Ich schleiche meine Straßen Mit müdem Fuß einher, Sie dehnt sich ohne Maßen, Das Ränzel wird mir schwer. Doch hab' ich drin geborgen Kein Silber und kein Gold, Nur meine stillen Sorgen Hab' ich darein gerollt. Ob mir der Himmel blaue, Ob ich im Nebel geh' -- Ich weiß nicht, was ich schaue Nur, daß ich dich nicht seh'!
Drei Gesänge von Gräfin Wilhelmine von Wickenburg-Almasy für eine Singstimme mit Begleitung des Claviers
Song Cycle by (Leopold) Heinrich (Picot de Peccaduc), Freiherr von Herzogenberg (1843 - 1900)
1. Ich schleiche meine Straßen mit müdem Fuß einher  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Authorship:
- by Wilhelmine Gräfin Wickenburg-Almasy (1845 - 1890)
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Available translations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):
- FRE French (Français) (Guy Laffaille) , "Je me glisse dans les rues", copyright © 2013, (re)printed on this website with kind permission
2. Schwankt an dem Strauß der Rose Zier  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Schwankt am Strauch der Rose Zier, dann glüht die Sommerszeit; es brachte Keiner noch gleich dir mir solche Seligkeit! Reift im Geheg' die blaue Schleh', dann kommt der Herbst heran; es hat mir keiner noch so weh', so weh' wie du getan!
Authorship:
- by Wilhelmine Gräfin Wickenburg-Almasy (1845 - 1890)
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Researcher for this page: Johann Winkler3. Bald ist die Sonne gegangen hinab hinter's Felsenjoch  [sung text checked 1 time]
Language: German (Deutsch)
Bald ist die Sonne gegangen hinab hinters Felsenjoch; ich halte dich fest umfangen, wie lange, wie lange noch? Und will der Tag verblassen, dann winken die Sterne sacht; doch wenn du mich verlassen, dann ist es rabenschwarze Nacht. Dann pfeift das heisere Käuzlein an meinem Fensterrand, dann legt man schwarze Kreuzlein auch mir bald in die starre Hand.
Authorship:
- by Wilhelmine Gräfin Wickenburg-Almasy (1845 - 1890)
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