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German (Deutsch) translations of Sechs Goethe-Lieder für Mezzo-Sopran (oder Bariton) mit Pianofortebegleitung, opus 72

by Joseph Abenheim (1804 - 1891)

1. Nähe des Geliebten  [sung text not yet checked]
by Joseph Abenheim (1804 - 1891), "Nähe des Geliebten", op. 72 (Sechs Goethe-Lieder für Mezzo-Sopran (oder Bariton) mit Pianofortebegleitung) no. 1, published 1878 [ mezzo-soprano or baritone and piano ], Stuttgart, Ebner
Language: German (Deutsch) 
Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer
[Vom Meere]1 strahlt;
Ich denke dein, wenn sich des Mondes [Flimmer]2
In Quellen mahlt.

Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege
Der Staub sich hebt;
In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen [Stege]3
Der Wandrer bebt.4

Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen
Die Welle steigt.
Im [stillen]5 [Haine geh']6 ich oft [zu]7 lauschen,
Wenn alles schweigt.

Ich bin bei dir, du seyst auch noch so ferne,
Du bist mir nah!
Die [Sonne]8 sinkt, [bald]9 leuchten mir die Sterne.
O wärst du da!

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Nähe des Geliebten", written 1795, first published 1795

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Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cottaschen Buchhandlung, 1827, page 65, and with Musen-Almanach für das Jahr 1796, herausgegeben von Schiller. Neustrelitz, bei dem Hofbuchhändler Michaelis, page 5.

Note: Wilhelmj's score has a typo in stanza 1, line 3: word 5 is "dich" instead of "sich".

1 Beethoven: "Von Meeren"; Unger: "Von Neuem"
2 Schubert (Neue Gesamtausgabe): "Schimmer"
3 Schubert: "Wege"
4 Backer-Grøndahl adds "Ich sehe dich."
5 Lang (op. 5 only): "dunklen"
6 Schubert: "Hain, da geh"; Unger: "Hain gehe"
7 Lang (op. 5 only): "um zu"
8 Wolfrum: "Sonne, sie"
9 Schubert (Neue Gesamtausgabe): "es"

by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
2. Erster Verlust  [sung text not yet checked]
by Joseph Abenheim (1804 - 1891), "Erster Verlust", op. 72 (Sechs Goethe-Lieder für Mezzo-Sopran (oder Bariton) mit Pianofortebegleitung) no. 2, published 1878 [ mezzo-soprano or baritone and piano ], Stuttgart, Ebner
Language: German (Deutsch) 
Ach wer bringt die schönen Tage,
Jene Tage der ersten Liebe,
Ach wer bringt nur eine Stunde
Jener holden Zeit zurück!

Einsam nähr' ich meine Wunde
Und mit stets erneuter Klage
Traur' ich [um's verlorne]1 Glück.

Ach, wer bringt die schönen Tage,
[Jene holde Zeit zurück!]2

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Erster Verlust", first published 1789

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Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cottaschen Buchhandlung, 1827, page 63; and with Goethe's Schriften. Achter Band. Leipzig, bey Georg Joachim Göschen, 1789, page 113.

First written 1785 by Goethe for his fragmentary Singspiel "Die ungleichen Hausgenossen" (Arie der Baronesse, Act II), with different stanzas 2 and 3.

1 Nägeli: "um verlornes"
2 Damcke: "Jener holden Zeit zurück"; Schubert: "Wer jene holde Zeit zurück!"; Medtner, Zelter: "Wer bringt die holde, süße, liebe Zeit zurück?"

by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
3. Mignon  [sung text not yet checked]
by Joseph Abenheim (1804 - 1891), "Mignon", op. 72 (Sechs Goethe-Lieder für Mezzo-Sopran (oder Bariton) mit Pianofortebegleitung) no. 3, published 1878 [ mezzo-soprano or baritone and piano ], Stuttgart, Ebner
Language: German (Deutsch) 
Heiß mich nicht reden, heiß mich schweigen,
Denn mein Geheimniß ist mir Pflicht;
Ich möchte dir mein ganzes Innre zeigen,
Allein das Schicksal will es nicht.

[Zur rechten]1 Zeit vertreibt der Sonne Lauf
Die finstre Nacht, und sie muß sich erhellen;
Der harte Fels schließt seinen Busen auf,
Mißgönnt der Erde nicht die tiefverborgnen Quellen.

Ein jeder sucht im Arm [des Freundes]2 Ruh,
Dort kann die Brust in Klagen sich ergießen;
Allein ein Schwur drückt mir die Lippen zu
Und nur ein Gott vermag sie aufzuschließen.

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Mignon", written 1782, appears in Wilhelm Meisters Lehrjahre, first published 1795

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Confirmed with Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Zweyter Band. Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cotta'schen Buchhandlung. 1827, page 117; and with Goethe's Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Neunzehnter Band. Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cotta'schen Buchhandlung. 1828, page 262.

First published in Wilhelm Meisters Lehrjahre. Ein Roman. Herausgegeben von Goethe. Dritter Band, Berlin. Bei Johann Friedrich Unger. 1795, pages 203-204. The poem appears in Book 5, Chapter 16 of Goethe's novel.

