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Zwei Frühlingslieder für vollen Chor (S., A., T. und B.)

Song Cycle by Franz von Holstein (1826 - 1878)

1. Ringeltanz  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Nun ruft:  Juchhe!  mit Schalle, 
Ihr Knaben auf dem Plan, 
Ihr holden Mädchen alle,
Der Ringeltanz hebt an; 
Und reicht euch froh die Hände, 
Stimmt jubelnd an den Sang: 
Der Winter ist zu Ende, 
Der uns bedrückt so lang.  

Scheu wie ein Dieb so ging er 
Heimlich von Hof und Haus, 
Weist nach ihm mit dem Finger 
Und zischt den Griesgram aus! 
Und droht er, euch zu schrecken, 
Von fern noch mit der Hand; 
Ihr Knaben nehmt den Stecken 
Und jagt ihn aus das Land.  

Die Herrschaft ist gelinder, 
Der nun wir unterthan, 
Das sind zwei Königskinder
Mit Wonne angethan, 
Holdselig von Gebärde, 
An Huld einander gleich, 
Die bringen auf die Erde 
Das neue, goldne Reich. 

"Herr Mai," so heißt das eine, 
Er lugt schon hinterm Haus, 
Und schwingt im Sonnenscheine 
Den vollsten Blütenstrauß. 
Das and're heißt:  "Frau Minne,"
Bereitet ihr den Thron, 
Sie heischt in stolzem Sinne 
Von jedem Zins und Frohn!  

Schon kommen sie geschritten, 
Frischauf!  und schlingt den Reih'n, 
Und schließt in eure Mitten 
Die neue Herrschaft ein: 
Singt:   Ringel, Ringel, Reihe, 
Verneiget euch den Zwei'n, 
Frau Minne und Herr Maie, 
Ihr müßt gesangen sein! 

Text Authorship:

  • by Richard Volkmann (1830 - 1889), as Richard Leander, "Ringeltanz", appears in Gedichte, in Altes und Neues, no. 19

See other settings of this text.

Confirmed with Richard Volkmann, Sämtliche Werke, Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1899, pages 198 - 199.


Researcher for this page: Melanie Trumbull

2. Mailied  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Es kommt ein wundersamer Knab'
Itzt durch die Welt gegangen,
Und wo er geht, bergauf, bergab,
Hebt sich ein Glast und Prangen.
In frischem Grün steht Feld und Thal,
Die Vögel singen allzumal,
Ein Blüthenschnee und Regen
Fällt nieder allerwegen.
    Drum singen wir im Wald dies Lied
    Mit Hei- und Tralaleyen,
    Wir singen's, weil es sprießt und blüht,
    Als Gruß dem jungen Maien.
Den Mai ergötzt Gebrumm und Summ,
Ist immer guter Laune,
Drum schwirren durch den Tann herum
Die Maienkäfer braune,
Und aus dem Moos wächst schnell herfür
Der Frühlingsblumen schönste Zier,
Die weißen Glocken läuten
Den Maien ein mit Freuden.
    Drum singen wir im Wald dies Lied
    Mit Hei- und Tralaleyen,
    Wir singen's, weil es sprießt und blüht,
    Als Gruß dem jungen Maien.
Jetzunder denkt, wer immer kann,
Auf Kurzweil, Scherz und Minne;
Manch einem grauen Biedermann
Wird's wieder jung zu Sinne.
Er ruft hinüber über'n Rhein:
"Herzliebster Schatz, o laß mich ein!"
Und hüben tönt's und drüben:
Im Mai da ist gut lieben!
    Drum singen wir im Wald dies Lied
    Mit Hei- und Tralaleyen,
    Wir singen's, weil es sprießt und blüht,
    Als Gruß dem jungen Maien.

Text Authorship:

  • by Joseph Viktor von Scheffel (1826 - 1886), "Mailied", appears in Der Trompeter von Säkkingen, in Sechstes Stück. Wie jung Werner beim Freiherrn Trompeter ward.

See other settings of this text.

Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • ENG English (Sharon Krebs) , "May-song", copyright © 2020, (re)printed on this website with kind permission

Confirmed with Josef Viktor von Scheffel, Der Trompeter von Säkkingen. Ein Sang vom Oberrhein, zweihundertfünfundvierzigste Auflage, Stuttgart: Verlag von Adolf Bonz & Comp., 1899, pages 122-123.


Research team for this page: Ferdinando Albeggiani , Sharon Krebs [Guest Editor]
Total word count: 377
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–Emily Ezust, Founder

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