Catalan (Català) translations of Gedichte von Goethe: IV, opus 56
by Václav Jan Křtitel Tomášek (1774 - 1850)
Da droben auf jenem Berge, Da steh' ich tausendmal, An meinem Stabe [gebogen]1 Und [schaue]2 hinab in das Thal. Dann folg' ich der weidenden Herde, Mein Hündchen bewahret mir sie. Ich bin herunter gekommen Und weiß doch selber nicht wie. Da [stehet]3 von schönen Blumen [Die]4 ganze Wiese so voll. Ich breche sie, ohne zu wissen, Wem ich sie geben soll. Und Regen, Sturm und Gewitter [Verpass']5 ich unter dem Baum. Die Thüre dort bleibet verschlossen; [Doch]6 alles ist leider ein Traum. Es stehet ein Regenbogen Wohl über jenem Haus! Sie aber ist [weggezogen]7, [Und weit]8 in das Land hinaus. Hinaus in das Land und weiter, Vielleicht gar über die See. Vorüber, ihr Schafe, [vorüber]9! Dem Schäfer ist gar so weh.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Schäfers Klagelied", written 1801, first published 1804
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View original text (without footnotes)Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cottaschen Buchhandlung, 1827, pages 94-95, and with Taschenbuch auf das Jahr 1804, Herausgegeben von Wieland und Goethe, Tübingen, in der Cotta'schen Buchhandlung, pages 113-114.
1 Schubert: "hingebogen"; Zelter: "bogen"2 Schubert (only second version): "sehe"
3 Schubert (only second version): "steht"
4 Schubert: "Da steht die"
5 Zelter: "Vergeß'"
6 Schubert (only second version): "Und"
7 Schubert: "fortgezogen"; Zelter: "weg gezogen"
8 Schubert (only second version): "Gar weit"; Naumann: "Weit"
9 Schubert: "nur vorüber"
Allà dalt, a aquella muntanya, hi he estat mil vegades, recolzat en el meu bastó mirava cap baix a la vall. I seguia el ramat que pasturava però me’n tenia cura el meu gos. Vaig baixar a la vall i jo mateix no sé com. Allà, de formoses flors n’estava plena la prada. Jo les collia, sense saber a qui les podria donar. Sota un arbre m’aixoplugava de pluges, tronades i tempestes. Les portes allà baix resten tancades però tot això és malauradament un somni. Potser hi ha un arc de Sant Martí damunt aquella casa! Però ella ha marxat lluny, fora del país. Lluny del país i encara més enllà, qui sap si a l’altra banda del mar. Aneu, ovelles, aneu! Afligit està el vostre pastor.
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- Translation from German (Deutsch) to Catalan (Català) copyright © 2017 by Salvador Pila, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., you may ask the copyright-holder(s) directly or ask us; we are authorized to grant permission on their behalf. Please provide the translator's name when contacting us.
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- a text in German (Deutsch) by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Schäfers Klagelied", written 1801, first published 1804
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Translation of title "Schäfers Klagelied" = "El cant planyívol del pastor"This text was added to the website: 2017-02-10
Line count: 24
Word count: 127
Der Vorhang schwebet hin und her Bei meiner Nachbarin. Gewiß sie lauschet überquer, Ob ich zu Hause bin, Und ob der eifersücht'ge Groll, Den ich am Tag gehegt, Sich, wie er nun auf immer soll, Im tiefen Herzen regt. Doch leider hat das schöne Kind Dergleichen nicht gefühlt. Ich seh', es ist der Abendwind, Der mit dem Vorhang spielt.
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- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Selbstbetrug", written 1803
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Confirmed with Goethe's poetische und prosaische Werke in zwei Bänden, Volume 1, Issue 1, Stuttgart und Tübingen, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung, 1836, pages 4-5.
