Weil die Mutter mich gescholten, Weil ich dich, mein Freund, geküßt, Gieb, o gieb den Kuß mir wieder, Den du mir hast abgeküßt. Gieb den Kuß mit gutem Willen, Daß ihr Zürnen mög' vergehn; Daß wir wahrhaft sagen können, Daß zurück die That geschehn. Und es wird dir Nutzen bringen, Wenn zurück den Kuß du giebst; Gieb, o gieb geschwind, Geliebter, Jenen Kuß, wenn du mich liebst. Gieb den Kuß um Gottes willen, Mutter ist so wunderbar. -- Dacht'st zurück zu geben einen, Und nun hast du zweie gar.
Drei Gesänge für vierstimmigen Frauenchor mit Pianoforte , opus 25
by Richard Wickenhauser (1867 - 1936)
3. Der Kuß  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Ludwig Friedrich Daniel von Arentsschildt (1807 - 1883), "Weil die Mutter mich gescholten", appears in Völkerstimmen, first published 1847
Based on:
- a text in Spanish (Español) by Anonymous/Unidentified Artist , no title
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Confirmed with Völkerstimmen. Von L. von Arentsschild, Hannover: im Verlage der Helwingschen Hofbuchhandlung, 1847. Appears in Spanien, in Die Herausforderung, page 87. Beneath the poem it says "De Diego de la Llana", which may be a reference to Don Quixote. In later collections, notably Die Gesänge der Völker: Lyrische Mustersammlung in nationalen Parallelen (1851, ed. by Wolfgang Menzel), the text is titled "Der Kuß".