O wie muß dir sein, Trautlieb [Vögelein]1! Auf den [schlanken]2 Tannen droben Ungestört den Herrn zu loben, Könnt' [auch ich]3 so glücklich sein! O wie muß dir sein, Hellklar Waldbächlein! Mit melodisch süßem Singen Ungeseh'n durch's Moos zu [dringen]4, Könnt' [auch ich]3 so glücklich sein! O wie muß dir sein, Frischroth Waldblümlein! Heimlich still im Grün zu glühen, Schmerzenslos dann zu verblühen! Könnt' [auch ich]3 so glücklich sein!
Zwei Lieder für Männerchor
by Alwin Blättermann
1. Waldfrieden  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Friedrich Heinrich Oser (1820 - 1891), "Waldfrieden", appears in Liederbuch, in 1. Naturlieder, no. 88
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Sylvan peace", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Die poetische Nationalliteratur der deutschen Schweiz. Dritter Band, Glarus: J. Vogel, 1867. Pages 281 - 282.
Also confirmed with Liederbuch von Friedrich Oser, 1842-1874. Mit einem biographischen Verzeichnis der Componisten, Basel: Benno Schwabe, Verlagsbuchhandlung, 1875, page 79.
1 Abt, Graben-Hoffmann: "Waldvöglein"2 Graben-Hoffmann: "blanken"
3 Graben-Hoffmann: "ich auch"
4 1867 publication: "klingen"
Research team for this page: Sharon Krebs [Guest Editor] , Melanie Trumbull
2. Rothaarig ist mein Schätzelein  [sung text not yet checked]
Rothhaarig ist mein Schätzelein, Rothhaarig wie ein Fuchs, Und Zähne hat's wie Helfenbein Und Augen wie ein Luchs. Und Wangen wie ein Rosenblatt Und Lippen wie ein Kirsch, Und wenn es ausgeschlafen hat, So schreitet's wie ein Hirsch. Im Köpfchen sitzt ihm ein Kobold, Ein Grübchen in dem Kinn, Ein Herzchen hat es klar wie Gold Und kreuzfidelen Sinn. Wie Silberglöcklein spricht's und lacht's, Wie eine Lerche singt's, Und tanzen kann's und Knixe macht's, Und wie ein Heuschreck springt's. Und lieben thut's mich, Zapperlot! Das weiss was Lieben heisst, Und küsst es mich -- Schockschwerenoth! Ich denk' manchmal, es beisst. Doch weiter kriegt ihr nichts heraus, Und fragt ihr früh und spat, Es kratzt mir sonst die Augen aus, Wenn ich noch mehr verrath.
Text Authorship:
- by Julius Wolff (1834 - 1910), no title, appears in Der Rattenfänger von Hameln: Eine Aventiure, first published 1876
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
- ENG English (Sharon Krebs) , copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission