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[Sechs] Lieder von Glasbrenner [sic] , opus 96

by Heinrich August Marschner (1795 - 1861)

1. Sie und Ich
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Du bist ein armes Mädchen
und bist so leidend still,
es ist, als ob dein Leben
schon jetzt verblühen will.

Du bist ein gutes Mädchen,
streust Blumen auf sein Grab;
aus deinen trüben Augen
gießt sich dein Herz hinab.

Du bist ein armes Mädchen,
er küsst dich nimmermehr!
Ich bin ein armer Junge,
ich liebe dich so sehr!

Text Authorship:

  • by (Georg) Adolf Glaßbrenner (1810 - 1876)

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2. Nicht verzagt
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ein Jäger ging einst in den Wald
und hat die Büchse abgeknallt
und hat vorbeigeschossen.
O weh!
Es war einmal ein durst'ger Mann,
der griff den Becher oben an,
der Wein ist weggeflossen.
So geh!
Knall' wieder los, schenk' wieder ein,
zum zweiten Mal wird's besser sein.

Den dritten plagt ein böser Geist,
der sich Herr Hypochonder heißt,
er konnte ihn nicht bannen.
O weh!
Ein Reiter wollte d'ran und d'rauf,
hob den bespornten Fuß schon auf,
da lief das Pferd von dannen.
So geh!
Der Freuden gibt's, der Pferde viel!
Zum zweiten Mal kommt ihr ans Ziel.

Ein Jüngling liebt' ein Mädchen sehr,
das Mädchen macht ihm's Herze schwer,
sie nahm sich einen Andern.
O weh!
Ein Lust'ger wollt' hinaus ins Frei',
da sprang er sich den Fuß entzwei,
da konnt' er nimmer wandern.
So geh!
Mach's ebenso, steh' wieder auf!
Zum zweiten Mal gelingt der Lauf.

Der letzte ist gestorben auch,
es ist einmal so Sitt' und Brauch
und lässt sich nicht vermeiden.
O weh!
Von lust'ger Jagd, von frischem Trunk,
vom raschen Pferd, vom Mädchen jung,
von allem musst' er scheiden.
So geh!
Vergiss im Grab die kurze Pein!
Zum zweiten Mal wird's besser sein!

Text Authorship:

  • by (Georg) Adolf Glaßbrenner (1810 - 1876)

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3. Mein Spruch
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Im Winter bin ich darum froh,
weil noch die Mädchen blühen;
im Herbste bin ich darum froh,
weil dann die Trauben glühen.
Im Sommer, weil man wandern kann,
im Frühling, weil es Frühling dann!
Und wär' noch eine Jahreszeit,
ich fände Grund zur Fröhlichkeit!

Text Authorship:

  • by (Georg) Adolf Glaßbrenner (1810 - 1876)

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4. Schiffers Lied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Durch die Wellen, durch die Wogen
schwimmt das Schiff so leicht dahin!
Aus der Ferne kommt's gezogen
durch die Wellen, durch die Wogen,
Liebchens Kuss ist der Gewinn!

Braust, ihr Fluten, stürmt, ihr Winde,
lustig ist der Schiffer noch!
Treibt zur Heimat uns geschwinde,
braust, ihr Fluten, stürmt, ihr Winde,
unser Liebchen küsst uns doch!

Eilt, ihr Wolken, zieht von dannen
und bestellt ihr schönen Gruß!
Schiffer wird die Segel spannen,
eilt, ihr Wogen, zieht von dannen,
sagt, wir kämen bald zum Kuss!

Durch die Wogen, durch die Wellen
Schiffers Lied so froh erschallt!
Winde, lasst die Segel schwellen,
eilt, ihr Wogen, eilt, ihr Wellen,
führet uns zum Liebchen bald!

Text Authorship:

  • by (Georg) Adolf Glaßbrenner (1810 - 1876)

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5. Die Ursache  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Auf einer Rasenbank, 
Bei dem Schalmeienklang,
Bei Rosen und Narzissen
Und bei Vergißmeinnicht: 
Da wollt' ich Liebchen küssen,
Und Liebchen wollte nicht.

Am Bächlein spiegelrein,
Beim trauten Mondenschein,
Der lauten Welt entrissen,
Wo Philomele spricht,
Da wollt' ich Liebchen küssen,
Und Liebchen wollte nicht.

Im glänzend hellen Saal,
Beim reichbesetzten Mahl, 
Ja, bei Champagnergüssen,
Vor Aller Angesicht:
Da wollt' ich Liebchen küssen,
Und Liebchen wollte nicht.

Warum denn keinen Kuß? 
Fragt' ich sie voll Verdruß;
Da schlug ihr das Gewissen,
Und sie sprach, zitternd fast:
Ich kann Dich jetzt nicht küssen,
Weil Du den Schnupfen hast!

Text Authorship:

  • by (Georg) Adolf Glaßbrenner (1810 - 1876), "Die Ursache "

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Confirmed with Gedichte von Adolf Glaßbrenner, Fünfte vermehrte und verbesserte Auflage, Berlin, Verlag von B. Brigl, 1870, page 59.


6. Zufrieden
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Zufrieden bin ich immer, wenn -
wenn Liebchen mit mir scherzet
und ihren lieben Schmetterling
mit süßen Küssen herzet.
An ihrem Mund, an ihrer Brust
fühl' ich die höchste Lebenslust,
so Menschen nur beschieden,
und bin zufrieden!

Zufrieden bin ich immer, wenn -
wenn rings die Erde blühet,
beim süßen Sang der Nachtigall,
und wenn die Rose glühet.
Da werf' ich mich ins grüne Gras
und denke mir, Gott weiß es, was
von Jenseits und Hienieden
und bin zufrieden!

Zufrieden bin ich immer, wenn -
wenn auch die Sorgen schleichen!
Ein Blick zum ew'gen Sternenmeer
heißt jeden Kummer weichen.
Gott ist im Mädchen und im Wein! 
Die Erde muss dein Himmel sein!
genieße, was beschieden
und sei zufrieden!

Text Authorship:

  • by (Georg) Adolf Glaßbrenner (1810 - 1876)

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