Ich schau' in den Abendhimmel hinaus . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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Fünf Gesänge für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung
Song Cycle by Julius Janssen
1. Mein Glück
2. Du, mit Strahlen mich begleitend  [sung text not yet checked]
Du, mit Strahlen mich begleitend, Blick', o Mond, von hier zurück! Dort, nach mir die Arme breitend, Traurig steht mein süßes Glück. Sie beneidet deine Strahlen, Die mit ihrem Freunde gehn. Laß sie nicht in stummen Qualen Ohne Trost am Fenster stehn. Um des Busens heißes Sehnen Lege du dein kühles Licht; Die dem Freund geweihten Thränen Küss' ihr leis vom Angesicht. Warum willst an Blumen saugen In der öden Wiesenau? Sprich mit ihren sanften Augen, Rede mit der Ros' im Tau!
Authorship:
- by Friedrich Rückert (1788 - 1866), no title, appears in Lyrische Gedichte, in 3. Liebesfrühling, in 1. Erster Strauß. Erwacht, no. 50
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Later published as "An den Mond"Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. Klänge und Schmerzen  [sung text not yet checked]
Schmerzen, die dich süß bedrängen, Die sich selber kaum versteh'n, Läßt dein Herz in süßen Klängen In des Abends Lüfte weh'n. Und sie schweben hin und wieder, Schweben tönend her und hin, Lassen in mein Herz sich nieder, Ruh'n und wohnen still darin. So sind mein nun deine Klänge, Mein dein Sehnen und dein Schmerz: Dich befreiten die Gesänge, Mir zerreißen sie das Herz!
Authorship:
- by Robert Hamerling (1830 - 1889), "Klänge und Schmerzen", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]4. Die Mainacht  [sung text not yet checked]
[Wann]1 der silberne Mond durch die Gesträuche [blinkt]2, Und sein schlummerndes Licht über den Rasen [streut]3, Und die Nachtigall flötet, Wandl' ich traurig von Busch zu Busch. Selig preis' ich dich dann, flötende Nachtigall, Weil dein Weibchen mit dir wohnet in Einem Nest, Ihrem singenden Gatten Tausend trauliche Küsse giebt. [Überhüllet]4 von Laub, girret ein Taubenpaar Sein Entzücken mir vor; aber ich wende mich, Suche [dunklere Schatten]5, Und die einsame Thräne rinnt. Wann, o lächelndes Bild, welches wie Morgenroth Durch die Seele mir stralt, find' ich auf Erden dich? Und die einsame Thräne Bebt mir heisser die Wang' herab.
Authorship:
- by Ludwig Heinrich Christoph Hölty (1748 - 1776), "Die Mainacht", written 1774, first published 1775
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2018, (re)printed on this website with kind permission
- CZE Czech (Čeština) (Josef Jaroslav Kalina) , "Májová noc"
- DUT Dutch (Nederlands) [singable] (Lau Kanen) , "De meinacht", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Emily Ezust) , copyright © 2019
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- HEB Hebrew (עברית) (Max Mader) (Tsippora Samberg) , copyright © 2016, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Notte di maggio", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- ITA Italian (Italiano) (Amelia Maria Imbarrato) , "La notte di maggio", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
- SPA Spanish (Español) (Alvaro De la Cruz) , "La noche de mayo", copyright © 2005, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Gedichte von Ludewig Heinrich Christoph Hölty. Besorgt durch seine Freunde Friederich Leopold Grafen zu Stolberg und Johann Heinrich Voß. Hamburg, bei Carl Ernst Bohn. 1783, page 167; with Poetische Blumenlese Auf das Jahr 1775. Göttingen und Gotha bey Johann Christian Dieterich, pages 210-211; and with Ludwig Christoph Heinrich Hölty's Sämtliche Werke kritisch und chronologisch herausgegeben von Wilhelm Michael, Erster Band, Weimar, Gesellschaft der Bibliophilen, 1914, page 159.
1 Hölty, first edition: "Wenn"2 Hölty, first edition: "blickt"
3 Hölty, first edition: "geußt"
4 Hölty's manuscript: "Überschattet"
5 Hölty's manuscript: "dunkle Gesträuche"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Peter Rastl [Guest Editor]
5. Einsam um Mitternacht  [sung text not yet checked]
Das Reich der Nacht ist aufgethan, Des Mondes Zauber wirkt, Und unabweisbar grinst mich an, Was heller Tag verbirgt. Die Nacht ist nur der Liebe hold, Nicht dem der lieb-los wacht: So denk', o Herz, an Lockengold, An Wangenrosenpracht! Wohl manches Lieb' wähn' ich zu seh'n, Manch' süßes Mädchenbild: Ach, daß so kalt vorbei sie geh'n, Verschleiert und verhüllt! Es kam mir nie so klar zu Sinn, Wie jetzt bei Sternenschein, Daß ich so ganz unglücklich bin, So ganz, so ganz allein!
Authorship:
- by Robert Hamerling (1830 - 1889), "Einsam um Mitternacht", appears in Sinnen und Minnen: Ein Jugendleben in Liedern, in Lieder
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]