Schlagt derb auf's Faß! schlagt derb auf's Faß! Der Spund soll aus den Dauben, Er gönnt uns nicht das edle Naß, So muß er denn dran glauben. Schlagt zu! wenn auch ein Reifen springt, Der Keller dröhnt, es hallt und klingt, Es hallt und klingt mit ha! und mit ho! Mit hei nanino! Stoßt ein den Hahn! stoßt ein den Hahn! Und fröhlich angestochen! Wie bald ist so ein Tag verthan, Der doch mal angebrochen. Jetzt scheint die liebe Sonne noch, Bald lacht der Mond durch's Kellerloch, Durch's Kellerloch mit ha! und mit ho! Mit hei nanino! Die Krüge her! die Krüge her! Mit Deckeln blank verzinnet, Und Keiner komm' uns in die Quer, Wo solch ein Bächlein rinnet! Nun sanget an mit Saus und Braus, Wir treiben hier den Teufel aus, Den Teufel aus mit ha! und mit ho! Mit hei nanino! Lieb Brüderlein! lieb Brüderlein! Was machst du mir für Augen? Wohl werth ist solch ein Fässelein, Daß Sieben daran saugen. Und wer noch steht auf einem Bein, Wenn's leer ist, der soll König sein, Soll König sein mit ha! und mit ho! Mit hei nanino!
Beim Wein. Fünf Lieder für Bariton und Pianoforte
by Karl Gleitz (1862 - 1920)
1. Beim Fass  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), "Beim Faß", appears in Singuf: Rattenfängerlieder, first published 1881
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]2. Zu Zweien beim Wein
Language: German (Deutsch)
Ei! wer kommt da zur Thür herein? . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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3. Feuer im Keller
Language: German (Deutsch)
Im Keller brennt es lichterloh . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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4. Je länger je lieber sitz' ich beim Wein  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Je länger je lieber sitz' ich beim Wein Scherzend mit guten Gesellen, Je länger je lieber schenk' ich mir ein Stürzend die goldigen Wellen. Was wir uns füllen, das trinken wir aus, Seßhaft und brüderlich halten wir Haus So je länger je lieber. Je länger je lieber schling' ich den Arm Lachend um's herzige Liebchen, Je länger je lieber drück' ich es warm Kosend im traulichen Stäbchen. Einer im Anderen selig versenkt Rasten wir raunend, was Jeder sich denkt, Und je länger je lieber. Je länger je lieber schweif' ich herum, Überall fröhlich zu grasen, Je länger je lieber, stets willekumm, Treib' ich mein Singen und Blasen. Wie mich das Leben auch zwicket und zwackt, Halt' ich's doch an den vier Zipfeln gepackt Ach! je länger je lieber.
Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), "Je länger je lieber", appears in Singuf: Rattenfängerlieder, first published 1881
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]5. Die Pröbstin von Wendhusen
Language: German (Deutsch)
Es war im Kloster Michelstein . . . . . . . . . .— The rest of this text is not
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