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Vier Lieder für Bass mit Pianoforte , opus 126

by Ferdinand Sieber (1822 - 1895)

1. Der lustige Vogel   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich lobe mir die Vögelein,
   Die auf den Zweigen springen,
Und um die Wett tagaus tagein
   Aufs Allerschönste singen.

Sie fliegen hin, sie fliegen her,
   Als wären sie auf Reisen,
Und nimmer fällt es ihnen schwer,
   Ihr lustig Thun zu preisen.

[Grüß Gott euch]1, traute Vögelein! 
   Ich bin von eurer Sippe,
Und will ein lustiger Vogel sein
   Wie ihr mit Herz und Lippe.

Will singen frank und frei wie ihr
   Und durch die Felder springen,
Behüt' uns Gott, daß nimmer wir
   Gerathen in arge Schlingen.

Text Authorship:

  • by (Karl) Wilhelm Osterwald (1820 - 1887), "Der lustige Vogel", appears in Gedichte, in 1. Erstes Buch: Lieder, no. 1, first published 1848

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1 Franz: "Gott grüß' euch"

2. Neue Liebe   [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
  Hinaus ins Weite!
  Frühling kommt bald.
  Durch Schneegebreite
  Zum Fichtenwald!
  An stürzenden Bächen
  Schwindelnde Bahn,
  Durch sausende Wipfel
  Zum Fels, zum Gipfel
  Hinauf, hinan!

Sauge, durstiger Wind, nur, sauge
Mir die stürzende Thräne vom Auge,
Leg' an die brennende Stirne dich an!

  Ach, nach dem Trauern,
  Dem dumpfen Schmerz,
  Wie löst dieß Schauern
  Selig mein Herz!
  O rastlos Drängen,
  Willst du gewaltsam
  Die Brust zersprengen?
  Ich kenne dich --
Liebe, Liebe, du kommst unaufhaltsam
Noch einmal, Herrliche, über mich!

Text Authorship:

  • by Emanuel von Geibel (1815 - 1884), "Neue Liebe", appears in Juniuslieder

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2025, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Juniuslieder von Emanuel Geibel, Zehnte Auflage, Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta'scher Verlag, 1854, pages 9-10.


3. Bursche, schnür' den Reisesack  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Bursche, schnür' den [Reisesack]1,
Teufel, hol' das ganze Pack,
Das Register
Der Philister,
So die Vettern, wie die Vasen,
Kurze Weisheit, lange Nasen --
Pack, Pack!
Bursche, schnür' den Reisesack!

O wie schüttl' ich all' den Staub
Dort in Licht und Luft und Laub;
In den Düften
Will ich's lüften,
Daß mein Herz in Frieden klinge,
Daß es gleich zum Himmel springe --
Staub, Staub,
Schüttl' ich rasch in Luft und Laub.

Bursche, schnür' den Reisesack,
Teufel hol' das ganze Pack,'
Weisheit sinnend,
Sorgen spinnend --
Hei, wie rauscht es durch die Blätter!
Gott befohlen, Muhm' und Vetter!
Pack, Pack!
Bursche, schnür' dm Reisesack!

Text Authorship:

  • by (Gustav) Hermann Kletke (1813 - 1886), no title

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1 Grädener: "Rucksack"; further changes may exist not noted above.

4. Die ölzerne Bein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ick bin ein Franzose, Mesdames!
  Voll Muth bey Champagner Wein; 
Jean Grillon seynd mein Name, 
  Mein Stolz sein die ölzerne Bein.  

Luft, Wasser und pommes de terre, 
  Mehr brauck ick nicht, lustig zu seyn; 
Der Place, wo ick steh' und das Ehre
  Des braven Soldaten sind mein.  

Glaubt ihr, daß ick Küße nicht gebe, 
  So trügt euch wahrhaftig der Schein; 
Man brauck ja, so wahr als ick lebe, 
  Zum Küße die Maul, nit die Bein.  

Ick scherze, ick lecke, ick kose, 
  Comme ça mit die ölzerne Bein, 
Denn oberhalb bleib ick Franzose,
  Und wär ick auck unten von Stein.  

So incke ick fröhlick durchs Leben,
  Comme ça mit die ölzerne Bein, 
Und Kaiser und Könige geben 
  Mir Platz für die ölzerne Bein.  

Und kriegt dann mein Leben einst Pause;
  Wie giftig die Grabwurm wird seyn! 
Sie will se recht froh an mir schmause, 
  Und findet die ölzerne Bein. 

Und sterb ick, und wär es auck heute,  
  Marschir' ick zum Immelsthor ein, 
St. Pierre kommandiret die Leute:
  Mach's Platz für die ölzerne Bein.

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author, no title

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Confirmed with Südteutsche Thalia, enthaltend eine Sammlung der auserlesensten Gesänge teutscher Dichter, zweiter vermehrter und verbesserter Abdruck, Reutlingen und Leipzig: Verlag des literarischen Comptoirs, 1819, nr. 213, pages 325 - 326.

Note: the narrator is supposed to be a French-speaker who doesn't know German very well and can't pronounce certain sounds (for example the /ch/ sound - making "ich" into "ick").


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