Blauer Himmel, klare Lüfte, Seid gegrüßt viel tausend Mal, Und ihr ersten süßen Düfte, Und du goldner Sonnenstrahl! O wie jauchzt das Herz dir zu, Schöner, schöner Frühling du! Hast auch lange du gesäumet, Endlich, endlich kommst du doch; Und was harrend wir geträumet, Ist erfüllt nur holder noch! Alles machst du gut im Nu, Schöner, schöner Frühling du! Grünt, ihr Auen! schmückt, ihr Felder, Eilig euch zu seinem Preis! Schäumt, ihr Bäche! rauscht, ihr Wälder! Singt, ihr Vögel, heller Weis! Jauchzt mit uns ihm freudig zu: Schöner, schöner Frühling du!
Sechs weltliche Gesänge für S., A., T. und B. , opus 32
by (Friedrich) Oskar Wermann (1840 - 1906)
Heft 1 print " -- "; 1. Frühlingsankunft  [sung text not yet checked]
Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Frühlingsankunft", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 34 [author's text checked 1 time against a primary source]
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser. 1842-1874, Basel: Benno Schwabe Verlagsbuchhandlung, 1875, page 33.
Researcher for this text: Sharon Krebs [Guest Editor]
Heft 1 print " -- "; 2. Waldlied  [sung text not yet checked]
O Wald, o Wald, Wie ewig schön bist du! Ist es dein Grün? Ist es dein heimlich Dunkel? Dein buntes Blühn? Das irre Sonngefunkel? Daß ich auf's neu stets freudetrunken In deinen Zauber steh' versunken. Wer mag es sagen? Wer's [je]1 erfragen? [Nur singen]2 muß ich immerzu: O Wald, o Wald, Wie ewig schön bist du! O Wald, o Wald, Wie ewig schön bist du! Ist es dein Duft? Ist's deiner Büsche Wallen? Die kühle Luft, Sind's deine hohen Hallen? Daß es mich immer, immer wieder Zu dir, Geliebter, zieht hernieder. Wer mag es sagen, Wer's je erfragen? Nur singen muß ich immerzu: O Wald, o Wald, Wie ewig schön bist du! O Wald, o Wald, Wie ewig schön bist du! Ist's dein Gesang? Ist's deiner Tannen Sausen? Dein Klagen bang? Der alten Eichen Brausen? Daß Heimweh [gleich]3 mich will erfassen, Muß ich, o Trauter, dich verlassen. Wer mag es sagen Wer's je erfragen? Nur singen mich ich immerzu: O Wald, o Wald, Wie ewig schön bist du! O Wald, o Wald, Wie ewig schön bist du! Ist's Majestät? Ist's heimisch trautes Wesen, Was dich durchweht, Dich macht so auserlesen? Daß jauchzend dich des Sängers Lieder Lobpreisen immer, immer wieder! Wer mag es sagen, Wer's je erfragen? Nur singen muß ich immerzu: O Wald, o Wald, Wie ewig schön bist du!
Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Waldlied", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 85 [author's text checked 2 times against a primary source]
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2017, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874, mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 75-76.
1 Rohde: "zu", passim.2 Rohde: "Nein, singen", passim.
3 Rohde: "bald"
Research team for this text: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull
Heft 1 print " -- "; 3. Frühlingsanfang  [sung text not yet checked]
Der Schnee ist vergangen, der Winter ist weg. Hervor, ihr Blumen, hervor! Märzglöckchen und Veilchen im Dornengeheg, Masliebchen und Primeln am Wiesensteg, Hervor, ihr Blumen, hervor! Der Himmel lächelt hernieder so blau, Heraus, ihr Knospen, heraus! Die Lüfte wehen so lieblich und lau, Und drunten am Bache grünet die Au, Heraus, ihr Knospen, heraus! Der Frühling will kommen gar bald, gar bald, Heran, ihr Vögel, heran! Kommt, singet ihm, daß es schallt und hallt, Und bauet das Nest im luftigen Wald, Heran, ihr Vögel, heran! Auf! freue dich mit, du Menschenkind, Hinweg, ihr Sorgen, hinweg! Heraus aus dem Haus geschwind, geschwind, Und sing mit dem fröhlichen Merzenwind: Hinweg, ihr Sorgen, hinweg!
Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Frühlingsanfang", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 18 [author's text checked 2 times against a primary source]
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Confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser. 1842-1874, Basel: Benno Schwabe Verlagsbuchhandlung, 1875, pages 19-20.
Research team for this text: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
Heft 2 print " -- "; 4. Die Glocken läuten das Ostern ein  [sung text not yet checked]
Die Glocken läuten das Ostern ein In allen Enden und Landen, Und fromme Herzen jubeln darein: Der Lenz ist wieder erstanden! Es atmet der Wald, die Erde treibt Und kleidet sich lachend mit Moose, Und aus den schönen Augen reibt Den Schlaf sich erwachend die Rose. Das schaffende Licht, es flammt und kreist Und sprengt die fesselnde Hülle; Und über den Wassern schwebt der Geist Unendlicher Liebesfülle.
Authorship:
- by Adolf Böttger (1815 - 1870), "Osterlied" [author's text checked 2 times against a primary source]
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- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Dichtergrüße: Neuere deutsche Lyrik, ausgewählt von Elise Polko, 301.-312. Tausend, Leipzig: C.F. Amelangs Verlag, 1909, page 383.
Research team for this text: Sharon Krebs [Guest Editor] , Harry Joelson
Heft 2 print " -- "; 5. Ist's Gottes Will' und Rath
Ist's Gottes Will' und Rath, dass zwei sich lieben . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Heft 2 print " -- "; 6. Abendlied
Der Eine nach dem Andern . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Authorship:
- by Johann Friedrich August Lansky (1818 - 1897)