Gottlob, daß keine Kette mehr An diesem Arme klirrt, Kein Teufel, mit gezücktem Wehr, Mich Rudernden umirrt! Der ganze Himmel schwebt um mich, Die Schöpfung ist mir neu; Dich hab' ich, süße Freiheit, dich! Gott! frei bin ich, bin frei! Der Bliz des Christen fraß dein Bot, Du wütiger Korsar; Sein Donner brüllte Höll' und Tod Auf deine Räuberschaar. Da wimpelte das Siegspanier, Da tönte Siegsgesang; Die Eisenkett' entklirrte mir An meiner Ruderbank. Nun flieg ich meinem Rheine zu, Nach dem ich oft geweint; Und sind an seinen Ufern Ruh, Ein Weib, und einen Freund. Und trink' aus meinem irdnen Krug, Mit Weinbeerblüth umlaubt; Und trinke jedem Fürsten Fluch, Der uns die Freiheit raubt; Und Segen jedem braven Mann, Deß Herz für Freiheit schlägt, Der gerne eider dich, Tyrann, Die Freiheitsfahne trägt.
Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte , opus 6
by Theodor Streicher (1874 - 1940)
1. Der befreite Sclave  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Ludwig Heinrich Christoph Hölty (1748 - 1776), "Der befreite Sklave"
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2. Ein Liebeslied
Language: German (Deutsch)
Lasst uns Herz und Sinne laben
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3. Lied aus Dornburg  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Früh, wenn Tal, Gebirg' und Garten Nebelschleiern sich enthüllen, Und dem sehnlichsten Erwarten Blumenkelche bunt sich füllen; Wenn der Äther, Wolken tragend, Mit dem klaren Tage streitet, Und ein Ostwind, sie verjagend, Blaue Sonnenbahn bereitet; Dankst du dann, am Blick dich weidend, Reiner Brust der Großen, Holden, Wird die Sonne, rötlich scheidend, Rings den Horizont vergolden.