Neunerlei Blumen winde zum Kranz, Knüpfe den Anfang ans Ende, Sinn und Bedeutung im blühenden Glanz Wirket zur Sonnenwende. Aber zum kleinen, zierlichen Strauß Brauchst du nicht lange zu wählen, Nimm, was du findest, und scheide nicht aus, Laß nur den Liebsten sie zählen.
Drei Lieder für Alt mit Pianofortebegleitung , opus 18
by Ernst Frank (1847 - 1889)
1. Neunerlei Blumen winde zum Kranz  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Der wilde Jäger: Eine Waidmannsmär, first published 1877
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Entrellaça nou classes de flors per fer una garlanda", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission
2. Die Verlassene  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wieder ist ein Tag geschieden, Wieder dunkelt eine Nacht, Und was athmet, ruht in Frieden Nur die Sehnsucht wacht und wacht. Den ich such' in aller Ferne, Ach! er kehret nicht zurück, Und umsonst frag' ich die Sterne: Warum floh mein einzig Glück? Wie ich seine ganz besessen, Gab ich meine Seele hin, Und ich kann es nicht ermessen, Daß ich so verlassen bin. Hört er niemals, wo er wandelt, Meines Herzens lauten Schrei? Läßt ihn Reu, wie er gehandelt, Auch nur eine Stunde frei? Denke nicht an Wiedersehen, Selig, selig, wer vergißt! Keiner kann das Leid verstehen, Der in Liebe glücklich ist. Daß der Tod die Hand mir böte! Lebend ohne Hoffnung sein -- -- Dämmert du schon, Morgenröthe? Müdes Herz, schlaf' ein, schlaf' ein!
Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), "Die Verlassene", appears in Singuf: Rattenfängerlieder, first published 1881
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]3. Lied der Rosetta  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
O meine müden Füße, ihr müßt tanzen In bunten Schuhen, Und möchtet lieber tief, tief Im Boden ruhen. O meine heißen Wangen, ihr müßt glühen Im wilden Kosen, Und möchtet lieber blühen Zwei weiße Rosen. O meine armen Augen, ihr müßt blitzen Im Strahl der Kerzen, Und lieber schlieft ihr aus im Dunkeln Von euren Schmerzen.
Authorship:
- by Georg Büchner (1813 - 1837), no title, appears in Leonce und Lena
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Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani