LiederNet logo

CONTENTS

×
  • Home | Introduction
  • Composers (20,217)
  • Text Authors (19,696)
  • Go to a Random Text
  • What’s New
  • A Small Tour
  • FAQ & Links
  • Donors
  • DONATE

UTILITIES

  • Search Everything
  • Search by Surname
  • Search by Title or First Line
  • Search by Year
  • Search by Collection

CREDITS

  • Emily Ezust
  • Contributors (1,115)
  • Contact Information
  • Bibliography

  • Copyright Statement
  • Privacy Policy

Follow us on Facebook

Drei Lieder aus Julius Wolff's "Singuf"

Song Cycle by Heinrich Karl Johann Hofmann (1842 - 1902)

1. Die Hörer  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wenn Singuf seine Lieder singt,
So wägt er nicht die Worte, 
Es sprudelt ihm und quillt und springt 
Aus offner Herzenspforte.
Die Hörer tragen sie hinaus,
Der Eine sagt sie dem Andern,
Denn Lieder bleiben nicht zu Haus,
Sie sterben, wenn sie nicht wandern.

Der Frohe schlägt auf die Schulter mich: 
Das nenn' ich mal gesungen! 
Der Neiding mäkelt und giftet sich,
Weil ihm nichts Rechts gelungen.
Toll sind die Mädels hinterdrein
Und machen mir zu schaffen, 
Singuf, sing weiter! jubeln die Lai'n
Und mordio! schreien die Pfaffen.

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), "Die Hörer", appears in Singuf: Rattenfängerlieder, first published 1881

Go to the general single-text view

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Die zwei Ratten  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es waren zwei Ratten mit rauhem Schwanz,
Ruschimuschikuschifidibum! 
Die wollten zusammen zum Kirchweihtanz,
Ruschimuschikuschifidibum!
Sie zogen sich an ihren Sonntagsstaat
Und freuten sich über die reiche Wat,
Sie dachten, es könnte sie Keiner,
Und jede dünkte sich feiner.

Sie krochen dem Bauer ins Wagenstroh,
Ruschimuschikuschifidibum!
Und fuhren umsonst zur Kirchweih so,
Ruschimuschikuschifidibum! 
Und als der Bauer am Kruge hielt, 
Da ward im Saale schon aufgespielt,
Sie kletterten vom Gefährte 
Und kräuselten sich die Bärte.

Der Dudelsack und der Sumber klang,
Ruschimuschikuschifidibum!
Dem Fiedler die erste Saite sprang,
Ruschimuschikuschifidibum!
Die Ratten wurden da sehr geehrt 
Und wären doch lieber gleich umgekehrt,
Sie konnten sich kaum gewöhnen
An all das Summen und Dröhnen.

Nun traten sie aber zum Tanzen an,
Ruschimuschikuschifidibum!
Die eine als Weib, die andre als Mann, 
Ruschimuschikuschifidibum!
Aus einmal hieß es mitten im Tanz: 
Das sieht ja aus wie ein Rattenschwanz,
Ruft doch den Herbergsvater,
Der hat einen schwarzen Kater.

Der Kater sprang: jetzt kriegt ihr den Lohn!
Ruschimuschikuschifidibum!
Hilf Himmel! Herr Kater, wir gehen ja schon!
Ruschimuschikuschifidibum! 
Der Kater aber biß zweimal zu, 
Da hatten die Ratten vom Tanzen Ruh,
Man hing sie an den Schwänzen,
Die Stallthür zu bekränzen.

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), "Die zwei Ratten", appears in Singuf: Rattenfängerlieder, first published 1881

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan (Català) (Salvador Pila) , "Les dues rates", copyright © 2024, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Sharon Krebs) , "The two rats", copyright © 2014, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. Beim Fass  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Schlagt derb auf's Faß! schlagt derb auf's Faß! 
Der Spund soll aus den Dauben,
Er gönnt uns nicht das edle Naß,
So muß er denn dran glauben.
Schlagt zu! wenn auch ein Reifen springt,
Der Keller dröhnt, es hallt und klingt,
Es hallt und klingt mit ha! und mit ho! 
Mit hei nanino! 

Stoßt ein den Hahn! stoßt ein den Hahn! 
Und fröhlich angestochen! 
Wie bald ist so ein Tag verthan,
Der doch mal angebrochen.
Jetzt scheint die liebe Sonne noch,
Bald lacht der Mond durch's Kellerloch,
Durch's Kellerloch mit ha! und mit ho! 
Mit hei nanino! 

Die Krüge her! die Krüge her! 
Mit Deckeln blank verzinnet,
Und Keiner komm' uns in die Quer,
Wo solch ein Bächlein rinnet! 
Nun sanget an mit Saus und Braus,
Wir treiben hier den Teufel aus,
Den Teufel aus mit ha! und mit ho! 
Mit hei nanino!

Lieb Brüderlein! lieb Brüderlein! 
Was machst du mir für Augen?
Wohl werth ist solch ein Fässelein,
Daß Sieben daran saugen.
Und wer noch steht auf einem Bein,
Wenn's leer ist, der soll König sein,
Soll König sein mit ha! und mit ho! 
Mit hei nanino!

Text Authorship:

  • by Julius Wolff (1834 - 1910), "Beim Faß", appears in Singuf: Rattenfängerlieder, first published 1881

See other settings of this text.

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Total word count: 468
Gentle Reminder

This website began in 1995 as a personal project by Emily Ezust, who has been working on it full-time without a salary since 2008. Our research has never had any government or institutional funding, so if you found the information here useful, please consider making a donation. Your help is greatly appreciated!
–Emily Ezust, Founder

Donate

We use cookies for internal analytics and to earn much-needed advertising revenue. (Did you know you can help support us by turning off ad-blockers?) To learn more, see our Privacy Policy. To learn how to opt out of cookies, please visit this site.

I acknowledge the use of cookies

Contact
Copyright
Privacy

Copyright © 2025 The LiederNet Archive

Site redesign by Shawn Thuris