Wie mochte je mir wohler sein? In Lieb' ergrünt das Herze mein, Mein Mut sich tut erneuen. Mein holdes Lieb, des habe Dank Und nimmer wank Von herzelicher Treuen! Ach ich, ich will dir allezeit In Frühlingslust und Winterleid In ganzer Treue leben. Mein holdes Lieb, so nimm mich hin! Mein Herz und Sinn Ist einig dir ergeben.
Siechentrost
Song Cycle by Max Bruch (1838 - 1920)
1. Lied (Im Volkston)  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Buch der Freundschaft, first published 1884
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Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani2. Lied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Mai, Mai, Mai, Die [wonnigliche]1 Zeit, Giebt Freuden weit und breit. Nur ich allein, wer meinte das? Für Treu' muß ernten Haß, Für Liebe Leid. O weh, wie ist mir aller Trost so weit! Mai, Mai, Mai, Die wonnigliche Zeit, Hat mir auch Trost bereit, Und trag' ich selbst an Sorgen schwer, Ich schaue rings umher Wie's Blüten schneit, Und preise Gott, der andere Wonne beut.
Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Buch der Freundschaft, first published 1884
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View original text (without footnotes)1 Bruch: "wunderschöne"; further changes may exist not noted.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
3. Duett  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Gott woll', daß ich daheime wär' Und all' der Weite Trost entbehr'. Ich mein' daheim im Himmelreich, Da ich Gott schauet' ewiglich. Gott segne dich, Sonne, Gott segne dich, Mond! Will hingehn, wo mein Schöpfer thront. Wohlauf, mein Seel, und fleug empor, Wo deiner harrt der himmlische Chor! Wohlauf, mein Herz und all mein Muth, Und such das Gut ob allem Gut!
Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Buch der Freundschaft, first published 1884
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]4. Duett  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wer [weiß, woher]1 das Brünnlein quillt, Daraus wir trinken werden? Wer weiß, wo noch das Schäflein geht, Das für uns Wolle träget? Wer weiß, wer uns den Tisch noch deckt, Der unsern Körper weidet? Wer weiß, wer uns den Weg noch zeigt, Darauf wir wandern müssen? Wer weiß, wo wohl da Bettlein steht, Darin mich Gott einleget? Ach, treuer Vater, das weißt du, Dir ist ja Nichts verborgen. Ihr Sorgen weicht, laßt uns in Ruh, Denn Gott wird für uns sorgen!
Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Buch der Freundschaft, first published 1884
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View original text (without footnotes)1 Courvoisier: "weiß wo noch"; further changes may exist not noted above.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
5. Schlussgesang  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wie mochte je mir wohler sein? In Lieb' ergrünt das Herze mein, Mein Mut sich tut erneuen. Mein holdes Lieb, des habe Dank Und nimmer wank Von herzelicher Treuen! Ach ich, ich will dir allezeit In Frühlingslust und Winterleid In ganzer Treue leben. Mein holdes Lieb, so nimm mich hin! Mein Herz und Sinn Ist einig dir ergeben.
Authorship:
- by Paul Heyse (1830 - 1914), no title, appears in Buch der Freundschaft, first published 1884
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