LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,200)
  • Text Authors (19,687)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,115)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Drei Lieder für Männerchor , opus 20

by Carl Hirsch (1858 - 1918)

1. Schwimm hin, du Ringelein  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nichts schöneres kann mich erfreuen,
Als wenn es der Sommer angeht,
Da blühen die Rosen im Mayen,
Trompeter die blasen ins Feld.

Trompeter die haben's geblasen;
Soldaten marschieren in's Feld,
Sie ziehen dem Feinde entgegen,
Zum Streite wohl sind sie bestellt.

Dort drunten in's Kaisers Schloßgarten,
Da stehet ein Feigenbaum,
Da müssen wir alle ablegen
Pistolen und Säbelgezeug.

Ach Schätzel was hab ich erfahren,
Daß du jetzt willst reisen von hier,
Willst reisen in's fremde Land nause,
Wann kommst du wieder zu mir?

Und da ich im fremden Land drausen war,
Gedacht ich gleich wieder nach Haus;
Ach wär ich zu Hause geblieben,
Und hätte gehalten mein Wort!

Und als ich wieder nach Hause kam,
Feins Liebchen stand unter der Thür;
Gott grüß dich du Hübsche, du Feine,
Von Herzen gefallest du mir!

Ich brauche dir nicht zu gefallen,
Ich habe schon längst einen Mann,
Dazu einen hübschen und feinen,
Der mich wohl ernähren kann.

Was zog er aus seiner Tasche?
Ein Messer war scharf und war spitz;
Er stach es feins Liebchen ins Herze,
Das rothe Blut gegen ihn spritzt.

Er zog es gleich wieder herause,
Vom Blute da war es so roth,
Hast du nun gelitten die Schmerzen,
So will ich auch leiden den Tod.

Da nun das Liebchen gestorben,
Wo begrabt man sie denn hin?
In ihres Vaters Schloßgarten,
Wo weisse Lilien blühn.

Was zog er da von seinem Finger?
Ein Ringlein, das war von Gold,
Er warf es sogleich in das Wasser,
Die Wellen, die geben den Schein.

Schwimm hin, schwimm hin, du Ringlein,
Schwimm hin in das Meer hinein,
Und grüß mir mein Vater und Mutter,
Und sag, ich komm nimmermehr heim.

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs)

See other settings of this text.

2. Ach Gott, wie weh thut Scheiden  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ach Gott, wie weh thut Scheiden!
Hat mir mein Herz verwundt;
So trab' ich [über die]1 Heiden
Und [traur']2 zu aller Stund,
Der Stunden der sind [also viel]3,
Mein Herz trägt [heimlich]4 Leiden,
Wiewol ich oft fröhlich bin.

[Hatt' mir ein Gärtlein bauet]5,
Von Veil und grünem Klee,
Ist mir zu früh  erfroren,
Thut meinem Herzen weh;
Ist mir erfrorn bei Sonnenschein,
Ein Kraut: Je länger je lieber,
Ein Blümlein: Vergiß nicht mein.

Das Blümlein das ich meine,
Das ist von edler Art,
Ist aller Tugend reine,
Ihr Mündlein das ist zart,
Ihr' Äuglein die sind hübsch und fein,
[Wann]6 ich an sie gedenke,
[Wie gern ich bei ihr wollt' sein]7! 8

Sollt [meinen Buhlen aufgeben]9
[Als oft ein Andrer]10 thut,
Sollt [führen]11 ein fröhlich's Leben,
[Darzu ein']12 leichten Mut?
Das kann und mag doch [nicht gesein]13;
[Gesegn']14 dich Gott im Herzen!
Es muß geschieden sein.

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs) , "Ach Gott, wie weh thut Scheiden!"

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Michael P Rosewall) , copyright © 2022, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission

View original text (without footnotes)

Confirmed with Deutsche Volkslieder gesammelt von Georg Scherer, Leipzig, Verlag von Gustav Mayer, 1851, pages 121-122.

Note: modern German would change the following spellings "thut" -> "tut", "Wiewol" -> "Wiewohl", etc.

Note provided by Johann Winkler for von Sahr's setting, which uses the word "erwegen" in stanza 4 line 1 (see below): Grimm dedicates more than 4 columns to this word. It has two different meanings: 1st: to make a decision, 2nd: to forego something. It seems likely the text means the 2nd alternative: "Should I forego my beloved ... in order to lead a merry (because unbound) life? ... No, that must not be." The word "erwehren", found in at least three scores (Brahms Eben, Keller), doesn't make any sense and was probably written by someone who didn't understand the word "erwegen", which flourished -- according to Grimm -- in the 16th century and disappeared in the 18th.

1 Brahms, Eben: "üb'r die"; Keller: "über d'"
2 Keller: "trauer"
3 Brahms, Eben, Keller, Sahr: "allsoviel"
4 Keller: "heimlich's"
5 Eben: "Tät mir ein Gärtlein bauen"
6 Brahms, Eben, Keller: "Wenn"
7 Keller: "So wollt' ich gern bei ihr sein", Sahr: "Wie gern wollt' ich bei ihr"
8 Brahms, Eben, Keller:
Mich dünkt in all mein Sinnen
Und wenn ich bei ihr bin,
Sie sei ein Kaiserinne
Kein lieber ich nie gewinn;
Hat mir mein junges Herz erfreut
Wenn ich an sie gedenke,
Verschwunden ist all mein Leid.
9 Brahms, Eben, Keller: "mich meins Buhln erwehren"; Sahr: "mich meins Buhln erwegen"
10 Brahms, Eben, Keller: "Als oft ein Ander"; Sahr: "Wie oft ein Ander"
11 Brahms, Eben, Keller, Sahr: "führ'n"
12 Brahms, Eben, Keller: "Dazu ein'n"; Sahr: "Dazu einen"
13 Sahr: "so nicht sein"
14 Sahr: "Gesegne"

3. Es ritt ein Jäger wohlgemut  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es ritt ein Jäger wohlgemut,
wohl in der Morgenstunde,
wollt jagen in dem grünen Wald
mit seinem Ross und Hunde;
und als er kam auf grüner Haid,
da fand sein Herz viel Lust und Freud.
Im Maien, am Reihen sich freuen
alle Knaben und Mägdelein.

Der Kuckuck schreit, der Au'rhahn falzt,
dazu die Turteltauben;
da fing des Jägers Rösslein an
zu scharren und zu schnauben.
Der Jäger dacht in seinem Mut:
das Jagen kann noch werden gut.
Im Maien, am Reihen sich freuen
alle Knaben und Mägdelein.

Der Jäger fand ein edles Wild,
frisch, hurtig und geschwinde,
es war ein schönes Frauenbild,
das sich allda ließ finden.
Der Jäger dacht in seinem Sinn:
in diesem Walde jag ich hin.
Im Maien, am Reihen sich freuen
alle Knaben und Mägdelein.

" Ich grüß euch, Jungfrau, tugendreich,
gar schöne und gar feine!
Was ich in diesem Wals erschleich,
das muss auch werden meine. "
" Ach, edler Jäger wohlgestalt,
ich bin nunmehr in eurer G'walt."
Im Maien, am Reihen sich freuen
alle Knaben und Mägdelein.

Er nahm sie bei der schnee'gen Hand,
nach Jägers Art und Weise,
er schwang sie vorne auf sein Ross:
Glück zu, wohl auf die Reise!
Drum ist das Glück so kugelrund,
dess freut sich mancher, der mir kund.
Im Maien, am Reihen sich freuen
alle Knaben und Mägdelein.

Text Authorship:

  • from Volkslieder (Folksongs)

See other settings of this text.

Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris