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Lieder von J. N. Vogl, für Schule und Haus
by Lorenz Hauptmann (1802 - 1870)
1. Wanderlied
2. Vor'm Essen  [sung text not yet checked]
Es ist bei uns un alter Brauch Daß man, entsteigt dem Topf der Rauch, Noch spricht ein Vaterunser auch, Vor'm Essen. Und ruft die Mittagszeit zum Schmaus, So schallt aus Hütte und aus Haus Ringsum das Wort des Herrn hinaus, Vor'm Essen. Nun achtens Manche für gemein, Die stellten d'rum die Sitte ein, Sie mögen nicht wie Bauern sein, Vor'm Essen. Doch Ihr, die nicht an Hochmuth krank, O haltet d'ran nur sonder Wank, Und sagt dem Spender eu'ren Dank Vor'm Essen. Denn der den Dank nicht hält für Pflicht, Der ist auch werth der Gabe nicht, D'rum sei geschätzt auch der ihn spricht Vor'm Essen.
Text Authorship:
- by Johann Nepomuk Vogl (1802 - 1866), "Vor'm Essen", appears in Aus der Kinderparadiese: Dichtungen
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Confirmed with Johann Nepomuk Vogl, Aus der Kinderparadiese: Dichtungen, Wien und Prag: Kober & Markgraf, 1861, pages 90 - 91.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
3. Der Grillen Nachtchor
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4. Zufriedenheit der Kleinen
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5. Frühlingslied  [sung text not yet checked]
Heissa, der Lenz ist da, Heissa, juhei, Blüchen so fern als nah, Fröhlich und frei. Ringsum nur Zweige grün, Heissa, juhei, Schaut, welch ein Glüh'n und Blüh'n, Fröhlich und frei. Silbern die Quelle springt, Heissa, juhei, Vöglein im Büsche singt Fröhlich und frei. Wipfel im West sich wiegt, Heissa, juhei, D'rüber die Wolke fliegt, Fröhlich und frei. Maienlust, Sonnenschein, Heissa, juhei, Ist doch nun Groß und Klein Fröhlich und frei!
Text Authorship:
- by Johann Nepomuk Vogl (1802 - 1866), "Frühlingslied", appears in Aus der Kinderparadiese: Dichtungen
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Confirmed with Johann Nepomuk Vogl, Aus der Kinderparadies: Dichtungen, Wien und Prag: Kober & Markgraf, 1861, pages 35 - 36.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
6. Botenlied  [sung text not yet checked]
Es hat der Herr mich ausgesandt, Doch ist das Ziel mir unbekannt Er sprach zu mir nur dieses Wort: Du junger Bote, wand're fort. Da zog ich hin nach Botenart, Zuweilen wohl da fiel mir's hart, Doch dacht' ich oft in meinem Frohn: Am Ziele wartet dein der Lohn. Der Boten sah ich vielerlei, Die zogen rings an an mir vorbei, Der Eine trüb, der Andre froh, Doch jeder fragte: Wo, ach wo? Nun bin ich müd', wie nie ich's war, Und wandre, ach, noch immerdar, Doch blinkt's vor mir wie Hoffnungsschein: Nun wirst du bald am Ziele sein! Nur Eines wüßt' ich gar so gern, Wenn ich dem Pfad, dem rauhen fern, -- Ob's dann wohl Einer nimmt in Acht, Daß ich vor ihm den Weg gemacht?
Text Authorship:
- by Johann Nepomuk Vogl (1802 - 1866), "Botenlied", appears in Neueste Dichtungen, in Lieder
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Confirmed with Johann Nepomuk Vogl, Neueste Dichtungen, Pesth: Gustav Heckenast, 1843, pages 23 - 24. Appears in Lieder.
Researcher for this page: Melanie Trumbull