Heiter munter ohne Sorgen
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Auf der Wanderung. Sechs leichte Männerchöre für wandernde Liedertäfler
Song Cycle by Carl Kuntze (1817 - 1883)
1. Beim Wandern
2. Im goldnen Krug  [sung text not yet checked]
Im [weißen]1 [Kreuz]2 da kehr' ich ein, Das hat wohl seinen Grund! Schön Anna schenkt mir dort den Wein Mit rosenrothem Mund. Sie ist so wonnig, nett und flink Und stets voll frohem Muth, Behend dazu bei jedem Wink, Das liebe junge Blut! Der Wein von ihr, der mundet mir, Als wär's ein Göttertrank! Es hat gewundert oft mich schier, Daß ich vom Stuhl nicht sank! Sie hat der Augensterne zwei, Wie sie sein Mensch gesehn, Man möcht', wie vor der Loreley, In Liebe untergehn! Gar süß ist ihrer Stimme Klang, Voll Zauber ist ihr Wort, Das Jedem noch zum Herzen drang, Der froh gezechet dort! Drum zürnet mir so sehr doch nicht, Komm' ich zu spät nach Haus; Ich leiste ja so gern Verzicht Auf euren Abendschmaus! Ich fühl' mich in Elysium Und trink in süßer Ruh'; Dreh', guter Welt, dich nur herum, Ich sing' dein Lied dazu: Im weißen Kreuz da kehr' ich ein, Das hat wohl seinen Grund! Schön Anna schenkt mir dort den Wein Mit rosenrothem Mund!
Text Authorship:
- by Friedrich Konrad Müller von der Werra (1823 - 1881), "Im weißen Kreuz", appears in Das Buch der Lieder, in 4. Liebe und Leid
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View original text (without footnotes)Confirmed with Im weißen Kreuz, Das Buch der Liebe, Leipzig: Ludwig Denicke, 1866. Appears in Liebe und Leid, pages 214 - 215.
1 Bogler, Isenmann, Kuntze, Sturm: "goldnen"; further changes may exist not shown above.2 Kuntze: "Krug"; further changes may exist not shown above.
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3. Weinlied  [sung text not yet checked]
Ihr trauten Brüder, all' herbei! Vertrinkt das ew'ge Einerlei! Umsonst wächst nicht der Rebensaft, Der uns so frohen Sinn verschafft! Der Becher kreise blank und schmuck! Der Wein erfreut, Der Wein zerstreut! Drum nehmen einen guten Schluck, -- Gluck, gluck! Ihr trauten Brüder, all' herbei! Laßt fahren die Philisterei! Längst sind des trocknen Tons wir satt, Der Wein mach' uns die Kehle glatt! Ein Pereat stets dem Gemuck! Der Mensch von Stroh Fühlt sich nicht froh! Drum nehmen eine guten Schluck, -- Gluck, gluck! Ihr trauten Brüder, all' herbei! Und spottet keck der Tyrannei, Die oft die Welt in Harnisch bringt, Zu streiten und zu teufeln zwingt! Frisch auf und spielt ihr einen Spuk! Mit Fug und Recht, Nur nicht zu schlecht! Drum nehmen eine guten Schluck, -- Gluck, gluck! Ihr trauten Brüder, all' herbei! Und höret unser Feldgeschrei: Die Freiheit und das Vaterland, Dazu ein Liebchen an der Hand, Und frei beim Wein von allem Druck, -- Ja, dieses Wort Tön' fort und fort! Drum nehmen eine guten Schluck, -- Gluck, gluck!
Text Authorship:
- by Friedrich Konrad Müller von der Werra (1823 - 1881), "Weinlied", appears in Das Buch der Lieder, in 5. Trinklieder
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Confirmed with Friedrich Konrad Müller von der Werra, Das Buch der Lieder, Leipzig: Ludwig Denicke, 1866, pages 266 - 267. Appears in Trinklieder.
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4. Der erste Liebeskuss  [sung text not yet checked]
Nun laß uns wieder singen Ein neues Liebeslied! Laßt hell die Gläser klingen, Da uns die Sorge mied! Vom Rebengrün umlaubet, Denk' ich, welch' Hochgenuß, Wenn insgeheim man raubet Den ersten Liebeskuß. Nichts Süßres kann es geben Auf dieser weiten Welt, Als wenn ein junges Leben In Lieb' sich uns gesellt! Wenn wir von Rosenlippen In Wonnesüberfluß So ganz verstohlen nippen Den ersten Liebeskuß. Der goldne Wein, der mundet, Uns dünkt im Traum dabei, Daß just mehr abgerundet Die Welt, die gute, sei! Doch Süßres kann ich sagen, Noch seligern Erguß, Das ist, darf man ihn wagen, Der erste Liebeskuß! Da singen wir und singen Ein altes Liebeslied! Nichts kann uns wiederbringen Den Frühling, der uns schied! Es ist ein schmerzlich Müssen, Was ich gestehn noch muß: Noch einmal möcht' ich küssen Den ersten Liebeskuß!
Text Authorship:
- by Friedrich Konrad Müller von der Werra (1823 - 1881), "Der erste Liebeskuß ", written 1851, appears in Das Buch der Lieder, in 4. Liebe und Leid
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Confirmed with Friedrich Konrad Müller von der Werra, Das Buch der Lieder, Leipzig: Ludwig Denicke, 1866. Appears in Liebe und Leid, pages 216 - 217.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
5. Deutscher Hochgesang  [sung text not yet checked]
Vorwärts! ihr deutschen Söhne, Zum Kampf auf's Schlachtenfeld! Daß euch die Freiheit kröne Und Jeder werd' ein Held! Wir wollen muthig straiten, Daß wir nicht untergehn, Und treu in bösen Zeiten Zur alten Fahne stehn! Vorwärts!
Text Authorship:
- by Friedrich Konrad Müller von der Werra (1823 - 1881), "Vorwärts!", appears in Das Buch der Lieder, in 1. Vaterland
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Confirmed with Konrad Müller von der Werra, Das Buch der Lieder, Leipzig: Ludwig Denicke, 1866, pages 11 - 12.
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6. Abendlied  [sung text not yet checked]
Der Tag ist schlafen gangen, Mein Herz ist aufgewacht, Und seine alten Lieder Verklingen durch die Nacht. O, wunderheil'ges Schweigen, O, traumesholde Ruh', Ihr schließ't des Tages Pforten Mit goldnem Schlüssel zu! Es ruhen alle Räume, 'S ist still in Flur und Hag, Mein Auge schweift ins Weite, Als wär's am hellen Tag. Mein Lieb, in diesem Frieden Sei innig dein gedacht: Mir einen frohen Morgen, Dir eine gute Nacht!
Text Authorship:
- by Ludwig Amandus Bauer (1803 - 1846), "Gute Nacht", appears in Gedichte
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Confirmed with Gedichte von Ludwig Bauer, Berlin: Riegel's Verlags-Buchhandlung, 1860, page 51.
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