Ihr lieben Sternelein Am Himmelszelt Sagt meinem Liebsten mein In weiter Welt, Daß ich in jeder Nacht So treu um ihn gewacht. O komm' zurück, mein Lieb, Ich sehne mich so sehr. O liebes Sternlein gib Wohl über Land und Meer Dem Allerliebsten mein Den Gruß zur Nacht von mir, Ich wär' ja so allein Und warte einsam hier.
Lieder der Sehnsucht
Song Cycle by Friedrich Karl Grimm (b. 1902)
1. Abendlied  [sung text checked 1 time]
Authorship:
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Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]2. Stör' nicht den Schlaf der liebsten Frau!  [sung text checked 1 time]
Stör nicht den Schlaf der liebsten Frau, mein Licht! Stör ihren zarten, zarten Schlummer nicht. Wie ist sie ferne jetzt. Und doch so nah. Ein Flüstern - und sie wäre wieder da. Sei still, mein Herz, sei stiller noch, mein Mund, mit Engeln redet wohl ihr Geist zur Stund.
Authorship:
- by Christian Morgenstern (1871 - 1914), no title, appears in Wir fanden einen Pfad
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Pierre Mathé) , copyright © 2012, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with Christian Morgenstern, Wir fanden einen Pfad. Gedichte, München: R. Piper & Co Verlag, 1966, page 25
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Sharon Krebs [Guest Editor]
3. Ich war mit Dir den ganzen Tag  [sung text checked 1 time]
Ich war mit Dir den ganzen Tag Leichte Silberfäden schlangen sich von Dir Zu mir. Die Sonne schien wie sie da glänzte. Auf uns'ren Heimweg warf der Mond Lichte Blüten, Weisse Blätter, Und die Nachtgedanken In die tiefe Nacht hinein.
Authorship:
- by Ernst Hardt (1876 - 1947)
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Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]4. Wie wundersam ist dies Verlorengehn  [sung text checked 1 time]
Wie wundersam ist dies Verlorengeh'n In Liebestiefen ohne Ziel [und]1 Schranken: Die ganze Welt mit lichten Augen seh'n, Im Sonnenschimmer klarer Freude geh'n, Eins sein in einem [tiefen]2 Glücksgedanken! Und wie im Leben auch die Stürme weh'n, Da ist kein Zagen [und da]2 ist kein Schwanken: Fest steht die Liebe, wie die Sterne steh'n - Wie wundersam ist dies Verlorengeh'n In Liebestiefen ohne Ziel [und]1 Schranken!
Authorship:
- by Karl Stieler (1842 - 1885), "Wie wundersam!", appears in Wanderzeit. Ein Liederbuch, in 1. Auszug, first published 1882
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View original text (without footnotes)1 Grimm: "noch"
2 omitted by Grimm.
Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
5. Traumnacht  [sung text checked 1 time]
Der Mond ging wie ein weisser Traum Durchs stille Sternenall; In Blüten stand der Lindenbaum, Es sang die Nachtigall. Es war als hätt' das Blühen weit Ein Fest sich angericht', Als spräch' in holder Trunkenheit Die Erde ein Gedicht.
Authorship:
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Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]