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Lieder mit Clavier Begleitung , opus 15

by Andreas Jakob Romberg (1767 - 1821)

1. Kennst du das Land, wo über Grabes Nächte
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Kennst du das Land, wo über Grabes Nächte
zum besser'n Sein sich auf die Seele schwingt?
Kennst du das Land, wo mit der Frommen Rechte
die Tugend zu der Siegespalme dringt?
Kennst du es wohl? Dahin, dahin
will ich mit dir, o meine Freundin, zieh'n.
Hoch über Erdentand, hoch über'm Tod
scheint uns des besser'n Lebens Morgenrot.

Kennst du das Land, wo für der Erden Leiden
Vergessenheit die treuen Dulder lohnt?
Kennst du das Land, wo über Sternenkreisen
der Wesen heiligstes in hohem Frieden thront?
Kennst du es wohl? Dahin, dahin
will ich mit dir, o Heißgeliebte, flieh'n.
Da werden wir in ungestörtem Frieden
viel reiner noch, viel zärtlicher uns lieben.

Kennst du das Land? Hoch über ird'schem Sinnen
in unermess'nem Raum, da such' es auf.
Suchst du das Land? O lass dein stolz Beginnen,
du find'st es nur, schließt Tod das Tor dir auf.
Kennst du es wohl? Dahin, dahin
willich mit dir, du meine Einz'ge, zieh'n.
Da werden wir nie voneinander scheiden,
da leben wir der Freundschaft reinen Freuden.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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Note: this poem was undoubtedly inspired by Goethe's Kennst du das Land? wo die Citronen blühn.


2. Klage des Mädchens
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Ha, verlassen, die ihn liebte,
und die heil'gen Schwüre brechen,
aus der Liebe weichem Arm sich winden;
o, das konnt' er, der an meinem Busen,
an dem liebeglüh'nden Herzen ruhte?
Konnte das der Heißersehnte,
den der Liebe sanfte Klage ruft?

Wache ich, so  denk' ich seiner,
denke jener sel'gen Stunden,
wo wir ganz in Liebe hingegossen,
in uns eine Welt von Seligkeiten,
ach, den schönsten Traum des Lebens träumten?
Wenn ich ruhe, führt in seinem Bild
mir mein Genius den Schlummer zu.

Mit ihm ist der Traum  verschwunden,
mit ihm floh'n des Lebens Freuden,
und der Sehnsucht sanfte, stille Träne
hüllt das Auge, das sonst Liebe strahlte!
Weinen will ich um dich, heiß Geliebter,
bis der namenlose, bitt're Schmerz
mit des Lebens traur'gem Gut entflieht!

Weine nicht, es ist vergebens,
Ihn bringt keine Klage wieder.
Ach, er zog dahin zu fernen Landen,
wo die sanften Lüfte um ihn spielen,
wo der Neuheit buhlerische Reize
ihn, den holden Jüngling, ganz umfah'n.
Ach, nun denkt er seiner Emma nicht!

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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3. Lied aus der Ferne
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Dein nicht denken sollt' ich, dein nicht denken,
o du Einzige, die meinem Leben Rosen flicht!
Wenn vom Geisterlande die Verstorb'nen kehren,
wenn der Erdball sich in Trümmern stäubt,
o dann denk' ich, Emma, noch an dich!

Dein gedenk' ich, und ein sanft Entzücken
schwellt den Busen, der an deinem Busen schlug.
Dein gedenk' ich, und dann hell und heller
wird es vor dem trüben, düster'n Blick.

Dein vergessen sollt' ich, dein vergessen?
Die ein hartes Schicksal von mir schied!
Eher mögen gleich den Meteoren
die Planeten aus den Bahnen fliegen,
eh' ich dich, du Einzige, vergesse!

Liebe schrieb mit Flammenzügen
deinen Namen tief im Busen mir.
O die Göttliche, sie kann nur Ew'ges wirken
in des deutschen Mannes bied'rer Brust.

Nicht der Neuheit jugendliche Reize
haben mir dein lieblich Bild entbuhlt,
nicht der Alpen eis'ge Häupter
haben mir mein Herz beengt.

O, es schlägt in jeder Zone
hoch für Freiheit, höher noch für Liebe,
die um schöne Seelen Rosenkronen flicht.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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4. Wechselgang
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Sie:
Wie nennst du das Gefühl, das mir den Busen schwellt?
Ich nenn' es Liebe.

Er: 
Wie das Gefühl, das mich zum Gott erhebt?

Sie:
Ich nenn' es Liebe.

Er:
Was meiner Phantasie Gebild in Dichtung üpp'gen Mantel hüllt?

Sie:
Ach, es ist die Liebe.
In der Hoffnung lieblichem Gewand
lächelt mir Liebe.

Er:
Nach dem Tod im unbekannten Land
winkt uns erst Liebe.

Sie:
Liebe, Liebe heißt die Gottheit,
die so vielen Rosenketten beut;
ach, für mich ist sie ein Wesen,
das ein holder Traum gebar.
Sie entflieht vor meinen Augen
in das schöne Fabelland,
wenn mich rauher Wirklichkeit
kalte Gegenwart umgibt.

Er:
Warum schuf mich Gott mit glüh'ndem Herzen,
warum ward mir dieses Sehnen,
das hier nie gestillt sein soll?
Eine nur, o Einz'ge, die ich liebe,
die, ein Ideal, mir hier schon winkt.

Beide:
Leben lass uns für die schöne Zukunft,
wo im Schatten dunkler Zypressen
uns die Liebe ruft.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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