Feierlicher Glockenklang hallet durch die stillen Felder, leise rauschen ferne Wälder einen hehren Lobgesang Stille wird's mir im Gemüt, wenn ich blicke in die Weite, ob ein Engel mir zur Seite betend durch die Felder geht? Süßes Grauen mich umweht, füllt mein Aug' mit Andachtstränen; meiner Seele stilles Sehnen, löst sich leise im Gebet.
6 Lieder für vierstimmigen Männerchor
Song Cycle by Eduard Marxsen (1806 - 1887)
1. Sonntagsfrühe  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Adolph Lange (1778 - 1831), "Sonntagsfrühe"
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Researcher for this page: Michael Leinert2. Trinklied
Language: German (Deutsch)
Horch! wie es draussen braus't
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3. Schlummerlied
Language: German (Deutsch)
Gute Nacht, müde hast du mich gewacht
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4. Die Schleichhändler  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Sachte, sachte, daß Euch Niemand sieht, Wenn Ihr schweigend durch die Wälder zieht; Schleichet hin durch das Gestrippe Still vorbei an moos'ger Krippe, Sachte, sachte, daß Euch Niemand sieht. Sachte, sachte, daß Euch Niemand hört, Sachte, sachte, wie's der Fuchs Euch lehrt; Leis verhallen Eure Tritte Durch des Waldes finst're Mitte, Sachte, sachte, daß Euch Niemand hört. Sachte, sachte, horch des Hahnes Kräh'n, Sachte, sachte, laßt uns Alle gehn, Lasset Mann für Mann uns schleichen Um die Gränze zu erreichen, Sachte, sachte, laßt uns Alle gehn. Munter, munter, töne Lied und Sang, Hurrah, die Gränze, die Gränze frei und frank; Fröhlich tön' die Jubel-Weise Nach der mühevollen Reise, Munter, munter, töne Lied und Sang.
Text Authorship:
- by Rudolph von Beyer (1810 - 1850), as Rupertus, "Chor der Schleichhändler von Rupertus"
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Confirmed with Wiener Allgemeine Musik-Zeitung, fünfter Jahrgang, Wien: no publisher, 1845. Issue no. 13, Donnerstag den 30 Jänner 1845. Page 49.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
5. Hoffen und Harren  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Mein Schatz hat mich verlassen, Zog hin zur Wacht am Rhein, Von frecher Feinde Schaaren Das deutsche Land zu wahren, musst' ach! geschieden sein! Er kam zur Abschiedsstunde Im schmucken Waffenrock, Und thät zum Angedenken Als Liebespfand mir schenken Den schönsten Myrthenstock. Und sprach: Den heg' und pflege Als wie dein höchstes Gut, So lang' er frisch wird bleiben, So lang' er grün wird treiben, Verbleib' ich wohlgemuth. Und kehrt die Zeit des Friedens Nach blut'gem Waffentanz, Den Lorbeer will ich binden, Die Myrthe grün dir winden, Traut' Lieb', zum Hochzeitstanz. Drauf thät er von mir scheiden, Hab' seiner Treu gedacht, Die Myrthe unvergossen Mit Thräne schier begossen Bei Tag und stiller Nacht. Verwelkt, ach, sind die Myrthen, Verwelkt, ach, ist mein Glück, Mein Schatz hat nicht geschrieben, Mein Schatz ist ausgeblieben, Kehrt nimmermehr zurück.
Text Authorship:
- by Franz Servais August Gathy (1800 - 1858)
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Researcher for this page: Melanie Trumbull6. Die schweren Zeiten  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Ach, [ach,]1 wie sind die Zeiten schwer, Man möchte bald vergehen! Flink Wein daher, flink Wein daher, das wir sie überstehen! Flink Wein daher, flink Wein daher, das wir nicht gar vergehen! Der Wein hat Schultern groß und stark, Wirft Sorg' und Plag' und allen Quark, Mit Saus und Braus Zum Haus hinaus!
Text Authorship:
- by August Kopisch (1799 - 1853), "Die schweren Zeiten"
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View original text (without footnotes)1 omitted by Marxsen; further changes may exist not noted.
Researcher for this page: Ferdinando Albeggiani
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