Glückseligkeit grünt nicht am Halme Des Lebens auf im engen Thal der Zeit. Wenn ihren schönern Kranz die hohe Friedens-Palme In unsre Götterlauben streut: Auch dann wird sie noch unserm Herzen fehlen, Bei jedem neuen Feierkranz; Wir mögen tausend, tausend Kränze zählen; Doch nie besitzen wir sie ganz. Sie weilet nicht in stolzen Fürstenhallen, Sagt vom beglückten Bösewicht sich los; Nur eine Blume läßt ihr Ausflug niederfallen, Und diese fällt der Tugend in den Schoß.
Glückseligkeit
Set by Friedrich Heinrich Himmel (1765 - 1814), "Glückseligkeit", 1814, published 1880, from Gesänge aus Tiedge's Urania, no. 10 [Sung Text]
Note: this setting is made up of several separate texts.
Text Authorship:
- by Christoph August Tiedge (1752 - 1841), appears in Urania, in Dritter Gesang (Leben. Glückseligkeit. Wahrheit)
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Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]Die Wahrheit naht sich uns in Psyche's sanfter Trauer! Ein Gott hat diesen Traum in Himmelsduft getaucht, Und ihm, mit einem Geisterschauer, Den zarten Sinn des Lebens eingehaucht.
Text Authorship:
- by Christoph August Tiedge (1752 - 1841), appears in Urania, in Dritter Gesang (Leben. Glückseligkeit. Wahrheit)
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Researcher for this page: Sharon Krebs [Guest Editor]Author(s): Christoph August Tiedge (1752 - 1841)