by August Becker (1828 - 1891)
Wie gut der liebe Gott es meint
Language: German (Deutsch)
Wie gut der liebe Gott es meint Mit jungem Wanderblut! Sieh, seine liebe Sonne scheint In lebenswarmer Glut. Du Himmel, blau und heiter, Du Feld so grün und weit, O, laßt mich immer weiter Durch eure Herrlichkeit. Wie meint er's gut, wie meint er's treu, Daß er den Frühling schickt, Daß täglich, schöngeschmückt auf's neu', Man seine Welt erblickt. Da jubelt jede Kehle In dieser Blüthenzeit, Doch hat's in meiner Seele Am schönsten noch gemait. Ich walle weiter sonder Harm, Den schönsten Lenz in mir, Mich grüßt der Vögel lust'ger Schwarm Im blühenden Revier. Ihr Vöglein schwebet leise Um meinen Pilgergang Und singet eure Weise In meines Liedes Klang. Und weil's der Herrgott also gut Nun mit uns allen meint, Und weil sein Aug aus Allen ruht, Die seine Sonn' bescheint: Drum wollen wir ihn preisen Auch unser Leben lang, Mit unsern besten Weisen, Mit unserm schönsten Sang. --
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Text Authorship:
- by August Becker (1828 - 1891), no title, appears in Jung Friedel der Spielmann: ein lyrisch-episches Gedicht aus dem deutschen Volksleben des sechzehnten Jahrhunderts, in Spielmanns Wanderlieder, no. 2, first published 1854 [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Anton Deprosse (1838 - 1878), "Wie gut der liebe Gott es meint", op. 20 (Drei zweistimmige Lieder) no. 2, published 1865 [ duet for soprano and alto with piano ] [sung text not yet checked]
- by David Hermann Engel (1816 - 1877), "Wie gut der liebe Gott es meint", op. 39 no. 1, published 1862 [ mixed chorus ], from Fünf Wanderlieder aus Jung Friedel, von A. Becker, für gemischten Chor, no. 1, Leipzig, Kahnt  [sung text not yet checked]
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2011-10-06
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