Alles hinzugeben Ist der Liebe Brauch; Nimm denn hin mein Leben, Und mein Sterben auch! Aller meiner Lieder Sanften Schmeichellaut, Die ein Eden wieder Sich aus Schutt erbaut; Alle Lichtgedanken, Die an Glück und Leid Kühn sich aufwärts ranken In die Ewigkeit; All mein stilles Sehnen, Innig dir vertraut, Das in sel'gen Thränen Auf dich niederthaut! Nimm, daß [nichts dir]1 fehle, Wenn die Stunde ruft, Meine ganze Seele Hin als Opferduft!
Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianofortebegleitung
Song Cycle by Erik Meyer-Helmund (1861 - 1932)
1. Gabe  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Barbara Elisabeth Glück (1814 - 1894), as Betty Paoli, "Gabe"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "Gift", copyright © 2010, (re)printed on this website with kind permission
1 Mayer: "dir nichts"
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
2. Zweifel  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Gieb mir die Hand zum Pfande, Daß du der Meine bist! Wie halt' ich dich am Bande, Das unzerreißbar ist? Ich frage die Hand, sie redet nicht; Die Lippe küßt, die Lippe spricht; -- Gieb mir den Mund zum Pfande, Daß du der Meine bist! Gieb mir den Mund zum Pfande, Daß du der Meine bist! Ja, Liebe glüht in dem Brande, Der Lipp' an Lippe küßt! Doch Lieb' ist wie ein Abend schül: Die Nacht wird kalt, der Mund wird kühl; Gieb mir dein Herz zum Pfande, Daß du der Meine bist! Gieb mir dein Herz zum Pfande, Daß du der Meine bist! Ach! fühlt's auch noch seine Bande, Wenn sie der Mund vergißt? Mit Flatterflügeln fliegt das Herz, Und flattert Himmel- und Höllenwarts; -- Was giebst du mir zum Pfande, Daß du der Meine bist?
Text Authorship:
- by Adolf von Wilbrandt (Wilbrand) (1837 - 1911), "Die Zweiflerin", appears in Gedichte, in Lieder
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Confirmed with Adolf von Wilbrandt, Gedichte, Wien: L. Rosner, 1874, pages 35 - 36. Appears in Lieder.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
3. Glück im Traum!  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Jüngst im Traume stieg ich [nieder]1 In mein fernes Jugendtal, Wo ich sang die früh'sten Lieder, Wo ich litt zum erstenmal. Munter lief des Baches Welle, Wie voreinst entgegen mir Und die Flur lag morgenhelle, Die so oft durchwandelt wir. Und ich hatte sie gefunden, Die mir lange schon entschwand, Ja, sie schien mir nie entschwunden, Als sie winkend vor mir stand.
Text Authorship:
- by Friedrich Hermann Frey (1839 - 1911), as Martin Greif, "Glück im Traum", appears in Neue Lieder und Mären, in Lieder
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View original text (without footnotes)Confirmed with Buch der Lyrik von Martin Greif. Gedichte. -- Neue Lieder und Mären, Leipzig, C. F. Amelangs Verlag, 1909, page 280.
1 Meyer-Helmund: "wieder"; further changes may exist not shown above.Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
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