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Vier deutsche Gesänge , opus 48

by Joseph (Gabriel) Rheinberger (1839 - 1901)

1. Schlachtgebet  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Herr und Retter
In dem Wetter,
In der wilden Völkerschlacht!
Zu dir tret' ich,
Zu dir bet' ich!
Rett' uns, Herr, mit deiner Macht!

Laß' uns knieen,
Zu dir fliehen,
Beten, Herr, mit Herz und Hand:
Nicht vergehen,
Laß' bestehen
Unser deutsches Vaterland!

Dich zu preisen,
Laß' zerreißen
Schmach und Strick und Feindes Tück't
Führ' hienieden
Deinen Frieden
Deutschem Land und Volk zurück!

Gieb uns Stärke
Zu dem Werke
Unsrer Freiheit, deines Ruhms!
Laß' in Freuden
Uns erstreiten
Selbst den Kranz des Martyrthums!

Nicht in Banden,
Nicht in Schanden,
Nicht dem Feind zu Spott und Hohn!
Lieber sende
Gnädig Ende,
O barmherz'ger Gottessohn!

Text Authorship:

  • by Julius Mosen (1803 - 1867), "Gebet vor der Schlacht. Aus "Heinrich dem Finkler""

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2. Heerbannlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ernst ist mein Sinn und schlicht und recht,
Mein Bart ist gleich dem Flachse.
In Dün' und Wald blüht mein Geschlecht,
Daß übers Meer es wachse -
Ich bin der Sachse.

Mein Bart ist rot, der Berg mein Schloß,
Mir blüht des Liedes Gabe;
Die Sturmfahn' schwing' ich; Schwert und Roß
Sie gehn mit mir zu Grabe -
Ich bin der Schwabe.

Mein Mark ist stark, ist Löwenmark,
Kein andrer Stamm ist freier;
Kommt her! Kein Teufel ist so stark,
Und schlägt ein Herz getreuer? -
Ich bin der Bayer.

Ein blanker Stahl ist meine Brust,
Doch fröhlich mein Gedanke;
Am Reigen hab' ich meine Lust
Und einem firnen Tranke -
Ich bin der Franke.

Nach Süd, Ost, West, Nord stehn wir Vier
Zum Schutz der deutschen Eiche,
Und rauscht Sankt Michaels Panier,
Sind unsre Schwerterstreiche
Ein Hort dem Reiche.

Die Feinde schicken wir nach Haus,
Bedeckt mit Blut und Schrammen,
Und kommt die Hölle selbst zum Strauß,
Wir lachen ihrer Flammen
Und stehn zusammen.

Text Authorship:

  • by Hermann von Lingg (1820 - 1905), "Heerbannlied"

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3. Einem Toten
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Von all' den 
allen Tapfern, welche starben,
  Beneidet jeder deinen Tod,
Du fielst, die Blume zwischen Garben,
  Ein Stern im ersten Morgenroth.

Zu schau'n in deiner teuren Züge
  Nun sanft und still gewordnes Leid,
Es mahnt mich fast wie schwere Rüge,
  Beschleicht mich fast wie tiefer Neid.

Ein stiller Vorwurf scheint zu schweben
  Um deine Lippen, und dein Mund
Zu sprechen noch: wie kann man leben,
  Wenn alles Große geht zu Grund?

O doppelt brennen solche Wunden!
  O Heldenopfer, schwerer Krieg!
Um Kreuze wird der Kranz gewunden,
  Und Trauerglocken läuten Sieg.

Text Authorship:

  • by Hermann von Lingg (1820 - 1905), "Einem Todten"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

4. Mailied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es kommt ein wundersamer Knab'
Itzt durch die Welt gegangen,
Und wo er geht, bergauf, bergab,
Hebt sich ein Glast und Prangen.
In frischem Grün steht Feld und Thal,
Die Vögel singen allzumal,
Ein Blüthenschnee und Regen
Fällt nieder allerwegen.
    Drum singen wir im Wald dies Lied
    Mit Hei- und Tralaleyen,
    Wir singen's, weil es sprießt und blüht,
    Als Gruß dem jungen Maien.
Den Mai ergötzt Gebrumm und Summ,
Ist immer guter Laune,
Drum schwirren durch den Tann herum
Die Maienkäfer braune,
Und aus dem Moos wächst schnell herfür
Der Frühlingsblumen schönste Zier,
Die weißen Glocken läuten
Den Maien ein mit Freuden.
    Drum singen wir im Wald dies Lied
    Mit Hei- und Tralaleyen,
    Wir singen's, weil es sprießt und blüht,
    Als Gruß dem jungen Maien.
Jetzunder denkt, wer immer kann,
Auf Kurzweil, Scherz und Minne;
Manch einem grauen Biedermann
Wird's wieder jung zu Sinne.
Er ruft hinüber über'n Rhein:
"Herzliebster Schatz, o laß mich ein!"
Und hüben tönt's und drüben:
Im Mai da ist gut lieben!
    Drum singen wir im Wald dies Lied
    Mit Hei- und Tralaleyen,
    Wir singen's, weil es sprießt und blüht,
    Als Gruß dem jungen Maien.

Text Authorship:

  • by Joseph Viktor von Scheffel (1826 - 1886), "Mailied", appears in Der Trompeter von Säkkingen, in Sechstes Stück. Wie jung Werner beim Freiherrn Trompeter ward.

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "May-song", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Josef Viktor von Scheffel, Der Trompeter von Säkkingen. Ein Sang vom Oberrhein, zweihundertfünfundvierzigste Auflage, Stuttgart: Verlag von Adolf Bonz & Comp., 1899, pages 122-123.


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