by Heinrich Leuthold (1827 - 1879)
Die Ströme zieh'n zum fernen Meer
Language: German (Deutsch)
Die Ströme zieh'n zum fernen Meer, Die Wolken am Himmel fliehen, Und wenn ich ein flüchtiges Vöglein wär', So möcht ich mit ihnen ziehen. Und bin ich kein Vogel in der Luft, So lernt' ich doch pfeifen und singen, Und kommt der Lenz mit Klang und Duft, Dann mein' ich, es wüchsen mir Schwingen. Und kann ich auch nicht über Wald und Haid', Über See'n und Berge schweben, So kann ich mich über das kleine Leid Des dürftigen Lebens erheben.
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Confirmed with Gedichte von Heinrich Leuthold, Zweite vermehrte Auflage, Frauenfeld, Verlag von J. Huber, 1880, page 27. Note: modern German would change these spellings: "Haid'" -> "Heid'", "See'n" -> "Seen"
Text Authorship:
- by Heinrich Leuthold (1827 - 1879), no title, appears in Gedichte, in 1. Vermischte Gedichte, in Spielmannsweisen, no. 2 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Othmar Schoeck (1886 - 1957), "Die Ströme zieh'n zum fernen Meer", op. 56 no. 2 (1944) [ voice, harp or piano ], from Spielmannsweisen: Liederfolge nach Gedichten von Heinrich Leuthold, no. 2, Wien: Universal Edition [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Harry Joelson
This text was added to the website: 2007-05-29
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