German (Deutsch) translations of Sechs Lieder für gemischten Chor, opus 8
by Johann Heuchemer (1826 - 1858)
Im wunderschönen Monat Mai, Als alle Knospen sprangen, 1 Da [ist]2 in meinem Herzen Die Liebe aufgegangen. Im wunderschönen Monat Mai, Als alle Vögel sangen, 3 Da hab' ich ihr gestanden Mein Sehnen und Verlangen.
Text Authorship:
- by Heinrich Heine (1797 - 1856), no title, appears in Buch der Lieder, in Lyrisches Intermezzo, no. 1
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View original text (without footnotes)Confirmed with Heinrich Heine, Buch der Lieder, Hoffmann und Campe, Hamburg, 1827, page 112.
1 Lachner adds: "Geweckt von süssen Schmerzen, / Von Sehnsucht sanft umfangen,"2 Ender: "ist auch"
3 Lachner adds: "Die Blüten sich umwanden, / Die Zweige sich umschlangen,"
Herz, und verlangst du nicht Ruhe? Welt ist so still, wie das Grab. Hinter die dunkele Fluhe Sank schon die Sonne hinab. Horch! [und die]1 Glocke sie läutet zum Ruh'n, Ruhe, ruhe du nun! Läutet [dir, dir auch]2 zum Ruh'n. Flieht nicht die herrlichste Wonne, Ehe der Morgen erwacht? Sind nicht erloschen der Sonne Strahlen in finsterer Nacht? Horch! [und die]1 Glocke sie hallt und verhallt, [Hallt, verhallt, und]3 wie bald Schweigest [auch du]4, o wie bald!
Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874), "Abendlied", appears in Lyrische Gedichte, in Dichterleben, in Jugend und Mannesjahre
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View original text (without footnotes)1 Le Beau: "Die"
2 Abt: "auch dir"
3 Le Beau: "Und"
4 Le Beau: "du"
Kein Feuer, keine Kohle kann brennen so heiß Als heimliche Liebe, von der [niemand nichts nicht]1 weiß. Keine Rose, keine Nelke kann blühen so schön, Als wenn zwei verliebte [Seelen]2 so bei einander stehn. Setze du mir einen Spiegel in's [Herze]3 hinein, Damit du kannst sehen, [wie treu]4 ich es mein'!
Text Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Heimliche Liebe"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Eine Sammlung der besten singbaren Lieder des deutschen Volkes. Allen Freunden des Gesanges und der Geselligkeit gewidmet, Stettin, Verlag von R. Graßmann, 1856, page 66.
1 Brahms: "niemand nicht"; Hiller: "niemand nichts"2 Hiller: "Herzen"
3 Brahms: "Herz mir"
4 Brahms: "wie so treu"
Es fliegen zwei Schwalben ins Nachbar sein Haus, Sie fliegen bald hoch und bald nieder; Aufs Jahr da kommen sie wieder Und suchen ihr voriges Haus. Sie gehen jezt fort [ins]1 neue Land, Und ziehen jezt eilig hinüber; Doch kommen sie wieder herüber, Das ist einem jeden bekannt. Und kommen sie wieder zu uns zurück, Der [Baur]2 geht ihnen entgegen; Sie bringen ihm viel mal den Segen, Sie bringen ihm Wohlstand und Glück.
Text Authorship:
- from Volkslieder (Folksongs) , "Die Schwalben", appears in Des Knaben Wunderhorn
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View original text (without footnotes)Confirmed with Des Knaben Wunderhorn. Alte deutsche Lieder gesammelt von L. A. von Arnim und Clemens Brentano, Dritter Band, Berlin, Expedition des v. Arnimschen Verlags, 1846, pages 64-65.
1 Weingartner: "in das"2 Schumann, Weingartner: "Bauer"
Auf dieser Welt hab' ich kein Freud, Ich hab' ein Schatz, und der ist weit, Er ist so weit, ja weit, er ist so weit, ja weit, Daß ich ihn nicht mehr sehen kann Einst ging ich über Berg und Tal, Da sang so schön Frau Nachtigall, Sie sang so schön, ja schön, sie sang so fein, ja fein, Sie sang, ich sollt ihr Liebster sein. Jetzt ging ich zu dem Stadttor ein, Da stand mein Schatz so ganz allein. Mir tut mein Herz, mir tuts so weh, ja weh, Wenn ich mein Schatz auf der Schloßwach seh. Jetzt ging ich zu dem Goldschmied ein, Kauft meinem Schatz ein Ringelein, Ein Ringelein an die rechte Hand, ja Hand: So reisen wir nach Sachsenland. Nach Sachsenland, da mag ich nicht, Die langen Kleider, die lieb' ich nicht. Die langen Kleider, die Schnallenschuh, ja Schuh, Die kommen keiner Dienstmagd zu.
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Text Authorship:
- by August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874)
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