Ach wer bringt die schönen Tage, Jene Tage der ersten Liebe, Ach wer bringt nur eine Stunde Jener holden Zeit zurück! Einsam nähr' ich meine Wunde Und mit stets erneuter Klage Traur' ich [um's verlorne]1 Glück. Ach, wer bringt die schönen Tage, [Jene holde Zeit zurück!]2
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- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Erster Verlust", first published 1789
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View original text (without footnotes)Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cottaschen Buchhandlung, 1827, page 63; and with Goethe's Schriften. Achter Band. Leipzig, bey Georg Joachim Göschen, 1789, page 113.
First written 1785 by Goethe for his fragmentary Singspiel "Die ungleichen Hausgenossen" (Arie der Baronesse, Act II), with different stanzas 2 and 3.
1 Nägeli: "um verlornes"2 Schubert: "Wer jene holde Zeit zurück!"; Medtner, Zelter: "Wer bringt die holde, süße, liebe Zeit zurück?"
Ai, qui em retornarà els dies meravellosos, aquells dies del primer amor, ai, qui em retornarà tan sols una hora d’aquell temps tan feliç? Solitari, nodreixo la meva ferida, i amb sempre renovats planys, ploro per la felicitat perduda, ai, qui em retornarà els dies meravellosos d’aquell temps tan feliç!
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- a text in German (Deutsch) by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Erster Verlust", first published 1789
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Translation of title "Erster Verlust" = "Primera pèrdua"This text was added to the website: 2017-02-10
Line count: 9
Word count: 50
Füllest wieder Busch und Thal Still mit Nebelglanz, Lösest endlich auch einmal Meine Seele ganz; Breitest über mein Gefild Lindernd deinen Blick, Wie des Freundes Auge mild Über mein Geschick. Jeden Nachklang fühlt mein Herz Froh- und trüber Zeit, Wandle zwischen Freud' und Schmerz In der Einsamkeit. Fließe, fließe, lieber Fluß! Nimmer werd' ich froh, So verrauschte Scherz und Kuß, Und die Treue so. Ich besaß es doch einmal, Was so köstlich ist! Daß man doch zu seiner Qual Nimmer es vergißt! Rausche, Fluß, das Thal entlang, Ohne Rast [und]1 Ruh, Rausche, flüstre meinem Sang Melodien zu, Wenn du in der Winternacht Wüthend überschwillst, Oder um die Frühlingspracht Junger Knospen quillst. Selig, wer sich vor der Welt Ohne Haß verschließt, Einen Freund am Busen hält Und mit dem genießt, Was, von Menschen nicht gewußt Oder nicht bedacht, Durch das Labyrinth der Brust Wandelt in der Nacht.
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- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "An den Mond", written 1777, first published 1789
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View original text (without footnotes)Confirmed with Goethe's Werke, Vollständige Ausgabe letzter Hand, Erster Band, Stuttgart und Tübingen, in der J.G.Cotta'schen Buchhandlung, 1827, pages 111-112; and with Goethe's Schriften, Achter Band, Leipzig, bey Georg Joachim Göschen, 1789, pages 153-154.
Note: The initial version of this poem, sent to Charlotte von Stein in March 1778, has not been published by Goethe (see below).
1 Schubert (D.296 only): "und ohne"Omple de nou la malesa i les valls, en silenci, amb el teu boirós esclat, i finalment, una vegada més, allibera del tot la meva ànima. Escampa sobre el meu terrer el teu apaivagant esguard, com els ulls clements de l’amic, sobre el meu destí. Cada ressò emplena el meu cor del temps joiós i trist, camino entre la joia i el dolor en la solitud. Corre, corre, riu estimat! Mai més tornaré a estar alegre; quan s’han esvanit rialles i besades i àdhuc la fidelitat. Vaig posseir una vegada el que és tan valuós! El que per al propi turment no es pot mai oblidar. Fresseja, oh riu, al llarg de la vall, sense pausa ni repòs, fresseja, tot xiuxiuejant melodies al meu cant, quan tu a les nits d’hivern creixes amb desmesura o quan, a l’esplendor de la primavera, fas brotar joves poncelles. Benaurat aquell que del món es reclou sense rancúnia, que estreny al seu cor un amic i amb ell gaudeix, del que els humans no han sabut o ni tan sols han considerat, el que a través del laberint del cor vagareja per la nit.
