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Drei Lieder für tiefe Stimme mit Pianoforte , opus 29

by Richard Ferdinand Würst (1824 - 1881)

1. Hochzeitlied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Stand ein junges Veilchen auf der Weiden,
Lieb und herzig, in sich, und bescheiden;
  Und ein wackrer Jüngling über Land
  Kam hin, da das Veilchen stand.
Und er sah das Veilchen auf der Weiden,
Lieb und herzig, [in sich, und]1 bescheiden;
  Sah es an mit Liebe und mit Lust,
  Wünscht es sich an seine Brust.
Heute wird [das Blümchen]2 ihm gegeben,
Daß er's trag' an seiner Brust durchs Leben!
  Und ein Kreis von edlen Menschen steht
  Ernst und feiert mit Gebet.
Seid denn glücklich! Gott mit Euch, Ihr Beide!
Seine »Sonn' am Himmel« schein' Euch Freude;
  Und in Eurer [Freud',]3 in Eurem Schmerz
Seine [»bessre«]4 Euch ins Herz!

Text Authorship:

  • by Matthias Claudius (1740 - 1815), "Hochzeitlied"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "Wedding song", copyright © 2021, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Matthias Claudius Sämtliche Werke. Gedichte. Prosa. Briefe in Auswahl, Berlin, Darmstadt, Wien: Deutsche Buch-Gemeinschaft, 1958, page 584.

1 Lang: "in sich"
2 Lang: "das Blümchen, das Veilchen"
3 Lang: "Freud' und"
4 Lang: "ew'ge Sonne"

2. Mein Lieb ist eine Blume wild  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mein Lieb ist eine Blume wild,
Ein wilde, wilde Blum',
Und was mein Herz und Aug' erfüllt,
Ist all ihr Preis und Ruhm.  
Eine wilde Blume, licht und hell,  
Die blüht nicht auf am Waldesquell,
Die blüht nicht auf am Wiesenrain  -- 
Hell blüht sie auf am Herzen mein.
CHORUS
  Mein Lieb, daß Gott dich vielmal grüß,
  Mein wilde, wilde Blume süß!
  Durch Fern' und Zeit, in Lust und Leid
  Bist mein du nun in Ewigkeit. 

Im Garten rings der großen Welt
Zieh still umher ich weit.
Wie ist da alles wohl bestellt
Und prahlt im stolzen Kleid! 
Das hab' ich keck mir angeschaut,
Fand manch ein wunderseltsam Braut,
Fand manche Blüthe zart und schön,
Ließ ihren Duft mich tief durchweh'n.
CHORUS
  Mein Lieb, daß Gott dich vielmal grüß,
  Mein wilde, wilde Blume süß!
  Durch Fern' und Zeit, in Lust und Leid
  Bin dein ich nun in Ewigkeit.

Als du zuerst mich angelacht,
Nur einmal, frei und hell,  -- 
Der Märchen alte Zaubermacht
Durchwogte mich zur Stell'.
Es wogte süß, es wogte bang
Ein heimlich sehnsuchtsvoller Drang,
Verschwieg'ne Glut, verborg'ne Lust,
Endlose [Liebe]1 in enger Brust. 
CHORUS
  Mein Lieb, daß Gott dich vielmal grüß,
  Mein wilde, wilde Blume süß!
  Durch Fern' und Zeit, in Lust und Leid
  Bin dein ich nun in Ewigkeit.  

Es weht die Luft mit leisem Duft  -- 
Weiß wohl, was der mir bringt.
Aus blauer Höh' ein Vogel ruft  -- 
Weiß wohl, was der mir singt.
Es grüßt der Duft so leis von dir,
Das Vöglein lockt:  komm heim zu ihr,
Und pfleg' sie süß und wieg' sie mild,
Dein süßes Lieb, deine Blume wild! 
CHORUS
  Mein Lieb, daß Gott dich vielmal grüß,
  Mein wilde, wilde Blume süß!
  Durch Fern' und Zeit, in Lust und Leid
  Bist mein du nun in Ewigkeit.

Text Authorship:

  • by Edmund Höfer (1819 - 1882), no title, appears in Gedichte, in Nur ein wenig Liebe

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View original text (without footnotes)

Confirmed with Edmund Höfer, Gedichte, zweite Auflage, Stuttgart: Adolph Krabbe, 1861. Appears in Nur ein wenig Liebe, pages 111 - 112.

1 "Liebe" appears in the source above, but it might be a typo because it throws the metre off. In the earlier publication in Morgenblatt für gebildete Leser, Stuttgart und Tübingen, Verlag J. G. Cott'schen, 1852, it appears as "Lieb".

3. Verschwiegene Liebe  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
[In einem tiefen Walde
Da liegt ein stiller See]1, 
Rings schießen zu grünem Hage
Die Bäume still zur Höh'.

Und in dem See, dem stillen,
Da schwimmt eine Lilie rein,
Kaum wagt sie das schüchterne Köpfchen
In die sonnigen Lüfte hinein. 

Es schwimmt die Lilie, die reine,
Jahr aus Jahr ein im See
Und knospet und blüht und duftet,
Und keiner erschaut es je.

So schwimmt verschwiegene Liebe
Im Herzen immerfort,
Und knospet und blühet und duftet, 
Weiß keiner davon ein Wort.  

Text Authorship:

  • by Edmund Höfer (1819 - 1882), "Verschwiegene Liebe", appears in Gedichte, in Vermischte Gedichte, in Verträumtes Leben, no. 27, Stuttgart: Adolph Krabbe, first published 1861

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Confirmed with Gedichte, zweite Auflage, Stuttgart: Adolph Krabbe, 1861. Appears in Verträumtes Leben, no. 27, page 45.

1 Probst: "Ein See in tiefem Walde"; further changes may exist not shown above.

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