Alle die wachsenden Schatten Haben in eins sich verwoben. Mit reinen Strahlen glänzt ein Stern Einsam am Himmel droben. Die Wolken träumen so schwer und tief; Tautränen im Auge die Blüt entschlief. Seltsam im Laube der Linde Flüstern die Abendwinde.
Alle die wachsenden Schatten
Set by Johanna Müller-Hermann (1878 - 1941), "Alle die wachsenden Schatten", op. 9 (Drei Chöre) no. 3 (1911), first performed 1911-1914 [ mixed chorus ] [Sung Text]
Note: this setting is made up of several separate texts.
Text Authorship:
- by Marie Herzfeld (1855 - 1940), "Alle die wachsenden Schatten"
Based on:
- a text in Danish (Dansk) by Jens Peter Jacobsen (1847 - 1885), "Alle de voksende Skygger"
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Confirmed with Jens Peter Jacobsen, Novellen, Briefe, Gedichte, Gesammelte Werke, Erster Band, E. Diederichs, 1919, p.544
Researcher for this page: Joost van der Linden [Guest Editor]
Hügel in dämmernden Weiten sind wie mit Schleiern behangen. Von Ost ein matter Silberschein will bald das Tal umfangen. Die Vöglein schlummern in lauer Nacht, dufttrunken entschwebte der Falter sacht, heimlich in leisen Wellen raunen verborg'ne Quellen.
Text Authorship:
- possibly by Johanna Müller-Hermann (1878 - 1941)
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Researcher for this page: Johann WinklerAuthor(s): Johanna Müller-Hermann (1878 - 1941), Marie Herzfeld (1855 - 1940)