Schlaf' ein, mein liebes Kind
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Acht Lieder für Mezzo-Sopran mit Pianoforte
Song Cycle by Ludmiła Giżycka-Zamoyska, Countess (Gräfin) (1829 - 1889)
1. Wiegenliedchen
Language: German (Deutsch)
2. Der Hannes
Language: German (Deutsch)
Warum siehst mich so verstohlen
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3. Morgens
Language: German (Deutsch)
Mein Herz ist fröhlich
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4. Stille  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Wie liebe ich die stillen Seelen! Die Stille ist des Himmels Bild; Wie hohe Gaben ich mag wählen, Die Stille nur aus Heil'gem quillt. Still ist die Einsamkeit, der Friede, Es weint in Sehnsucht still der Schmerz, Und waltet stille Glut und Liebe, Dringt es am tiefsten in das Herz. Still sind Gedanken, Blumentriebe, Still ist der Schlaf, des Todes Schein, Still ist der Traum mit seiner Liebe, Bewegt doch still ein edles Sein.
Text Authorship:
- by Thelyma Nelly Helene Branco (1818 - 1894), "Stille"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]5. Die Blumen  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Blumen, freundliche Kinderchen ihr, Wie liebt euch die Erde so warm! Wohl seid ihr der Mutter lieblichste Zier, Drum trägt sie euch schützend im Arm. Und brauset der Herbstwind durch Felder und Wald So rauh und kalt, Dann hält sie mit zartlichem Sorgen Euch tief in dem Schooße verborgen. Blumen, freundliche Kinderchen ihr, Dann schlaft ihr der Mutter im Arm! Sie heget und pfleget euch euch für und für Bis Lüftchen im Lenze so warm. Dann schlüpft ihr hinaus in die sonnige Welt, In Busch und Feld, Und lasset mit wonnigem Lächeln Euch wieder von Westen umfächeln. Blumen, freundlichen Kinderchen gleich, Froh küssen euch Quellen den Fuß, Und Vöglein, tändelnd durch Waldesgesträuch, Sie bringen in Liedern den Gru&szig;. Und gehet die herrliche Sonne dort auf, In ihrem Lauf Blickt strahlend so warm sie hernieder Und küsset euch Blümelein wieder. Bienen kommen in freudiger Hast, Lang' haben sie euch nicht geschaut, Bitten sich summend und brummend zu Gast, Der Schmetterling grüßt euch vertraut. Vor Allen der Mensch mit der fühlenden Brust, In stiller Lust, Begrüßet euch Lieblichen wieder, Euch weihend die schönsten der Lieder. Blumen, dankend drum öffnet ihr auch Den würzigen, duftenden Schooß, Und lebenerfrischender, stärkender Hauch Reißt statt der Sprache sich los. -- So lebt ihr mit heiterem, liebendem Sinn Im Lenze hin, Und wehet der Nordwind hernieder, So kehret zur Mutter ihr wieder.
Text Authorship:
- by Lorenz Kellner (1811 - 1892), "Das Leben der Blumen "
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Confirmed with Die Poesie in der Volksschule, ed. by L. Kellner, Essen: G. D. Bädeker, 1852. Appears in erste Abtheilung: Gott und die Natur, no. 41, pages 45 - 46.
Researcher for this page: Melanie Trumbull
6. Mein Wunsch  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Ich wollt', ich wär' die Eiche dort Im duftig grünen Wald Und würde wie der Eichenbaum Wohl tausend Jahre alt. Geküßt so, wenn noch alles ruht, Vom ersten Sonnenstrahl, Geküßt, wenn niedersinkt die Nacht Vom letzten Licht zumal. In jedem Frühling grün und neu, - Der Vögel luftig Haus - So jährlich fügend Ring an Ring Und breitend Schatten aus; Und träumend, wenn der Winter naht, Im Innern warm und stark - Voll Sommermärchen in der Brust, Voll Trieb und Drang im Mark; Erwachend wieder in dem Lenz, Der meine Knospen sprengt, Ein Auge jedes Blatt worauf Sich Gottes Sonne senkt. Die Brust so fest, daß selbst der Blitz Ihr kaum den Busen ritzt - Vom Regenstrom gelabt, genetzt, Der tausend Funken blitzt, Vom Mondenscheine sanft bestrahlt, Vom Glühwurm hell umsprüht, Entschlummernd, wenn die Nachtigall Im Busche singt ihr Lied. Und Menschen seh' vorbei ich gehn Und werden jung und alt, Und Tat auf Tat sich drängen so In wechselnder Gestalt. Ich prägt' ein Weltgeschichtenteil In mein Gedächtnis ein, Und was ihr heute Größe nennt Erschien dem Alten klein. Der Wand'rer ruhte unter mir, Der Kinder frohe Schar - Dem Menschen flüstert leis' ich zu Von dem, was einsten war. - - Und wenn ich alt geworden wär', Wohl an die tausend Jahr', Dann baute man aus mir ein Haus, Tisch, Wiege, Totenbahr'!
Text Authorship:
- by (Borromäus Sebastian Georg) Karl Reginald Herloß (1804 - 1849), as Karl Herloßsohn, "Mein Wunsch"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]7. Vögleins Freude  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
In blauer Luft Über Berg und Kluft Läßt du lustig dein Lied erklingen, Schwebest hin und her In dem blauen Meer, Dir zu kühlen die lustigen Schwingen. Wo die Wolle saust, Wo der Waldstrom braust, Kannst du aus, kannst du nieder schweben, So mit einem mal Aus der Luft ins Thal: Ach, was führst du ein herrliches Leben!
Text Authorship:
- by Johann Ludwig Ferdinand von Deinhard-Deinhardstein (1794 - 1859), "Des Vogels Freude"
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Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]8. Die Alpenrose  [sung text not yet checked]
Language: German (Deutsch)
Hoch auf dem Berg, im braunen Moose, Vom Eis umglänzt und halb verschneit, Blüht still empor die Alpenrose: Ein süß Gedicht der Einsamkeit. Der lauen Frühlingslüfte Fächeln Küßt ihre jungen Blätter nicht! Sie steht wie ein verloren Lächeln Im starren Felsenangesicht. Die kalten Gletscherwände steigen Antürmend mächtig Stück [für]1 Stück, Und unbemerkt im ew'gen Schweigen Wächst sie wie ein verschwiegen Glück. O selig der, dem [wohlgeborgen]2 Im oft durchfrosteten Gemüt Hoch über allen [Erdensorgen]3 So eine süße Blume blüht!
Text Authorship:
- by Feodor Franz Ludwig Löwe (1816 - 1890), "Die Alpenrose"
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View original text (without footnotes)1 Lindpaintner: "auf"
2 Lindpaintner: "wohlverborgen"
3 Lindpaintner: "Lebenssorgen"
Research team for this page: Emily Ezust [Administrator] , Johann Winkler
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