Min Modersprak, wa klingst du schön! Wa büst du mi vertrut! Weer ok min Hart as Stahl un Steen, Du drevst den Stolt herut. Du bögst min stiwe Nack so licht As Moder mit ęrn Arm, Du fichelst mi umt' Angesicht Un still is alle Larm. Ik föhl mi as en lüttjet Kind, De ganze Welt is weg. Du pust mi as en Vœrjahrswind De kranke Boss torecht. Min Obbe folt mi noch de Hann' Un seggt to mi: Nu bę! Un «Vaderunser» fang ik an, As ik wul fröher dę. Un föhl so deep: dat ward verstan, So sprickt dat Hart sik ut. Un Rau vunn Himmel weiht mi an Un Allns is wedder gut! Min Modersprak, so slicht un recht, Du ole frame Ręd! Wenn blot en Mund «min Vader» seggt, So klingt mi't as en Będ. So herrli klingt mi keen Musik Un singt keen Nachtigall; Mi lopt je glik in Ogenblick De hellen Thran hendal.
Vier plattdeutsche Lieder
Song Cycle by Wilh. Bade
2. Min Modersprak  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Klaus Groth (1819 - 1899), "Min Modersprak", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- GER German (Deutsch) (Klaus Groth) , "Muttersprache", appears in Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart
Confirmed with Quickborn. Volksleben in plattdeutschen Gedichten ditmarscher Mundart von Klaus Groth. Mit einer wortgetreuen Übersetzung und einem Vorwort für hochdeutsche Leser unter Autorität des Verfassers herausgegeben, Fünfte vermehrte und verbesserte Auflage. Erste mit der Übersetzung. Hamburg, Perthes-Besser & Mauke, 1856, pages 3 and 5.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]