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Aus Lieder eines fahrenden Gesellen von Rudolph Baumbach

Song Cycle by Victor Herbert (1859 - 1924)

1. Wirthstöchterlein
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Und wärst du, Traute, ein Engelein
Und hättest Flügel bekommen
Und trügest um's Haupt einen Heiligenschein,
Dann ginge ich unter die Frommen,
Dann läs' ich täglich mein Brevier
Bei Orgel und Glockengebimmel,
Auf dass Sanct Peter mich zu dir
Einliesse in den Himmel.

Und wärst du, Traute, ein Teufelein
Mit Hörnchen unter den Haaren,
Dem Bösen verschrieb' ich die Seele mein
Und thät' in die Hölle fahren.
Dann glitten wir über den Feuersee
Im sänftlich schaukelnden Kahne
Und tränken duftigen Schwefelthee
Mit des Teufels würdiger Ahne.

Du bist kein Engel im Glorienschein,
Du bist keine Teufelinne,
Du hast als Evas Töchterlein
Die glückliche Mitte inne.
Zur Hölle nicht noch himmelwärts
Ich meine Schritte lenke;
Der Wirthin Kind besitzt mein Herz,
Mein Weg geht nach der Schenke.

Text Authorship:

  • by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Wirthstöchterlein", appears in Lieder eines fahrenden Gesellen

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Senior Associate Editor]

2. Vogelfang
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Man fängt die Vögel gross und klein 
Am besten an der Tränke;
Mich fing der Wirthin Töchterlein
Beim Weinkrug in der Schenke.

Es war das Netz, das mich bedroht,
Gezwirnt aus blonden Strähnen,
Lockspeise war ein Mündlein roth
Mit schimmernd weissen Zähnen.

Sie hält mich fest, lässt mich nicht heim;
Ich lass' es gern geschehen. --
Es giebt auch Vögel, die auf den Leim
Aus freien Stücken gehen.

Manch einer ist auch unverhofft 
Dem Käfig wieder entgangen. --
Zu halten ist weit schwerer oft
Der Vogel als zu fangen. 

Text Authorship:

  • by Rudolph Baumbach (1840 - 1905), "Vogelfang", appears in Lieder eines fahrenden Gesellen, first published 1879

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Confirmed with Lieder eines fahrenden Gesellen von Rudolf Baumbach, Vierte Auflage, Leipzig, Verlag von A. G. Liebeskind, 1882, pages 165-166.


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

Total word count: 213
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