LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,026)
  • Text Authors (19,309)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,112)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Drei Landknechtslieder

Song Cycle by Robert Maurmeier (1862 - 1931)

1. Der Wirtin Junges Töchterlein
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Der Wirtin junges Töchterlein 
ist doch ein liebes Kind,
in ihrem Kopf zwei Äugelein,
wie klare Brünnlein sind.
Sie ist so schlank als wie
ein Reh und wie die Schwalbe flink;
wenn ich das Kind von Weitem seh',
dann freut's mich, dass ich trink'.

Der Wirtin junges Töchterlein 
ist eine Zauberfee,
und ihrer Äuglein klarer Schein
macht froh mein Herz und weh.
Von purem Gold in ihrer Hand
däucht mir der Krug von Zinn;
dann herrsch' ich über Volk und Land,
weil ich ein König bin.

Frau Wirtin, Eurem Töchterlein sagt,
dass sie von mir lass!
Schon gährt's in mir wie junger Wein,
bald sprengt's, ich fürcht', das Fass.
Und Liebe bricht, trotz Reif und Spund,
in mächt'ger Flut sich Bahn,
weil sie behext mich alle Stund,
müsst Ihr zum Sohn mich ha'n.

Text Authorship:

  • by Robert Maurmeier (1862 - 1931), "Der Wirtin Junges Töchterlein"

Go to the general single-text view

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Trinklied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Die strengste Busse auf der Welt
macht keinen Dummen klug,
was Leib und Seel' zusammen hält,
das birgt ein blanker Krug. Pfui!

Wasser, ist das auch ein Trank?
Was soll dem Bauch Kasteiung?
Ist wer an Leib und Seele krank,
Vexirt ihn Gall' und Höllenstank,
der Wein schafft ihm Befreiung.

Kling, klang, Brüderlein trink,
dass dir rot die Nase blink' 
fällst du heut' auch unter'n Tisch
morgen trinkst du wieder frisch.

Das Käuzlein, das im Astloch greint,
ist doch ein dummes Vieh,
es schläft, wenn hell die Sonne scheint,
und Nachts singt's: Uhui! Uhui!
pfui, ist das auch ein Sang?
was soll Geheul und Klagen?
Hei, Lied und heller Becherklang 
soll als Geläut' un Chorgesang
mir all' mein' Tag' behagen.

Und zerren sie am Mantel
mir und droh'n mit Acht und Bann,
wiel ich mein Lebenselixir,
den Wein nicht lassen kann: Pfui!
Heuchler die ein' Gottesgab' 
mit scheelem Munde schelten,
nun grad' weil ich mein' Freud' dran hab',
soll mir der Wein als Trost und Lab'
zum letzten Stündlein gelten.

Text Authorship:

  • by Robert Maurmeier (1862 - 1931), "Trinklied"

Go to the general single-text view

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. Halt' dich Gott in seiner Hut!
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Goldwölkelein sie flogen am Abendhimmel her,
sie sind zur Ruh gezogen hinab in's tiefe Meer;
geschlichen kam die schwarze Nacht
und hat der Welt den schlaf gebracht.

Weisst du, wie weh das Scheiden thut?
Halt' dich Gott in seiner Hut!

Nun zieh' ich meine Strassen, 
fahr wohl, mein Lieb' und Glück;
Euch beide muss ich lassen,
kein' Freud bleibt mir zurück!
So du mich liebst, gedenke mein!
mein Glück soll auf der Welt nicht sein!

Text Authorship:

  • by Robert Maurmeier (1862 - 1931), "Halt' dich Gott in seiner Hut!"

Go to the general single-text view

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Total word count: 378
Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris