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Vier Lieder , opus 71

by Karl Heinrich Carsten Reinecke (1824 - 1910)

1. Wo still ein Herz von Liebe glüht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wo still ein Herz von Liebe glüht,
O rühret, rühret nicht daran!
Den Gottesfunken löscht nicht aus!
Fürwahr, es ist nicht wohlgetan.

Wenn's irgend auf dem Erdenrund
Ein unentweihtes Plätzchen gibt,
So ist's ein junges Menschenherz,
Das fromm zum ersten Male liebt.

O gönnet ihm den Frühlingstraum,
In dem's voll [ros'ger]1 Blüten steht!
Ihr wißt nicht, welch ein Paradies
Mit diesem Traum verloren geht.

Es brach schon [manch ein starkes]2 Herz,
Da man sein Lieben ihm entriß,
Und manches duldend wandte sich
Und [ward]3 voll Haß und Finsternis;

Und manches, das sich blutend schloß,
Schrie laut nach Lust in seiner Not,
Und warf sich in den Staub der Welt;
Der schöne Gott in ihm war tot.

Dann weint ihr wohl und klagt euch an;
Doch keine Träne heißer Reu'
Macht eine welke [Rose blühn]4,
Erweckt ein totes Herz aufs neu'.

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Rühret nicht daran", appears in Jugendgedichte, in 4. Viertes Buch, in Escheberg. Sankt Goar

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View original text (without footnotes)
1 Kücken, Lührss, Proch: "ros'gen"
2 Wallnöfer: "manches starke"
3 Wallnöfer: "war"
4 Wallnöfer: "Ros' erblüh'n"

2. Ave Maria  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Sonne ist zur Ruh gegangen, 
Und schweigend beten Wald und Flur. 
Erröthen färbt des Himmels Wangen; 
Des Ew'gen Nähe fühlet die Natur! 
Da schleicht sich leis in meine Seele 
Des Überird'schen Melodie, 
Und auf die Kniee sink ich nieder: 
Ave Maria!  Ave Marie!  

Die Abendroth-durchglänzten Räume 
Erzittern, wie das Herz in mir; 
Ein Flüstern geht durch Flur und Bäume, 
Sie fühlen mit mir:  Friede sei mit dir!  --  
O Abendfrieden!  Gottes Nähe! 
Wer sie gekannt, vergißt sie nie! 
Und tiefer beug' ich mich zur Erde: 
Ave Maria!  Ave Marie!  

Text Authorship:

  • by Carl Siebel (1836 - 1868), "Ave Maria", appears in Dichtungen, in Lieder

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Confirmed with Carl Siebel's Dichtungen, ed. by Emil Rittershaus, Berlin: G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1877, page 15. Appears in Lieder.


3. Hoffnung  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wenn die Hoffnung nicht wär',
So lebt' ich nicht mehr,
Denn die Hoffnung allein
Kann lindern die Pein.
  Und wie ging' es denn hin
  Und wie ging' es denn her,
  Wenn die Hoffnung nicht wär'?

Wenn Sturm und auch Wind
Den Schiffmann greift an,
Und so denkt er dabei,
Dass die Hoffnung noch sei.
  Und wie ging' es denn hin, etc.

Im Winter muss man 
Groß' Kälte ausstahn,
Und im Sommer, da ist
Eine grausige Hitz'.
  Und wie ging' es denn hin, etc.

Ich will ja gern sterben,
Den Himmel ererben,
Und so denk' ich dabei,
Dass die Hoffnung noch sei.
  Und wie ging' es denn hin, etc.

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs)

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4. Gesang der Elfen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Erglänzet
Des Mondes
Sanft flimmernder Schein
Dann schlingen
Wir Elfen
Den lustigen Reih'n.

Wir hüpfen
Auf Wiesen,
Von Blumen umlacht,
Und halten
Beim Schimmer
Der Königin Wacht. 

Wir suchen
Ihr Muscheln
Aus goldenem Sand
Und schmücken
Mit Perlen
Ihr schimmernd Gewand.

Wir streifen
Als Schatten
Durch waldige Au
Und sammeln
Aus Blüthen
Den glitzernden Thau,

Und senket
Der Nebel  
Sich tiefer ins Thal,
Und glänzt schon
Im Osten
Der röthliche Strahl: 

So schlüpfen
Wir leise
In Blumen hinein,
Und schlummern
Umduftet
Als Thautropfen ein. 

Text Authorship:

  • by Katharina Klaučzek (1833 - 1858), "Elfenlied"

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Confirmed with Katharina Klaučzek, Gedichte, Prag: Katharina Geržabek, 1859, pages 5 - 6.


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