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- Translation from German (Deutsch) to Catalan (Català) copyright © 2016 by Salvador Pila, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., you may ask the copyright-holder(s) directly or ask us; we are authorized to grant permission on their behalf. Please provide the translator's name when contacting us.
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- a text in German (Deutsch) by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "An den Mond", written 1777, first published 1789
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Translation of title "An den Mond" = "A la lluna"This text was added to the website: 2016-11-16
Line count: 36
Word count: 190
Wir singen und sagen vom Grafen so gern, Der hier in dem Schlosse gehauset, Da wo ihr den Enkel des seligen Herrn, Den heute vermählten, beschmauset. Nun hatte sich jener im heiligen Krieg Zu Ehren gestritten durch mannigen Sieg, Und als er zu Hause vom Rösselein stieg, Da fand er sein Schlösselein oben; Doch Diener und Habe zerstoben. Da bist du nun Gräflein, da bist du zu Haus, Das Heimische findest du schlimmer! Zum Fenster da ziehen die Winde hinaus, Sie kommen durch alle die Zimmer. Was wäre zu tun in der herbstlichen Nacht, So hab' ich doch manche noch schlimmer vollbracht, Der Morgen hat alles wohl besser gemacht. Drum rasch bei der mondlichen Helle, Ins Bett, in das Stroh, ins Gestelle! Und als er im willigen Schlummer so lag, Bewegt es sich unter dem Bette. Die Ratte, die raschle so lange sie mag, Ja wenn sie ein Bröselein hätte. Doch siehe, da stehet ein winziger Wicht, Ein Zwerglein, so zierlich, mit Ampelen-Licht, Mit Redner-Gebärden und Sprecher-Gewicht, Zum Fuß des ermüdeten Grafen, Der, schläft er nicht, möcht' er doch schlafen. Wir haben uns Feste hier oben erlaubt, Seitdem du die Zimmer verlassen; Und weil wir dich weit in der Ferne geglaubt, So dachten wir eben zu prassen. Und wenn du vergönnest und wenn dir nicht graut, So schmausen [die]1 Zwerge behaglich und laut Zu Ehren der reichen, der niedlichen Braut. Der Graf, im Behagen des Traumes, Bedienet euch immer des Raumes. Da kommen drei Reiter, sie reiten hervor, Die unter dem Bette gehalten; Dann folget ein singendes, klingendes Chor Possierlicher kleiner Gestalten. Und Wagen auf Wagen mit allem Gerät Daß einem so Hören als Sehen vergeht, Wie's nur in den Schlössern der Könige steht. Zuletzt auf vergoldetem Wagen Die Braut und die Gäste getragen. So rennet nun alles in vollem Galopp, Und kürt sich im Saale sein Plätzchen; Zum Drehen und Walzen und lustigen Hopp Erkieset sich jeder ein Schätzchen. Da pfeift es und geigt es und klinget und klirrt, Da ringelt's und schleift es und rauschet und wirrt, Da pispert's und knistert's und flistert's und schwirrt; Das Gräflein, es blicket hinüber, Es dünkt ihn als läg' er im Fieber. Nun dappelt's und rappelt's und klappert's im Saal Von Bänken und Stühlen und Tischen, Da will nun ein jeder am festlichen Mahl Sich neben dem Liebchen erfrischen. Sie tragen die Würste und Schinken so klein, Und Braten und Fisch und Geflügel herein; Es kreiset beständig der köstlichste Wein. Das toset und koset so lange, Verschwindet zuletzt mit Gesange. Und sollen wir singen, was weiter geschehn, So schweige das Toben und Tosen; Denn was er, so artig, im Kleinen gesehn, Erfuhr er, genoß er im Großen. Trompeten und klingender singender Schall, Und Wagen und Reiter und bräutlicher Schwall, Sie kommen und zeigen und neigen sich all', Unzählige, selige Leute, So ging es und geht es noch heute.
