Erwin Auf dem Land und in der Stadt Hat man eitel Plagen, Muß ums Bißchen, was man hat, Sich mit'm Nachbar schlagen. Rings auf Gottes Erde weit Ist nur Hunger, Kummer, Neid, Dich hinauszutreiben. Bernardo Erdennoth ist keine Noth Als dem Feig- und Matten. Arbeit schafft Dir täglich Brod, Dach und Fach und Schatten. Rings, wo Gottes Sonne scheint, Findst ein Mädchen, findst einen Freund, Lass' uns immer bleiben!
Lieder des Erwin und Bernardo aus "Erwin und Elmire"
by Anna Amalia, Herzogin von Sachsen-Weimar (1739 - 1807)
Auf dem Land und in der Stadt
Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Erwin und Elmire [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
Set by by Anna Amalia, Herzogin von Sachsen-Weimar (1739 - 1807), 1776Confirmed with Goethe's Werke nach den vorzüglichsten Quellen revidirte Ausgabe, Dritter Theil, Gedichte, herausgegeben und mit Anmerkungen begleitet von Dr. Fr. Strehlke, Berlin, Gustav Hempel, 1868, pages 71-72.
Modernized spelling would change "Erdennoth" to "Erden Not" and "Noth" to "Not"Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]