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Lieder geselliger Freude

Song Cycle by Johann Friedrich Reichardt (1752 - 1814)

?. Lebenspflicht  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Rosen auf den Weg gestreut,
Und des Harms vergeßen!
Eine [kleine]1 Spanne Zeit
Ward uns zugemeßen.

Heute hüpft, im Frühlingstanz,
Noch der frohe Knabe;
Morgen weht der Todtenkranz
Schon auf seinem Grabe.

Wonne führt die junge Braut
Heute zum Altare;
Eh die Abendwolke thaut,
Ruht sie auf der Bahre.

Ungewißer, kurzer Daur
Ist dieß Erdeleben;
Und zur Freude, nicht zur Traur,
Uns von Gott gegeben.

[Gebet]2 Harm und Grillenfang,
Gebet ihn den Winden;
Ruht, bey [frohem]3 Becherklang,
Unter grünen Linden.

Laßet keine Nachtigall
[Unbehorcht]4 verstummen;
Keine Bien', im Frühlingsthal,
[Unbelauschet summen]5.

[Fühlt]6, so lang es Gott erlaubt,
Kuß und süße Trauben,
Bis der Tod, der alles raubt,
Kommt, [sie auch]7 zu rauben.

[Unser schlummerndes Gebein,
In die Gruft gesäet,
Fühlet nicht den Rosenhayn,
Der das Grab umwehet.

Fühlet nicht den Wonneklang
Angestoßner Becher;
Nicht den frohen Rundgesang
Weingelehrter Zecher.]8

Text Authorship:

  • by Ludwig Heinrich Christoph Hölty (1748 - 1776), "Lebenspflichten"

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1 Sterkel: "kurze"
2 Sterkel: "Gebt den"
3 Sterkel: "hellem"
4 Sterkel: "Unbelauscht"
5 Sterkel: "Unbelauscht entsummen"
6 Sterkel: "Schmeckt"
7 Sterkel: "auch sie"
8 Sterkel:
Unserm schlummernden Gebein,
Von dem Tod umdüstert,
Düftet nicht der Rosenhain,
Der am Grabe flüstert. 

Tönet nicht der Wonneklang 
Angestoß'ner Becher, 
Noch der frohe Rundgesang
Weinbelaubter Zecher.

Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler

28. Wasserlied
 (Sung text)

Language: German (Deutsch) 
Bei der stillen Mondeshelle
Treiben wir mit frohem Sinn
Auf dem Bächlein, ohne Welle,
Hin und her, und her und hin.

Schifflein! gehst, und kehrest wieder
Ohne Segel, ohne Mast;
Bächlein! trägt uns auf und nieder,
Spielend mit der kleinen Last.

Nichts zu fürchten, nichts zu meiden
Ist, so weit das Auge sieht.
Flüstert leis', ihr jungen Weiden!
Mädchen! singt ein Abendlied.

Denn zu Ruhm und eiteln Schätzen
Lockt uns nicht das ferne Meer;
Suchen friedliches Ergötzen,
Schwimmen unbekannt umher.

Mädchen! gebt des Herzens Freuden, 
Wenn ihr sicher leben wollt,
Gebt sie mäßig und bescheiden, 
Nicht um Ehre, nicht um Gold.

Treues Lieben und Gefallen 
Sei mit reiner Lust gepaart,  
Und, wie dieses Schiffleins Wallen, 
Ruhig einst die letzte Fahrt!

Text Authorship:

  • by Johann Georg Jacobi (1740 - 1814), "Schiffer-Lied", subtitle: "Auf dem Düssel-Bach"

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Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Melanie Trumbull
Total word count: 272
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