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Vier alte Spielmannsweisen

Song Cycle by Meinrad Schütter (1910 - 2006)

1. Wess' Leben so sich endet  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wess' Leben so sich endet,
Dass Gott nicht wird gepfändet
Der Seele durch des Leibes Schuld,
Und er dennoch sich die Huld
Der Welt erhielt mit Würdigkeit,
Der blieb vom rechten Ziel nicht weit.
Mich sollten billig gute Frauen,
Verständ'ge, desto lieber schauen,
Wenn noch ein Weib mir freundlich lacht,
Weil ich diess Werk zu Schluss gebracht,
Geschah das einer Frau zu Ehren,
Die soll mir süßen Dank gewähren.

Text Authorship:

  • by Wolfram von Eschenbach (flourished 12th century)

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Deutsche Spielmannsweise I  [sung text not yet checked]

Language: Mittelhochdeutsch 
Ir sult sprechen willekomen:
der iu mære bringet, daz bin ich.
allez daz ir habt vernomen,
daz ist gar ein wint: nû frâget mich.
ich wil aber miete:
wirt mîn lôn iht guot,
ich gesage iu lîhte daz iu sanfte tuot.
seht waz man mir êren biete.

Ich wil tiuschen frouwen sagen
solhiu mære daz si deste baz
al der werlte suln behagen:
âne grôze miete tuon ich daz.
waz wold ich ze lône?
si sint mir ze hêr.
sô bin ich gefüege und bite si nihtes mêr
wan daz si mich grüezen schône.

Ich hân lande vil gesehen
unde nam der besten gerne war:
übel müeze mir geschehen,
kunde ich ie mîn herze bringen dar
daz im wol gevallen
wolde fremeder site.
nû waz hulfe mich, ob ich unrechte strite?
tiuschiu zuht gât vor in allen.

Von der Elbe unz an den Rîn
und her wider unz an Ungerlant
mugen wol die besten sîn,
die ich in der werlte hân erkant.
kan ich rehte schouwen
guot gelâz und lîp,
sem mir got, sô swüere ich wol, daz hie diu wip
bezzer sint danne ander frouwen.

Tiusche man sint wol gezogen,
rehte als engel sint diu wîp getân.
swer si schildet, derst betrogen:
ich entkan sîn anders niht verstân.
tugent und reine minne,
swer die suochen wil,
der sol komen in unser lant: da ist wünne vil!
lange müeze ich leben dar inne!

Der ich vil gedienet hân
und iemer mêre gerne dienen wil,
diust von mir vil unerlân.
iedoch sô tuot si leides mir sô vil.
si kan mir versêren
herze und den muot.
nû vergebez ir got dazs an mir missetuot.
her nâch mac si sichs bekêren.

Text Authorship:

  • by Walther von der Vogelweide (1170? - 1228?), "Ir sult sprechen willekomen"

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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Elisabeth Siekhaus) , "German Wayfarer Song I", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. Deutsche Spielmannsweise II  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Mayenzeit one neidt freuden geit wider streit,
sein Wiederkummen kann uns allen helffen.
Uff dem Plan one wan sicht man stan wolgethan
lichte präune plümlein bei den gelffen.
Durch das Gras sind sie schon uffgedrungen.
Und der wald manigfalt ungezahlt ist erschalt.
Daß er ward mit dem nie bas gesungen.

Ich son niet nach ihr sieht hätt ich Fried, des ich biet
ob mir jemand komm daran zu trosten.
Ich bin verzeiht meine Leid unvereit sind so breit
ich nehm noch wer mich davon erloste.
Liebesblicken kann ich schicken wilde
es ist mein Klag alle Tag und Gedag als ein Zag
Liebesblick lass mich bei Blickes Bilde.

Große Not mir entbot der mir droht auf den Tod;
das ist Hildebolt von Berenreute.
Irenfried und der Schmied werden Glied an eim Wied,
daß sie mit Gemache lan die Leute!
Berwin den mag niemand überhauzen.
Amelot, Berenbolt han vergolt daß man sollt
über mich gegeben hat zu Praußen.

Ich kam dar one var und gewahr zu ihr Schar;
ich sah was die Gatelinge täten.
Irenger und ihr mer gingen zwer hin und her
mit ihr Kapelklingen, sam sie maeten.
Do sprach ich: 'Nu wollt ich eines wetten,
das ihr gedroht und ihr geschnod würde blod wie ihr freud
niemand kund mit heres Kraft enfetten.'

Hildemar mit dem Haar, der kam dar.
Ich nahm wahr wie er mit der Schonen wollte schimpfen.
Hoch er sprang an ihr dank uff ein bank, die wars krank.
Das sollte sie ihm preisen für ihr glimpfen
das ihr beder Lieb sich muste schutten.
Mir was ant, do ich empfand daß ihr Gewand sich entbannt
und ihr kluges schapel must entrutten.

Ich klag euch her, diese mär. Seht ihr her, wartet wer!
Wie sollt sie zu diesem Ding gebaren?
Ihr nehmt sie gaum one Saum an eim Zaum in eim Baum.
Um den Schaden da sollt er bejaren.
Wollte er unter schönen Kinden walgen
Hin und her, als ein zwer, als auch er hät die Ger,
besser wär, er hing an einem Galgen.

Ich was vert nach gewert, dass ein Schwert ihm verehrt'
ein halbes Knie seiner zehn Genossen:
Enzeman lief ihn an; kaum entran er vondan.
Er het nimmer mehr kein Meidt gestoßen.
Würd ich noch zu Reuental gerochen,
ich hät Heil, Freuden teil, und wär geil, ob ein Seil
ihm hät alle Viere abgebrochen.

Text Authorship:

  • by Neidhart von Reuental (c1180 - c1240), "Mayenzeit"

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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

4. Minnelied

Language: German (Deutsch) 
Nachtigall sing
 . . . . . . . . . .

— The rest of this text is not
currently in the database but will be
added as soon as we obtain it. —

Text Authorship:

  • by Anonymous / Unidentified Author

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