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Der Kreuzschnabel, von Julius Mosen. Ein Cyklus von drei Liedern für gemischten Chor

Song Cycle by Adolf Bernhard Vogel (1847 - 1898)

1. Ich war beim Vogelsteller  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Ich war beim Vogelsteller 
Wol oft in frommer Ruh' 
Die ganze Nacht im Walde 
Und that kein Auge zu. 

Er wußt' von jedem Vogel 
Ein Liedchen wunderhold, 
In der berußten Stube
Wuchs helles Märchengold. 

Doch der am grünen Fenster 
Der Vogel purpurroth 
Mit seinem Kreuzesschnabel,
Der half von aller Noth. 

Wer sich im Wald beschädigt, 
Dem sang er zu die Wund', 
Und selbst den Fieberkranken 
Machte sein Lied gesund. 

Hab' jetzt ein bittres Sehnen,
So einen stillen Gram, 
Des Vogels Lied zu hören,
Das sonst ich oft vernahm. 

Könnt' ich ihn singen hören
In meiner Seele Schmerz,
Das würde sicher stillen 
Mein blutend wundes Herz.

Text Authorship:

  • by Julius Mosen (1803 - 1867), no title, appears in Gedichte, in Der Kreuzschnabel, no. 1

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Confirmed with Sämmtliche Werke von Julius Mosen, Erster Band, Oldenburg, Verlag von Ferdinand Schmidt, 1863, pages 30-31.


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. Wenn die Blumen längst verstarben  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Wenn die Blumen längst verstarben 
Vor der weißen Winternacht,
Hat ein Vöglein auf der Fichte 
Erst sein kleines Nest gemacht. 

Ach, ein blutigrothes Vöglein
Brütet in der Wildniß Graus
Unter den beeisten Zweigen 
Still und heiß die Jungen aus! 

Kreuzesschnabel, Wundervogel! 
Gar zu oft fällst du mir ein, 
Schau' ich in die starre Wildniß,
In die öde Welt hinein.

Text Authorship:

  • by Julius Mosen (1803 - 1867), no title, appears in Gedichte, in Der Kreuzschnabel, no. 2

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Confirmed with Sämmtliche Werke von Julius Mosen, Erster Band, Oldenburg, Verlag von Ferdinand Schmidt, 1863, page 32.


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

3. Als der Heiland litt am Kreuze  [sung text not yet checked]

Language: German (Deutsch) 
Als der Heiland litt am Kreuze,
Himmelwärts den Blick gewandt,
Fühlt' er heimlich sanftes Zücken
An der stahldurchbohrten Hand.

Hier von Allen ganz verlassen,
Sieht er eifrig mit Bemühn
An dem einen starken Nagel
Ein barmherzig Vöglein ziehn.

Blutbeträuft und ohne Rasten
Mit dem Schnabel zart und klein,
Möcht' den Heiland es vom Kreuze,
Seines Schöpfers Sohn befrein.

Und der Heiland spricht in Milde:
„Sei gesegnet für und für!
Trag' das Zeichen dieser Stunde, 
Ewig Blut und Kreuzeszier!“

Kreuzesschnabel heißt das Vöglein;
Ganz bedeckt von Blut so klar,
Singt es tief im Fichtenwalde
Märchenhaft und wunderbar.

Text Authorship:

  • by Julius Mosen (1803 - 1867), no title, appears in Gedichte, in Der Kreuzschnabel, no. 3

See other settings of this text.

Confirmed with Sämmtliche Werke von Julius Mosen, Erster Band, Oldenburg, Verlag von Ferdinand Schmidt, 1863, pages 33-34.


Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
Total word count: 260
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