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Drei Duette für 2 Frauenstimme mit Pianoforte , opus 35
by Ernst (Friedrich Karl) Rudorff (1840 - 1916)
1. Am Staubbach
2. Auf dem Gebirg da geh'n zu Zwein  [sung text not yet checked]
Auf dem Gebirg da gehn zu zwein Die Mutter und ihr Töchterlein. Sie sammeln dorten Amarant Und Bienenkraut in ihre Hand. Und dorten, wo sie sammeln es, Und dorten, wo sie lesen es, Da finden sie 'nen Bräutigam, 'Nen jungen, ohne seine Braut. "O Mutter, laß uns nehmen doch Den Fremdling mit in unser Haus." "Nein, du, an Brod fehlt es uns ja, Was geben wir dem Fremdling da?" "Mutter, mein Theilchen ist für mich Wohl groß genug für mich und ihn." "Nein, du, es fehlt ein Bett uns ja, Was geben wir dem Fremdling da?" "Mutter, mein Bettchen ist für mich Wohl groß genug für mich und ihn."
Authorship:
- by Daniel Hendel Sanders (1819 - 1897), "Sie weiß Rath", appears in Das Volksleben der Neugriechen, in Romantische Lieder, Mannheim: Friedrich Bassermann, first published 1844
Based on:
- a text in Greek (Ελληνικά) by Anonymous/Unidentified Artist , "Δἑν ἀπορεῖ"
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Confirmed with Daniel H. Sanders, Das Volksleben der Neugriechen, Mannheim: Friedrich Bassermann, 1844. Appears in Romantische Lieder, pages 55 - 57.
Research team for this page: Bertram Kottmann , Melanie Trumbull
3. Die Heimath  [sung text not yet checked]
Ich weiß ein teuerwertes Land, Mein Herz ist zu ihm hingebannt, Ich kann es nimmermehr vergessen: Das liebe Land der blinden Hessen. Nicht ist es sonnenreich und warm, An Gold und Silber ist es arm; Reich ist es nur an tausend Schmerzen Und an der Treue Gold im Herzen. Wenn einstmals auf der weiten Welt Die Treu der Klugheit räumt' das Feld, Sonst nirgend eine Ruhstatt hätte -- Das Hessenland bleibt ihre Stätte. Ich wandre fremd in weiter Fern', Hätt's aus dem Sinn geschlagen gern, Doch unabläßig singt mir leise Das Heimweh seine schlimme Weise. Wo meiner Lieben Gräber stehn, Wo meiner Fulda Wellen gehn Und dunkle stille Wälder säumen, Bin ich in Nacht- und Tagesträumen. Herr Gott, wen einst mein Leben stirbt Und seine erste Ruh erwirbt, Laß mich in meiner letzten Wiegen Daheim im Hessenlande liegen. Es rauschen dann in meine Ruh Der Fulda Wellen immer zu, Als sänge mir die Mutter wieder Die alten lieben Schlummerlieder.
Authorship:
- by Karl Altmüller (1833 - 1880), "In der Fremde"
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Confirmed with Leipziger Sonntagsblatt, dritter Jahrgang, ed. by Albert Traeger, Leipzig: E. Polz, 1861, page 47. Appears in issue no. 6 dated 10 Februar, 1861; and confirmed with Karl Altmüller, Gedichte, Cassel: J. C. Krieger'sche Buchhandlung, 1864, pages 3 - 4.
Researcher for this page: Melanie Trumbull