LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,226)
  • Text Authors (19,713)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,115)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Drei Lieder für Sopran (oder Tenor) mit Pianoforte , opus 89

by Friedrich von Wickede (1834 - 1904)

1. Die Zeit der Rosen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
In den lauen Lenzestagen
Wehn im Wald die Lüfte weich;
Lerchen singen, Drosseln schlagen;
Busch und Baum stehn blüthenreich.
Und der Schwan zieht leise, leise
Auf dem Weiher seine Kreise,
Dem die Welle silbern schwoll.
Zeit der Düfte, Zeit der Rosen,
Wo die Lüfte lauer kosen,
Sprich, was all dein Locken soll?!

Und die Jungfrau schön und wonnig.
Schlank an Wuchs, an Gliedern fein.
Morgenfrisch und lenzessonnig,
schreitet leichtgeschürzt waldein.
O, von zwanzig Sommern hangen
Gluth und Luft ihr auf den Wangen;
Sinnig lacht der Mund dazu.
Zeit der Düfte, Zeit der Rosen
Wo die Lüfte lauer kosen.
Sie ist just so schön wie du.

Und vom Strauche Ros' um Rose
bricht sie mit der weißen Hand,
Mischt sie leise, flicht sie lose,
Schlingt darum ein duftig Band,
Küßt sie dann mit heißem Sehnen,
Ach! und lächelnd unter Thränen
Flüstert seinen Namen sie.
Zeit der Düfte, Zeit der Rosen,
Wo die Lüste lauer kosen,
Schwändest, traute, du doch nie!

Text Authorship:

  • by Ernst Ziel (1841 - 1921), "Die Zeit der Rosen", first published 1877

See other settings of this text.

2. Der Vogelsteller  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die [Liebe und der]1 Vogelsang
     Sind ziemlich einerlei,
Es lockt der männliche Gesang,
     Er lockt -- er lockt
Vögel und Mädchen herbei.

Sie achten ihre Schwäche nicht,
     Denn ihre Herzen sind
In jugendlicher Zuversicht
     Betäubt -- Betäubt
Liebevoll, fröhlich und blind.

Zwar bei dem ersten Ausflug ist
     Das Vögelchen verzagt,
Hält jeden Laut für Hinterlist
     Wohin, wohin
Es seine Flügelchen wagt.

Doch hüpft es bei dem zweiten Flug
     Mit jubelndem Geschwätz
Von Baum zu Baum und dünkt sich klug,
     Und hüpft, und hüpft
Dem Vogelsteller ins Netz.

Text Authorship:

  • by Moritz August von Thümmel (1738 - 1817), "Der Vogelsteller"

See other settings of this text.

View original text (without footnotes)
1 Kozeluch: "Lieb und unser" ; further changes may exist not noted above.

3. Mein Trost in Nächten  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mein Trost in Nächten, 
Wenn ich erwacht, 
Das sind die Lieder, 
Die dir ich gebracht. 

Das sind die Blumen, 
Die du mir gepflückt,
Und die du -- ich sah es --
An die Lippen gedrückt. 

Ich küsse die Blumen,
Die du geweiht, 
Und murmle die Lieder 
Der seligen Zeit. 

Die Lieder der Liebe 
Voll Glück und Pein -- 
Wehmüthig funkeln 
Die Sterne herein.

Text Authorship:

  • by Karl von Lemcke (1831 - 1913), no title, appears in Lieder und Gedichte, in 6. Vermischte Gedichte

Go to the general single-text view

Confirmed with Lieder und Gedichte von Carl Lemcke, Hamburg, Hoffmann und Campe, 1861, page 257.


Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris