Es glänzt die laue Mondennacht, Die alten Giebel ragen; Das Bündel ist zurechtgemacht, [Im]1 Torweg steht der Wagen. Und unterm Torweg [standen]2 zwei, Kein Dritter stand daneben, Die sprachen [noch]3 von Lieb' und Treu', [Dann geht's hinaus]4 ins Leben. Das letzte Röslein gab sie ihm Und gab ihm beide Hände Und küsste ihn [sacht - und wie er ging]5, Da [ging]6 ihr Trost zu Ende. Der Hufschlag [dröhnt, das Posthorn schallt]7, [Durch's Tor hin rollt]8 der Wagen, Ihr [war]9, als hätt' er all ihr Glück Im Bündel fort getragen.
Drei Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte
Song Cycle by S. Peranza
1. Im Thorweg  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Text Authorship:
- by Karl Stieler (1842 - 1885), "Am Torweg"
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- DUT Dutch (Nederlands) (Wijtse Rodenburg) , "'t Is nacht met koele maneschijn", copyright © 2003, (re)printed on this website with kind permission
1 Rheinberger: "Am"
2 Rheinberger: "stehen"
3 Rheinberger: "wohl"
4 Rheinberger: "Und dann geht's fort"
5 Rheinberger: "zum Abschied noch"
6 Rheinberger: "war"
7 Rheinberger: "tönt, das Posthorn klang"
8 Rheinberger: "Von dannen zog"
9 Wallnöfer: "war's"
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2. Wiegenlied  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Schlaf, mein Küken - Racker, schlafe! Kuck: im Spiegel stehn zwei Schafe, bläkt ein großes, mäkt ein kleines, und das kleine, das ist meines! Bengel, Bengel, brülle nicht, du verdammter Strampelwicht. Still, mein süßes Engelsfüllen : morgen schneet es Zuckerpillen, übermorgen blanke Dreier, nächste Woche goldne Eier, und der liebe Gott, der lacht, daß der ganze Himmel kracht. Und du kommst und nimmst die Spenden, säst sie aus mit Sonntagshänden, und die Erde blüht von Farben, und die Menschen thun's in Garben - Herrr, den Bengel kümmert nischt, was man auch für Lügen drischt! Warte nur, du Satansrachen: heute Nacht, du kleiner Drachen, durch den roten Höllenbogen kommt ein Schmetterling geflogen, huscht dir auf die Nase, hu, deckt dir beide Augen zu; deckt die Flügel sacht zusammen, daß du träumst von stillen Flammen, von zwei Flammen, die sich fanden, Hölle Himmel still verbanden - - so, nu schläft er; es gelang; Himmel Hölle, Gott sei Dank!
Text Authorship:
- by Richard Fedor Leopold Dehmel (1863 - 1920), "Wiegenlied für meinen Jungen", appears in Aber die Liebe
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]3. Allerseelen
Language: German (Deutsch)
Was liessest du mich alleine
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