Soweit in die Ferne die Straßen sich zieh'n, Die Berge, die Thale sind alle schon grün. Mein Herz, und du bliebest im dumpfigen Haus? Zu den Bergen, den Thalen, hinaus, o hinaus! Der Himmel so blau, und die Erde so bunt, So duftig die Wälder, so blumig der Grund. O was du geträumet und lange ersehnt, Ist Alles gekommen, nicht war es gewähnt: Der Frühling dem Herzen, der Frühling der Welt, Dem Vogel die Lieder, die Blume dem Feld. Mein Herz, und du bliebest im dumpfigen Haus? Zu den Bergen, den Thalen, hinaus, o hinaus! Es fließet die Quelle, es wehet der Wind, Wie doch alle so frisch und so fröhlich sind! Ich bliebe zu Hause? Ist Alles so grün, Soweit in die Ferne die Straßen sich zieh'n. Was Kummer und Sorgen, was Thränen und Schmerz: Gott hüt' mir mein frisches, mein fröhliches Herz!
Im Lenz des Lebens. Vier Lieder für 1 Singstimme mit Pianoforte
Song Cycle by Wilhelm Meyer
1. Hinaus  [sung text not yet checked]
Text Authorship:
- by Franz Alfred Muth (1839 - 1890), "Wanderlied", appears in Wintergarten: Novellen und Wanderbilder nebst einer lyrischen Nachlese, in Gedichte
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Confirmed with Franz Alfred Muth, Wintergarten: Novellen und Wanderbilder nebst einer lyrische Nachlese, Frankfurt am Main: G. J. Hamacher, 1874, page 158. Appears in Gedichte.
Research team for this page: Bertram Kottmann , Melanie Trumbull
2. Waldvögelein
Waldvögelein, wie singst du heut'
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3. Sommernacht
Hell Johanniswürmchen schwanken
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4. Waldfriede  [sung text not yet checked]
Rings der Wald in Träumen liegt, Und kein Hauch regt sich im Laube, Über all' dem Frieden fliegt Droben eine weiße Taube. Herz, dein Wünschen schlummert' ein, Friede ward's in deinen Räumen, Deine junge Lieb' allein Schwebet über deinen Träumen.
Text Authorship:
- by Ludwig Amandus Bauer (1803 - 1846), "Waldfriede", appears in Gedichte, in 1. Lieder der Liebe in Leid und Lust
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Confirmed with Ludwig Amandus Bauer, Gedichte, Berlin: Riegel's Verlags-Buchhandlung, 1860, page 12. Appears in Lieder der Liebe in Leid und Lust.
Researcher for this page: Melanie Trumbull