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[Vier] Lieder von Clemens Brentano für Sopran oder Tenor , opus 132

by Heinrich August Marschner (1795 - 1861)

1. Wenn ich ein Bettelmann wär'  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wenn ich ein Bettelmann wär
Käm ich zu Dir,
Säh Dich gar bittend an
Was gäbst Du mir? –

Der Pfennig hilft mir nicht
Nimm ihn zurück,
Goldner als golden glänzt
Allen Dein Blick;

Und was Du allen gibst
Gebe nicht mir
Nur was mein Aug begehrt
Will ich von Dir.

Bettler wie helf ich Dir? –
Sprächst Du nur so,
Dann wär im Herzen ich
Glücklich und froh.

Laufst auf Dein Kämmerlein
Holst ein Paar Schuh
Die sind mir viel zu klein,
Sieh einmal zu. –

Sieh nur wie klein sie sind
Drücken mich sehr,
Jungfrau süß lächelst Du
O gib mir mehr.

Text Authorship:

  • by Clemens Maria Wenzeslaus von Brentano (1778 - 1842), no title

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2. O kühler Wald  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O kühler Wald,
Wo rauschest du,
In dem mein Liebchen geht?
O Widerhall,
Wo lauschest du,
Der gern mein Lied versteht?

O Widerhall,
O sängst du ihr
Die süßen Träume vor,
Die Lieder all,
O bring sie ihr,
Die ich so früh verlor!

Im Herzen tief,
Da rauscht der Wald,
In dem mein Liebchen geht,
In Schmerzen schlief
Der Widerhall,
Die Lieder sind verweht.

Im Walde bin
Ich so allein,
O Liebchen, wandre hier,
Verschallet auch
Manch Lied so rein,
Ich singe andre dir!

Text Authorship:

  • by Clemens Maria Wenzeslaus von Brentano (1778 - 1842), no title, written 1802, first published 1844

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "O fris, koel woud", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Emily Ezust) , "O cool forest", copyright ©
  • FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Ô forêt fraîche", copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission

3. Lieb' und Leid  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Lieb' und Leid im leichten Leben
Sich erheben, abwärts schweben,
Alles will das Herz umfangen
Nur verlangen, nie erlangen,

In den Spiegel all ihr Bilder
Blicket milder, blicket wilder
Jugend kann doch nichts versäumen
Fortzuträumen, fortzuschäumen.

Frühling muß mit süßen Blicken
Sie beglücken, sie berücken,
Sommer sie mit Frucht und Myrten,
Froh bewirten, froh umgürten.

Herbst muß ihr den Haushalt lehren,
Zu begehren, zu entbehren,
Winter, Winter lehr mich sterben
Mich verderben, Frühling erben.

Wasser fallen um zu springen.
Um zu klingen, um zu singen,
Muß ich schweigen. Wie und wo?
Trüb und froh? nur so, so.

Text Authorship:

  • by Clemens Maria Wenzeslaus von Brentano (1778 - 1842), no title

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Confirmed with Clemens Brentano, Werke, Band 1, München, 1963–1968, pages 130-131.


4. Am Rheine  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Am Rheine schweb' ich her und hin
Und such' den Frühling auf
So schwer mein Herz, so leicht mein Sinn
Wer wiegt sie beide auf.

Die Berge drängen sich heran,
Und lauschen meinem Sang,
Sirenen schwimmen um den Kahn,
Mir folget Echoklang.

O halle nicht, du Widerhall,
O Berge kehrt zurück,
Gefangen liegt so eng und bang
Im Herzen Liebesglück.

Sirenen tauchet in die Flut,
Mich fängt nicht Lust nicht Spiel,
Aus Wassers Kühle trink' ich Glut,
Und ringe froh zum Ziel.

O wähnend Lieben, Liebeswahn,
Allmächtiger Magnet,
Verstoße nicht des Sängers Kahn,
Der stets nach Süden geht.

O Liebesziel so nah so fern,
Ich hole dich noch ein,
Die Frommen führt der Morgenstern,
Ja all zum Krippelein.

Geweihtes Kind erlöse mich,
Gieb meine Freude los,
Süß Blümlein ich erkenne dich,
Du blühest mir mein Los,

In Frühlingsauen sah mein Traum
Dich Glockenblümlein stehn,
Vom blauen Kelch zum goldnen Saum
Hab' ich zu viel gesehn,

Du blauer Liebeskelch in dich,
Sank all mein Frühling hin,
Vergifte mich, umdüfte mich,
Weil ich dein eigen bin.

Und schließest du den Kelch mir zu
Wie Blumen abends tun,
So lasse mich die letzte Ruh',
Zu deinen Füßen ruhn.

Text Authorship:

  • by Clemens Maria Wenzeslaus von Brentano (1778 - 1842), no title

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Confirmed with Clemens Brentano, Werke, Band 1, München, 1963–1968, pages 128-129.


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