Trompeten-Getön
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Fünf Lieder für Männerchor
Song Cycle by Peter Joseph Lindpaintner (1791 - 1856)
1. Reiterlied
2. Das Rosenlied  [sung text not yet checked]
Habe gestern Nachts im Dunkeln In die Augen dir geschaut, Sah zwei Sterne drinnen funkeln, Denen ich mein Glück vertraut! Um mich her ein leises Wehen, Als ob es im Lenze früht, Und ich mußt' mir still gestehen, Daß mir eine Rose blüht! Und ich habe dann geträumet Wunderlieblich dies und das, Wie der Liebe Becher schäumet Wie so klinget Glas an Glas! Und ich fühlte, daß es lenzet Wieder neu mir im Gemüth, Sah beim Wein, der mir kredenzet, Daß mir eine Rose blüht! Wie beim Sang der Frühlingschöre Bin ich heitern Sinns erwacht, Hab', ob ich mich wohl bethöre, Froh des süßen Traums gedacht; Und ich hab' es tief empfunden, Wie das Herz so liebend glüht, Denkend in den Morgenstunden, Daß mir eine Rose blüht! Und es treibt in meinem Innern Etwas mir die Brust so weit, Welch' ein liebliches Erinnern [Bringt]1 mir diese Seligkeit! Ueber Nacht ist mir's gekommen, Daß es Lieder in mir sprüht, Denn ich hab' es still vernommen, Daß mir eine Rose blüht!
Text Authorship:
- by Friedrich Konrad Müller von der Werra (1823 - 1881), "Am Morgen", written 1851, appears in Das Buch der Lieder, in 4. Liebe und Leid
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- ENG English (Sharon Krebs) , "In the morning", copyright © 2015, (re)printed on this website with kind permission
Confirmed with: Das Buch der Lieder von Müller von der Werra, Leipzig: Ludwig Denicke, 1866, pages 210-211.
1 Billeter: "giebt"Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]
3. Bergmannslied  [sung text not yet checked]
Glück auf! ihr lieben Knappen mein Das Werk wird Gott stets benedein! Doch Jeder, der zum Stollen geht, Sei ersten Sinns darauf bedacht, Daß ihn durchdringt ein Stoßgebet, -- Glück auf, im Schacht! Glück auf! ein Kreuz schlagt hehr und still Dann geh' es drunten wie es will! Wir hämmern guten Glaubens fort, Da über uns ja Einer wacht, Der unser Schutz und Schirm und Hort, -- Glück auf, im Schacht! Glück auf! durchdringet das Gestein Und laßt uns frisch und fröhlich sein! Die Arbeit gibt so muntern Sinn, Daß uns zum Tage wird die Nacht, Und Jeder grüßt sich friedlich drin: Glück auf, im Schacht! Glück auf! geht's aus dem Schacht hervor, Dringt unser Dank zu Gott empor! Wir grüßen freundlich alle Welt Und loben den, der sie gemacht Dort überm schönen Sternenzelt, -- Glück auf, im Schacht!
Text Authorship:
- by Friedrich Konrad Müller von der Werra (1823 - 1881), "Bergmannslied", written 1851, appears in Das Buch der Lieder, in 6. Vermischte Lieder
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Confirmed with Friedrich Konrad Müller von der Werra, Das Buch der Lieder, Leipzig: Ludwig Denicke, 1866, page 327. Appears in Vermischte Lieder.
Research team for this page: Bertram Kottmann , Melanie Trumbull
4. Wach auf du alter Minnesang  [sung text not yet checked]
Wach' auf, du alter Minnesang, Mit deinen süßen Wonnen! Schon hat in milden Frühlingsdrang Die Rosenzeit begonnen! Die Nachtigallen werben laut In ihrer Liebesnoth, Daß jede Blüthe Perlen thaut Im frühen Morgenroth! Wach' auf, du alter Minnesang, Mit deinen süßen Wonnen! Schon schäumen bei den frohen Klang Die weingefüllten Tonnen! Es klingt ein Hoch im Minnelied, Den Schönen sei's gebracht; Und wer in Treue von uns schied, Deß sei auch treu gedacht! Wach' auf, du alter Minnesang, Mit deinen süßen Wonnen! Daß wir befreit von Zwift und Zwang In deinem Ruhm uns sonnen. Gib unserm Herzen Muth und Kraft, Gib unsrer Treu' Bestand! Dann blüht in Freiheit mährchenhaft Das theure Vaterland!
Text Authorship:
- by Friedrich Konrad Müller von der Werra (1823 - 1881), "Wach auf, du alter Minnesang", appears in Das Buch der Lieder, in 3. Frühling
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Confirmed with Friedrich Konrad Müller von der Werra, Das Buch der Lieder, Leipzig: Ludwig Denicke, 1866, pages 144 - 145.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
5. Blauer Montag  [sung text not yet checked]
Schustergesellen Fürchtet nur den Meister nicht, Macht er auch ein krumm Gesicht, Sohlen mag er heut' allein Spät bis in die Nacht hinein! Sitzen bleiben wir beim Glas, Trinken lustig Maaß für Maaß, Bis die hohe Polizei Schleicht mit ihrer Macht herbei. Chor Brüder! trinkt und singt! Heut' ist blauer Montag ja! Blau, grau, hoppsasa! Schneidergesellen Keinen Schnitt und keinen Stich Thun wir heute sicherlich; Schreit der Meister auch meck, meck! Bringt er uns doch nicht in Schreck, Denn wir sind ein ganzes Schock Gegen diesen alten Bock! Darum frisch drauflos gezecht, Haben ja das volle Recht! Chor Brüder! trinkt und singt! Heut' ist blauer Montag ja! Blau, grau, hoppsasa! Verschiedene Gesellen Brüder! alle sind wir gleich, Niemand thut heut' einen Streich'! Selbst der Wirth macht flott auch mit, Muß uns geben fein Credit! Alles ist uns einerlei, Wär' nur nicht die Polizei! Denn die kommt und brummt ein Wort, Noth thut's dann, man ging gleich fort! Chor Brüder! trinkt und singt! Heut' ist blauer Montag ja! Blau, grau, hoppsasa! Alle Gesellen Spät durchziehn die Straßen wir, Suchen unser Nachtquartier, Aber ach! wir finden's nicht, Nirgends in der Straß' ein Licht! Darum kehren wir auf Glück In die Herberg' fein zurück, Schwärmen dort, wie's uns behagt, Bis der helle Morgen tagt! Chor Brüder! trinkt und singt! Heut' ist blauer Montag ja! Blau, grau, hoppsasa!
Text Authorship:
- by Friedrich Konrad Müller von der Werra (1823 - 1881), "Blauer Montag", appears in Das Buch der Lieder, in 6. Vermischte Lieder, Leipzig: Ludwig Denicke, first published 1866
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Confirmed with Friedrich Konrad Müller von der Werra, Das Buch der Lieder, Leipzig: Ludwig Denicke, 1866, pages 352 - 354.
Researcher for this page: Melanie Trumbull