1 Schubert (first setting, D. 726): "Zu rechter"
2 Goethe (only in the editions of the poems, not in the novel): "der Freunde"

by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
4. Jägers Abendlied  [sung text not yet checked]
by Joseph Abenheim (1804 - 1891), "Jägers Abendlied", op. 72 (Sechs Goethe-Lieder für Mezzo-Sopran (oder Bariton) mit Pianofortebegleitung) no. 4, published 1878 [ mezzo-soprano or baritone and piano ], Stuttgart, Ebner
Language: German (Deutsch) 
Im [Felde]1 [schleich']2 ich still und wild,
Gespannt mein Feuerrohr.
Da schwebt so licht dein liebes Bild
Dein süßes Bild mir vor.

Du wandelst jetzt wohl still und mild
[Durch Feld und liebes Thal]3,
Und ach mein schnell verrauschend Bild
Stellt [sich dir's]4 nicht einmal?

Des Menschen, der die Welt durchstreift
Voll Unmuth und Verdruß,
Nach Osten und nach Westen schweift,
Weil er dich lassen muß.

Mir ist es, denk' ich nur an dich,
Als in den Mond zu sehn;
Ein stiller Friede kommt auf mich,
Weiß nicht wie mir geschehn.

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Jägers Abendlied", written 1775-6, first published 1776

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Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cottaschen Buchhandlung, 1827, page 110.

Note: the poem was published first anonymously in Christoph Martin Wieland's Der Teutsche Merkur vom Jahr 1776. Erstes Vierteljahr. Weimar, pages 8-9, with the title Jägers Nachtlied, see below.

1 Franke, Weber: "Walde"; further changes may exist not shown above
2 Andersch: "schweif'" ; Gompertz: "streich'" ; further changes may exist not shown above.
3 Dalberg: "Durchs Feld und liebe Thal"
4 Hensel: "sich's dir"

by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
5. Die Spröde  [sung text not yet checked]
by Joseph Abenheim (1804 - 1891), "Die Spröde", op. 72 (Sechs Goethe-Lieder für Mezzo-Sopran (oder Bariton) mit Pianofortebegleitung) no. 5, published 1878 [ mezzo-soprano or baritone and piano ], Stuttgart, Ebner
Language: German (Deutsch) 
  An dem [reinsten]1 Frühlingsmorgen
Gieng die Schäferin und sang,
Jung und schön und ohne Sorgen,
Daß es durch die Felder [klang]2,
So la la! le ralla.
 
  Thyrsis bot ihr für ein Mäulchen
[Zwei,]3 drei Schäfchen gleich am Ort,
[Schalkhaft blickte sie]4 ein Weilchen;
Doch sie sang und lachte fort,
So la la! le ralla.
 
  Und ein Andrer bot ihr Bänder,
Und der Dritte bot sein Herz;
Doch sie trieb mit Herz und Bändern
So wie mit den Lämmern Scherz,
Nur la la! le ralla.

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Die Spröde"

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Confirmed with Goethes Sämmtliche Werke: Vollständige Ausgabe in zehn Bänden, Erster Band, Stuttgart: Verlag der J.G. Cotta’schen Buchhandlung, 1875, pages 6-7. Note: modernized spelling would change "Gieng" to "Ging".

1 Cimarosa: "schönsten"
2 Cimarosa: "drang"
3 Cimarosa: "Da"
4 Cimarosa: "Sie besann sich nur"

by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
6. Frühzeitiger Frühling  [sung text not yet checked]
by Joseph Abenheim (1804 - 1891), "Frühzeitiger Frühling", op. 72 (Sechs Goethe-Lieder für Mezzo-Sopran (oder Bariton) mit Pianofortebegleitung) no. 6, published 1878 [ mezzo-soprano or baritone and piano ], Stuttgart, Ebner
Language: German (Deutsch) 
Tage der Wonne
Kommt ihr so bald?
Schenkt mir die Sonne,
Hügel und Wald?
 
Reichlicher fließen
Bächlein zumal.
Sind es die Wiesen
Ist es das Thal?
 
[Blauliche]1 Frische!
Himmel und Höh!
Goldene Fische
Wimmeln im See.
 
Buntes Gefieder
Rauschet im Hain;
Himmlische Lieder
Schallen darein.
 
Unter des Grünen
Blühender Kraft,
Naschen die Bienen
Summend am Saft.
 
Leise Bewegung
Bebt in der Luft,
Reizende Regung,
Schläfernder Duft.
 
Mächtiger rühret
Bald sich ein Hauch,
Doch er verlieret
Gleich sich im Strauch.
 
Aber zum Busen
Kehrt er zurück.
Helfet, ihr Musen,
Tragen das Glück!
 
Saget seit gestern
Wie mir geschah?
Liebliche Schwestern,
Liebchen ist da!

Text Authorship:

  • by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Frühzeitiger Frühling", written 1801, first published 1803

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Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J. G. Cottaschen Buchhandlung, 1827, pages 90-91, and with Taschenbuch auf das Jahr 1804, Herausgegeben von Wieland und Goethe, Tübingen, in der Cotta'schen Buchhandlung, pages 107-109.

1 Hauptmann: "Bläuliche"

by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
Gentle Reminder

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