LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (18,695)
  • Text Authors (18,014)
  • Go to a Random Text
  • A Small Tour
  • What’s New
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,078)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Spielmannsweisen: Liederfolge nach Gedichten von Heinrich Leuthold

by Othmar Schoeck (1886 - 1957)

1. O Frühlingshauch, o Liederlust  [sung text checked 1 time]

O Frühlingshauch, o Liederlust,
Wie liegt ihr mir im Gemüthe!
Kaum prangen Busch und Baum im Blust,
Steht auch mein Herz in Blüthe.

Mein Herz ist wie ein grüner Hag,
Das ist ein Zwitschern und Schallen...
Da nisten die lustigen Finken am Tag
Und Abends die Nachtigallen.

Authorship:

  • by Heinrich Leuthold (1827 - 1879), no title, appears in Gedichte, in 1. Vermischte Gedichte, in Spielmannsweisen, no. 1 [author's text checked 1 time against a primary source]

See other settings of this text.

Confirmed with Gedichte von Heinrich Leuthold, Zweite vermehrte Auflage, Frauenfeld, Verlag von J. Huber, 1880, page 27. Note: modern German would change these spellings: "Gemüthe" -> "Gemüte", "Blüthe" -> "Blüte".


Researcher for this text: Harry Joelson

2. Die Ströme zieh'n zum fernen Meer  [sung text checked 1 time]

Die Ströme zieh'n zum fernen Meer,
Die Wolken am Himmel fliehen,
Und wenn ich ein flüchtiges Vöglein wär',
So möcht ich mit ihnen ziehen.

Und bin ich kein Vogel in der Luft,
So lernt' ich doch pfeifen und singen,
Und kommt der Lenz mit Klang und Duft,
Dann mein' ich, es wüchsen mir Schwingen.

Und kann ich auch nicht über Wald und Haid',
Über See'n und Berge schweben,
So kann ich mich über das kleine Leid
Des dürftigen Lebens erheben.

Authorship:

  • by Heinrich Leuthold (1827 - 1879), no title, appears in Gedichte, in 1. Vermischte Gedichte, in Spielmannsweisen, no. 2 [author's text checked 1 time against a primary source]

Confirmed with Gedichte von Heinrich Leuthold, Zweite vermehrte Auflage, Frauenfeld, Verlag von J. Huber, 1880, page 27. Note: modern German would change these spellings: "Haid'" -> "Heid'", "See'n" -> "Seen"


Researcher for this text: Harry Joelson

3. Ich bin ein Spielmann von Beruf  [sung text checked 1 time]

Ich bin ein Spielmann von Beruf
Mein Leben ist Singen und Wandern;
Als Gott, unser Herr, die Welt erschuf,
Da gab er sie den Andern.

Doch, was das Gemüth des Menschen bewegt,
Ich kann es singen und sagen,
Kann den Lenz, der im eigenen Herzen sich regt,
Hinaus in die Lande tragen.

Authorship:

  • by Heinrich Leuthold (1827 - 1879), no title, appears in Gedichte, in 1. Vermischte Gedichte, in Spielmannsweisen, no. 3a [author's text checked 1 time against a primary source]

See other settings of this text.

Confirmed with Gedichte von Heinrich Leuthold, Zweite vermehrte Auflage, Frauenfeld, Verlag von J. Huber, 1880, pages 27-28. Note: modern German would change this spelling: "Gemüth" -> "Gemüt"


Researcher for this text: Harry Joelson

4. Und wieder nehm' ich die Harfe zur Hand [sung text checked 1 time]

Note: this is a multi-text setting


Und wieder nehm' ich die Harfe zur Hand
Und singe vor Thoren und Thüren;
Mich drängt's, auch im fernen Vaterland
Die goldenen Saiten zu rühren.

Was frommt mir der Beifall der Frau'n und die Gunst
Der Kenner, die hier mir lauschen!
Es weiß ein rechter Meister der Kunst
Auch ein nüchternes Volk zu berauschen.