Text Authorship:
- by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Hochzeitlied"
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View original text (without footnotes)Confirmed with Gedichte von Goethe, Dritte Auflage, Berlin, G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, 1873, pages 110-112.
1 Loewe: "wir"De grat cantem i parlem del comte que vivia aquí al castell, aquí on, per al nét d’aquest benaurat senyor, que avui es casa, feu un banquet. Doncs bé, el qui en la guerra santa lluità per l’honor a través de mantes victòries, i que al tornar a casa baixà del cavall, trobà allà dalt el seu castell però els servents i els seus béns s’havien dispersat. Ja ets aquí, comte, aquí a casa trobaràs els afers domèstics molt pitjor! El vent bufa per les finestres a través de totes les estances. Què s’ha de fer en una nit de tardor? I tanmateix n’he passat de molt pitjors, però el matí ho feia tot molt millor. Així doncs, vinga, a la llum de la lluna, al llit, a la palla, al catre! I quan el ell jeia en un desitjat son, sota el llit es bellugava la rata que feia fressa tant com podia per trobar una petita engruna de pa. Però mireu, allà hi ha un petit homenet, un nan, tan xamós, amb una llàntia, i amb el posat i la importància d’un orador, al peu del llit del fatigat comte que, tot i que no dormia, hauria ben volgut fer-ho. Ens hem permès de fer aquí dalt una festa des que has deixat les estances; i perquè crèiem que eres a l’estranger, fins i tot hem pensat de fer disbauxa. I si tu ho permets i no et fa basarda, els nans farem un banquet amb delit i bullanga en honor de la rica, la xamosa núvia. El comte, en el benestar del somni: disposeu al vostre gust de l’estança. Aleshores, apareixen tres cavallers, cavalcant, surten de sota el llit, i després un cor que canta i ressona de petits personatges grotescos. I carruatge darrere carruatge, amb tota mena d’estris que hom resta aclaparat, com només es pot veure als castells dels reis. Al darrere, un carruatge daurat porta la núvia i els convidats. I així, tots corren en ple galop, i trien llur lloc a la sala; per giravoltar i valsar i saltar alegrament tots escullen la seva petita estimada. Allà hom xiula i toca el violí i sona i dringa, hom volteja i fa fressa i s’embulla, hom mormola i crepita i palpeja i brunzeix; el comte contempla tot això i li sembla com si tingués febre. Adés, a la sala, hom pica de peus i colpeja i espetega des dels bancs, cadires i taules, ara tots, en l’àpat festiu, volen beure al costat de llurs estimades. Porten salsitxes i petits pernils, rostits i peix i pollastre; el vi més exquisit circula sense parar. La fressa i les carícies duren força temps, i a la fi s’esvaneixen en cants. I si hem de cantar el que adés s’esdevingué, aleshores, cal que calli el braol; car el que ell veié tan joliu en miniatura, ho experimentà i ho gaudí en gran. Trompetes i ressò de música i cants. i carruatges i cavallers i seguici nupcial, arriben i es fan veure i fan reverències, innombrable, benaurada gent, així era abans i així és avui encara.
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- Translation from German (Deutsch) to Catalan (Català) copyright © 2022 by Salvador Pila, (re)printed on this website with kind permission. To reprint and distribute this author's work for concert programs, CD booklets, etc., you may ask the copyright-holder(s) directly or ask us; we are authorized to grant permission on their behalf. Please provide the translator's name when contacting us.
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Based on:
- a text in German (Deutsch) by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), "Hochzeitlied"
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This text was added to the website: 2022-04-16
Line count: 72
Word count: 517