Jäger: Wie kommts, daß du so traurig bist, Und gar nicht einmal lachst? :,: Ich seh dir's an den Augen an, Daß du geweinet hast. Schäferin: Und wenn ich auch geweinet hab, Was geht es dich denn an? :,: Ich wein', daß du es weißt, um Freud, Die mir nicht werden kann. Jäger: Wenn ich in Freuden leben will, Geh' ich in grünen Wald, :,: Vergeht mir all mein Traurigkeit, Und leb wie's mir gefällt. Schäferin: Mein Schatz ein wackrer Jäger ist, Er trägt ein grünes Kleid, :,: Er hat ein zart rot Mündelein, Das mir mein Herz erfreut. Jäger: Mein Schatz ein holde Schäfrin ist, Sie trägt ein weißes Kleid, :,. Sie hat zwei zarte Brüstelein, Die mir mein Herz erfreun. Beide: So bin ich's wohl, so bist du's wohl Feins Lieb, schöns Engelskind, So ist uns allen beiden wohl, Da wir beisammen sind.
Acht deutsche Volkslieder für 2 Singstimme mit Pianofortebegleitung , opus 50
by Johann Carl Eschmann (1826 - 1882)
1. Wie kommt's, dass du so traurig bist  [sung text not yet checked]
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- from Volkslieder (Folksongs) , "Wie kommt es, daß du traurig bist?", appears in Des Knaben Wunderhorn
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Wenn's Mailüfterl weht  [sung text not yet checked]
Wan's Mailüfterl wäht, Z'geht in Wald draust da Schnee, Da hebn di blau'n Veigerln Dö Köpferln auf d' Höh'; Und d'Vögerln, dö g'schlafn ham Durch d' Winterszeit, Dö wern wider munter, Und singen voll Freud', Und blüah'n ámahl d' Ros'n Is 's Herz nimmer triab, Den d' Ros'n-Zeit, is á Dö Zeit für dö Liab; Nur d' Ros'n dö blüah'n Schön frisch alli Jahr; Abá d' Liab blüaht nur ámahl Und nachá is gar. Jed's Jahr kummt dá Früahling, Is Winter vorbey, Dá Mensch abá hat nur Án ánzig'n Mai; Dö Schwálberln fliagn furt, Do sö ziagn wider her, Nur dá Mensch, wan der furtziagt, Der kummt Nimmer mehr!
Authorship:
- by Anton, Freiherr von Klesheim (c1816 - 1884), "'s Mailüfterl", appears in 's Schwarzblátl aus'n Weanerwald. Gedichte in der österreichischen Volksmundart
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Confirmed with Anton von Klesheim, 's Schwarzblátl aus'n Weanerwald, erster Band, vierte vermehrte Auflage, Wien: Carl Gerold's Sohn, 1858, pages 97 - 98.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
3. Maria  [sung text not yet checked]
Da [oben]1 auf dem Berge, Da rauscht der Wind, Da sitzet Maria Und wieget ihr Kind, Sie wiegt es mit ihrer schneeweißen Hand, Dazu braucht sie kein Wiegenband.
Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Wiegenlied im Freien", appears in Des Knaben Wunderhorn
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View original text (without footnotes)1 Eschmann: "droben"; further changes may exist not shown above.
Researcher for this page: John Versmoren
4. Des Vogels Freude
In dem goldnen Strahl . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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5. Morgenlied  [sung text not yet checked]
Steht auf, ihr lieben Kinderlein, Der Morgenstern mit hellem Schein Läßt [sich sehn]1 frei gleich wie ein Held Und leuchtet in die ganze Welt. [Sei willkommen]2, du lieber Tag, Vor dir die Nacht nicht bleiben mag, Leucht uns in unsre Herzen fein Mit deinem himmelischen Schein.
Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Morgenlied", appears in Des Knaben Wunderhorn
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Michael P Rosewall) , "Song of morning", copyright © 2011, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Chant du matin", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
Note: first stanza also used by Alberus in Steht auf, ihr lieben Kinderlein, set by Reger as "Morgengesang".
1 Weismann: "sehn sicht"; Elling: "sich sehen
2 Elling: "Willkommen sei"
Researcher for this page: Jeroen Scholten
6. Reiterliedchen
Hopp, hopp, hopp, mein Kindchen . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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7. Tanzliedchen
Ringel, Ringel, Rosenkranz . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Authorship:
- by Carl Julius Grüel (b. 1809), as Christian (Charles?) L'Égru
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8. In die Veilchen  [sung text not yet checked]
Kommt hinaus, laßt uns gehn, Die Veilchen zu sehn! Brauchst nicht erst zu schmücken Dein nußbraunes Haar; Winde Kränze darein, Die der Frühling gebar! Sieh dort in dem Schoos Des Thals aus dem Moos, Da blicken die Veilchen So lieblich heraus -- Komm, pflück' dir geschwind Die schönsten zum Straus! Pflück' immer sie ab; Sinkt doch Alles zu Grab! Und ist es nicht besser Am Herzen vergehn, Als verwelkend allein Am Grabe zu stehn?
Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Die Veilchen"
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Copied from Liederfibel: Das ganze Kinder- und Familienleben nach seinen verschiedenen Stufen dargestellt in einem vollstimmigen Chore deutscher Dichter, 1841, Verlag der Dannheimer'ischen Buchhandlung, p. 197; attribution: Zarnack's VolksliederResearcher for this text: Emily Ezust [Administrator]