German (Deutsch) translations of Vier Lieder für Sopran mit Pianoforte, opus 7
by Rudolf Artaria (1812 - 1836)
(Das Mädchen spricht:) Mond, hast du [auch]1 gesehen, Wie mich mein Schatz geküßt? Frei muß ich dir gestehen, Daß mich das sehr verdrießt. Auch weiß ich nicht, wie eben [Es]2 gestern Abend kam, Ob ich [ihn ihm]3 gegeben, Ob er den Kuß sich nahm. Du [mußt's]4 nicht weiter sagen, Ich bitte dich darum, Wenn dich die Leute fragen, O lieber Mond, sei stumm!
Text Authorship:
- by Robert Eduard Prutz (1816 - 1872), no title, appears in Buch der Liebe, in 2. Zweites Buch, in Frühlingsliebe, no. 6
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View original text (without footnotes)Confirmed with Robert Prutz, Buch der Liebe, Dritte Auflage, Leipzig: Verlag von Ernst Keil, 1874, page 48.
Note: The words "(Das Mädchen spricht:)" are not sung.
1 Dorn, Kleinecke, Wilm: "nicht"; for unverified settings, further changes may exist not shown2 Geyso: "Das"
3 Dorn: "den Kuß"
4 Dorn: "mußt" (may be a typo)
Wie mein Liebster so lustig
. . . . . . . . . .
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Text Authorship:
- by Anonymous / Unidentified Author [an adaptation]
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Bei dem Glanz der Abendröthe Ging ich still den Wald entlang, Damon saß und blies die Flöte, Daß es von den Felsen klang, So la la! . . . Und er zog mich [zu]1 sich nieder, Küßte mich so [hold, so]2 süß. Und ich sagte: blase wieder! Und der gute Junge blies, So la la! . . . Meine [Ruh]3 ist nun verloren, Meine Freude floh davon, Und ich [hör']4 vor meinen Ohren Immer nur den alten Ton, So la la, le ralla! . . .
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Die Bekehrte", written 1796, first published 1797
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View original text (without footnotes)Confirmed with Johann Wolfgang von Goethe, Sämmtliche Werke, Volume 1, Stuttgart und Tübingen, J. G. Cotta'scher Verlag, 1854, p. 5.
1 Medtner: "an"2 Medtner, Stange: "hold und"
3 Medtner: "Ruhe"
4 Medtner: "höre"
Lustwandelnd [schritt]1 ein [Mädchen]2 In kühlem Waldesgrund, Und als sie dort sich bückte, Zum Strauß [sich]3 Blumen pflückte, Da kam ein bunter Falter Und küßte [ihren]4 Mund. "Verzeih' mir," sprach der Falter, "Verzeih' mir mein Vergeh'n, Ich wollte Honig nippen Und [hatte]5 deine Lippen, Dein rothes, rothes Mündchen Für Rosen angeseh'n." Da sprach zu ihm das Mädchen: "Für diesmal, kleines Ding, Will ich dir gern vergeben; Doch merke dir daneben: Nicht blühen diese Rosen Für jeden Schmetterling."
Text Authorship:
- by Rhingulf Eduard Wegener (b. 1821), "Das Mädchen und der Schmetterling"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Iris, Pariser & Wiener Damen-Moden-Zeitung, XI. Jahrgang, IV. Band, 4. Lieferung (23. Oktober 1859), page 157
1 Rittershaus, Spielter: "ging"; further changes may exist not noted above.2 Meyer-Helmund: "Mägdelein"; further changes may exist not noted above.
3 Wallnöfer: "die"
4 Wallnöfer: "ihr den"
5 Wallnöfer: "habe"