Wenn wir uns ansehn, Blühn unsere Augen. Und wie wir staunen Vor unseren Wundern – nicht? Und alles wird so süß. Von Sternen sind wir eingerahmt Und flüchten aus der Welt. Ich glaube wir sind Engel.
Die Lieder an Tristan
by Edvard Moritz (1891 - 1974)
1. Wenn wir uns ansehn  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Else Lasker-Schüler (1869 - 1945), "An den Gralprinzen"
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Confirmed with Else Lasker-Schüler, Gesammelte Gedichte, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1917, page 159.
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2. Auf deiner blauen Seele  [sung text not yet checked]
Auf deiner blauen Seele Setzen sich die Sterne zur Nacht. Man muß leise mit dir sein, O, du mein Tempel, Meine Gebete erschrecken dich; Meine Perlen werden wach Von meinem heiligen Tanz. Es ist nicht Tag und nicht Stern, Ich kenne die Welt nicht mehr, Nur dich - alles ist Himmel.
Text Authorship:
- by Else Lasker-Schüler (1869 - 1945), "An den Prinzen Tristan"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Bertram Kottmann) , "To Prince Tristan", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , "Au prince Tristan", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
3. Ich kann nicht schlafen mehr  [sung text not yet checked]
Ich kann nicht schlafen mehr, Immer schüttelst du Gold über mich. Und eine Glocke ist mein Ohr, Wem vertraust du dich? So hell wie du, Blühen die Sträucher im Himmel. Engeln pflücken sich dein Lächeln Und schenken es den Kindern. Die spielen Sonne damit Ja ..
Text Authorship:
- by Else Lasker-Schüler (1869 - 1945), "An Tristan"
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Confirmed with Else Lasker-Schüler, Gesammelte Gedichte, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1917, page 163.
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4. Auf den harten Linien meiner Siege  [sung text not yet checked]
Auf den harten Linien Meiner Siege Laß ich meine späte Liebe tanzen. Herzauf, seelehin, Tanze, tanze meine späte Liebe, Und ich lächle schwervergessene Lieder. Und mein Blut beginnt zu wittern Sich zu sehnen Und zu flattern. Schon vor Sternzeiten Wünschte ich mir diese blaue, Helle, leuchteblaue Liebe. Deine Augen singen Schönheit, Duftende .... Auf den harten Linien Meiner Siege Laß ich meine späte Liebe tanzen. Und ich schwinge sie – „Fangt auf ihr Rosenhimmel, Auf und nieder!“ Tanze, tanze meine späte Liebe, Herzab, seelehin – Arglos über stille Tiefen .... Über mein bezwungenes Leben.
Text Authorship:
- by Else Lasker-Schüler (1869 - 1945), "Nachklänge", appears in Der siebente Tag, appears in Meine Wunder, first published 1905
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Confirmed with Else Lasker-Schüler, Gesammelte Gedichte, Leipzig, Verlag der Weißen Bücher, 1917, pages 68-69.
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5. Du bist alles was aus Gold ist  [sung text not yet checked]
Du bist alles was aus Gold ist In der großen Welt. Ich suche deine Sterne Und will nicht schlafen. Wir wollen uns hinter Hecken legen Uns niemehr aufrichten. Aus unseren Händen Süße Träumerei küssen. Mein Herz holt sich Von deinem Munde Rosen. Meine Augen lieben dich an, Du haschst nach ihren Faltern. Was soll ich tun, Wenn du nicht da bist. Von meinen Lidern Tropft schwarzer Schnee; Wenn ich tot bin, Spiele du mit meiner Seele.
Text Authorship:
- by Else Lasker-Schüler (1869 - 1945), "An den Ritter aus Gold"
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Confirmed with Else Lasker-Schüler: Werke und Briefe, Band 1: Gedichte, Kritische Ausgabe, Erste Auflage, 1996, Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 1996, page 140.
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