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Fünf Wanderlieder aus Jung Friedel, von A. Becker, für gemischten Chor

Song Cycle by David Hermann Engel (1816 - 1877)

1. Wie gut der liebe Gott es meint  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wie gut der liebe Gott es meint
Mit jungem Wanderblut!
Sieh, seine liebe Sonne scheint
In lebenswarmer Glut.
Du Himmel, blau und heiter,
Du Feld so grün und weit,
O, laßt mich immer weiter
Durch eure Herrlichkeit.

Wie meint er's gut, wie meint er's treu,
Daß er den Frühling schickt,
Daß täglich, schöngeschmückt auf's neu',
Man seine Welt erblickt.
Da jubelt jede Kehle
In dieser Blüthenzeit,
Doch hat's in meiner Seele
Am schönsten noch gemait.

Ich walle weiter sonder Harm,
Den schönsten Lenz in mir,
Mich grüßt der Vögel lust'ger Schwarm
Im blühenden Revier.
Ihr Vöglein schwebet leise
Um meinen Pilgergang
Und singet eure Weise
In meines Liedes Klang.

Und weil's der Herrgott also gut
Nun mit uns allen meint,
Und weil sein Aug aus Allen ruht,
Die seine Sonn' bescheint:
Drum wollen wir ihn preisen
Auch unser Leben lang,
Mit unsern besten Weisen,
Mit unserm schönsten Sang. -- 

Text Authorship:

  • by August Becker (1828 - 1891), no title, appears in Jung Friedel der Spielmann: ein lyrisch-episches Gedicht aus dem deutschen Volksleben des sechzehnten Jahrhunderts, in Spielmanns Wanderlieder, no. 2, first published 1854

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2. Wie der Hirsch so froh und frei  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wie der Hirsch so froh und frei,
Wie in blauer Lust der Weih',
Wie das Blümlein aus der Halde,
Wie die Finken in dem Walde,
Als ein Spielmann leb' ich so
Immer lustig, immer froh!

Spielmannsleben das ist schön,
Wandern über Thal und Höh'n;
Komm' ich morgen oder heute
Grüßen froh mich alle Leute;
Wenn ich meinen Bogen streich,
Singen, springen alle gleich.

Überall klingt schon mein Lied 
Wo ich kam und wo ich schied;
Und ich geh' aus grünen Wegen,
Wie ein Landmann, der beim Segen
Seines Feldes froh erglüht:
Was er säte ist erblüht.

Halt ich Abends Rast und Ruh,
Lachen mir die Mädeln zu!
O du schönes Spielmannsleben!
Wie ein Finke will ich schweben
Durch die Welt so federleicht,
Bis daß ich mein Ziel erreicht. --

Text Authorship:

  • by August Becker (1828 - 1891), no title, appears in Jung Friedel der Spielmann: ein lyrisch-episches Gedicht aus dem deutschen Volksleben des sechzehnten Jahrhunderts, in Spielmanns Wanderlieder, no. 6, first published 1854

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3. Morgen will er weiter gehn  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Morgen will er weiter gehn,
Morgen will er ziehen,
Und die Sonne bleibt nicht stehn
Und die Stunden fliehen;
Der mein einzig Leben ist,
Will mich nun verlassen:
Gott, ich kann's nicht fassen!

In der Brust ein Glöcklein hier
Zählt mit bangen Schlägen,
Wann er scheiden will von mir,
Gehn aus fremden Wegen.
Weilt er gleich an fremdem Ort,
Schlägt das Glöcklein hier noch fort
Ihm zum Angedenken.

Aber nein! Ihr Vögelein,
Thut den Tag nicht wecken!
Wollt beim Frühroth dort im Hain
Schweigend euch verstecken.
Seht nur an mein Herzeleid:
Wenn ihr früh so lustig seid,
Wird er gerne gehen.

O du trauter Glanz der Nacht
Bald wirst du verschwinden!
Und in lichter Sonnenpracht
Wird den Weg er finden.
Der mein einzig Leben ist!
Gott, ich kann's nicht fassen,
Daß er mich will lassen!" --

Text Authorship:

  • by August Becker (1828 - 1891), no title, appears in Jung Friedel der Spielmann: ein lyrisch-episches Gedicht aus dem deutschen Volksleben des sechzehnten Jahrhunderts, p. 71, first published 1854

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4. Die Mädchen und die Rosen  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Die Mädeln und die Rosen
Die sind so schlimm daran!
Die Lüftchen, die da kosen
Ziehn schnelle ihre Bahn.
Und du auch, den ich meine,
Du ließest mich alleine:
Die Mädeln und die Rosen
Die sind so schlimm daran.

Die Vöglein singen munter,
Sie ziehn der Liebe nach,
Geht auch die Waldpracht unter,
Liegt auch die Aue brach.
Denn wenn sie ferne wandern,
Zieht eines mit dem andern:
Die Vöglein singen munter,
Sie ziehn der Liebe nach.

Und gehn die Nachtigallen
Verblühn die Rosen gleich,
Sie welken bin und fallen
Zur Erde still und bleich.
Ach Gott! Seit du gegangen,
Wie bleich sind meine Wangen!
Und gehn die Nachtigallen
Verblühn die Rosen gleich.

Text Authorship:

  • by August Becker (1828 - 1891), no title, appears in Jung Friedel der Spielmann: ein lyrisch-episches Gedicht aus dem deutschen Volksleben des sechzehnten Jahrhunderts, p. 168, first published 1854

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5. Lust am Wandern  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
O Wanderglück, o Wanderlust,
Dein will ich nun genießen!
Ich hab' mein Lebtag' nicht gewußt,
Wie froh die Bächlein fließen
Dahin zur Meeresflut
Nach Nord und Süd und Ost und West:
Das Wandern ist das Allerbest'
Für ein jungfrisches Blut!

Jungvögelein so froh sich wiegt,
Wenn es zum erstenmale
Aus seinem engen Neste fliegt
Zum lichten Sonnenstrahle:
Es singt in leichtem Muth:
Ich bleib' nicht mehr im engen Nest:
Das Wandern ist das Allerbest'
Für ein jungfrisches Blut! 

Wohl lieb' ich dich, mein Heimathsthal, 
Wenn ich dich auch verlassen! 
Ich denk an dich viel tausendmal 
Aus meiner Wanderstraßen. 
Ich schied in trübem Muth, 
Es hat das Herze mir gepreßt: 
Doch Wandern ist das Allerbest' 
Für ein jungfrisches Blut.

Es ist kein Band so inniglich
Es muß sich lösen wieder,
Kein heißer Muth vergnüget sich,
Liegt ruhiger darnieder
Und thut die Rast auch gut,
Sie hält mich dennoch nimmer fest:
Das Wandern ist das Allerbest'
Für ein jungfrisches Blut.

Text Authorship:

  • by August Becker (1828 - 1891), "Lust am Wandern", appears in Jung Friedel der Spielmann: ein lyrisch-episches Gedicht aus dem deutschen Volksleben des sechzehnten Jahrhunderts, in Wanderschaft, p. 77, first published 1854

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