Authorship:

  • by Heinrich Leuthold (1827 - 1879), no title, appears in Gedichte, in 1. Vermischte Gedichte, in Spielmannsweisen, no. 3b [author's text checked 1 time against a primary source]

Confirmed with Gedichte von Heinrich Leuthold, Zweite vermehrte Auflage, Frauenfeld, Verlag von J. Huber, 1880, page 28. Note: modern German would change these spellings: "Thoren" -> "Toren" and "Thüren" -> "Türen"


Researcher for this text: Harry Joelson


Und [wird mein]1 Lied mit dem tönenden Reim,
Das ich lernte in fremden Landen,
Und werden die klagenden Laute daheim
Vom verständigen Volk nicht verstanden,

Und spricht es: »Der lachende Frohsinn gebricht
Deinen künstlichen Accorden,
Das sind die Weisen des Volkes nicht,
Du bist uns fremd geworden ...«

Dann häng' ich an den nächsten Baum
Mein Spiel, und bläst der scharfe
Gebirgswind, [rührt sich's]2 wie im Traum
Und von selber tönt die Harfe.

Ich lieg' im Gras und rege kein Glied;
Erst [klagen]3 kaum hörbar die Saiten ...
Dann wächst es und rauscht wie ein Heldenlied,
Ein Lied aus der Väter Zeiten.4

Authorship:

  • by Heinrich Leuthold (1827 - 1879), no title, appears in Gedichte, in 1. Vermischte Gedichte, in Spielmannsweisen, no. 3c [author's text checked 1 time against a primary source]

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte von Heinrich Leuthold, Zweite vermehrte Auflage, Frauenfeld, Verlag von J. Huber, 1880, page 28.

1 Schoeck: "wird mir mein"
2 another edition of Leuthold: "dann rührt sich"
3 another edition of Leuthold: "flüstern"
4 another edition of Leuthold adds:
Ob Land und See auch Jahre lang
Mich von der Heimat trennen,
Man wird mein eigenes Herz an dem Klang
Meiner Harfe wieder erkennen.

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

5. Mein Herz ist wie ein Saitenspiel  [sung text checked 1 time]

Mein Herz ist wie ein Saitenspiel,
Sie haben gar vieles gemeinsam;
Sie haben der freundlichen Gönner viel,
Und dennoch sind beide einsam.

Was beide Schlimmes auch erlebt,
Es hat sie nicht verbittert,
Und wenn sie hie und da gebebt,
Ist's, weil sie vor Wohllaut gezittert,

Es haben sich um schnöden Lohn
Die beiden nie verdungen,
Doch beiden ist im Leben schon
Manch' eine Saite gesprungen.

Viel minder heimisch im Königssaal
Als unter des Dorfes Linde,
Ist beider Wohllaut auch manchmal
Ganz spurlos verklungen im Winde.

Und Alles, was das Herz erträgt,
Die Harfe muß es klagen,
Und nach dem Takt, den jenes schlägt,
Wird dieses stets geschlagen.1

Authorship:

  • by Heinrich Leuthold (1827 - 1879), "Herz und Harfe", appears in Gedichte, in 1. Vermischte Gedichte, in Spielmannsweisen, no. 4 [author's text checked 1 time against a primary source]

View original text (without footnotes)

Confirmed with Gedichte von Heinrich Leuthold, Zweite vermehrte Auflage, Frauenfeld, Verlag von J. Huber, 1880, page 29.

1 another edition of Leuthold adds:
Die Harfe ist von schlichtem Holz,
Mein Herz ist voll von Leide.
Doch unabhängig, frei und stolz
Und rein im Ton sind beide.

Researcher for this text: Harry Joelson

6. O Lebensfrühling, Blütendrang  [sung text checked 1 time]

O Lebensfrühling, Blüthendrang,
O süßer Duft, o holder Mai,
O blaue Luft, o Jugendklang,
Wie lange, ach, seid ihr vorbei!

Und die Erinnerung davon,
Die mir im wunden Herzen bebt,
Ist eines Glöckleins Silberton,
Der über einer Wahlstatt schwebt.

Authorship:

  • by Heinrich Leuthold (1827 - 1879), no title, appears in Gedichte, in 1. Vermischte Gedichte, in Spielmannsweisen, no. 5 [author's text checked 1 time against a primary source]

See other settings of this text.

Confirmed with Gedichte von Heinrich Leuthold, Zweite vermehrte Auflage, Frauenfeld, Verlag von J. Huber, 1880, page 29. Note: modern German would change the spellings "Blüthendrang" -> "Blütendrang" and "Wahlstatt" -> "Walstatt"


Researcher for this text: Harry Joelson
Total word count: 325
Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2023 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris