by Edvard Storm (1749 - 1794)
Translation Singable translation by Christian Levin Friedrich Sander (1756 - 1819)
Zinklars vise
Language: Danish (Dansk)
Herr Zinklar drog over salten Hav, Til Norrig hans Cours monne stande; Blant Guldbrands Klipper han fant sin Grav, der vanked så blodig en Pande. - Vel op før Dag, de kommer vel over den Hede. Herr Zinklar drog over Bølgen blaa For Svenske Penge at stride; Hielpe dig Gud du visselig maa I Gresset for Nordmanden bide. Maanen skinner om Natten bleg, De Vover saa sagtelig trille: En Havfrue op av Vandet steeg Hun spaaede Herr Zinklar ilde. Vend om, vend om, du Skotske Mand! Det gielder dit Liv saa fage, Kommer du til Norrig, jeg siger for sand, Ret aldrig du kommer tilbage. Leed er din Sang, du giftige Trold! Altidens du spaaer om Ulykker, Fanger jeg dig en gang i Vold Jeg lader dig hugge i Stykker. Han seiled i Dage, han seiled i tre Med alt sit hyrede Følge, Den fierde Morgen han Norrig mon see, Jeg vil det ikke fordølge. Ved Romsdals Kyster han styred til Land Erklærede sig for en Fiende; Ham fulgte fiorten hundrede Mand Som alle havde ondt i Sinde. De skiendte og brændte hvor de drog frem, Al Folket monne de krænke, Oldingens Afmakt rørte ei dem, De spottet den grædende Enke. Barnet blev dræbt i Moderens Skiød, Saa mildelig det end smiled; Men Rygtet om denne Jammer og Nød Til Kiernen af Landet iled. Baunen lyste og Budstikken løb Fra Grande til nærmeste Grande, Dalens sønner i skjiul ei krøb Det måtte Hr. Zinklar sande. Soldaten er ude paa Kongens Tog, Vi maae selv Landet forsvare; Forbandet være det Niddings Drog, Som nu sit Blod vil spare! De Bønder av Vaage, Lessøe og Lom, Med skarpe Øxer paa Nakke I Bredebøigd til sammen kom, Med Skotten vilde de snakke. Tæt under Lide der løber en Stie, Som man monne Kringen kalde, Laugen skynder sig der forbi, I den skal Fienderne falde. Riflen hænger ei meer paa Væg, Hist sigter graahærdede Skytte, Nøkken opløfter sit vaade Skiæg, Og venter med Længsel sit Bytte. Det første Skud Hr. Zinklar gialdt, Han brøled og opgav sin Aande; Hver Skotte raabte, da Obersten faldt: Gud frie os af denne Vaande! Frem Bønder! Frem I Norske Mænd! Slaa ned, slaa ned for Fode! Da ønsked sig Skotten hjem igien, Han var ei ret lystig til Mode. Med døde Kroppe blev Kringen strøed, De Ravne fik nok at æde; Det Ungdoms Blod, som her udflød, De Skotske Piger begræde. Ei nogen levende Siel kom hjem, Som kunde sin Landsmand fortælle, Hvor farligt det er at besøge dem Der boe blandt Norriges Fielde. End kneiser en Støtte på samme Sted, Som Norges Uvenner mon true. Vee hver en Nordmand, som ei bliver heed, Saa tit hans Øine den skue!
Text Authorship:
- by Edvard Storm (1749 - 1794), "Zinklars vise" [author's text checked 1 time against a primary source]
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Friedrich Ludwig Æmelius Kunzen (1761 - 1817), "Zinklars vise", published [1786] [ voice and piano ], from Viser og lyriske Sange, satte i musik af Federik Ludevig Æmilius Kunzen, no. 4, Kjøbenhavn: August Friderich Stein, also set in German (Deutsch) [sung text checked 1 time]
Settings in other languages, adaptations, or excerpts:
- Also set in German (Deutsch), a translation by Christian Levin Friedrich Sander (1756 - 1819) , "Das Lied von Zinklar" ; composed by Friedrich Ludwig Æmelius Kunzen.
Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]
This text was added to the website: 2019-12-11
Line count: 78
Word count: 451
Herr Zinklar schiffte wohl über das Meer
Language: German (Deutsch)  after the Danish (Dansk)
Herr Zinklar schiffte wohl über das Meer, Ließ lustig die Wimpelein wedeln. In Guldbrand's Bergen, da fiel sein Heer, Und büßte mit blutigen Schädeln. Herr Zinklar beschiffte das blaue Meer, Für schwedischen Sold zu kriegen, Nun, helfe dir Gott! Denn wahrlich soll er Dem starken Normann erliegen. Der Mond in wallenden Wolken erblich; Die Wogen ertönten so leise. Vom Wasser erhub ein Meerweib sich, Und sang ihm traurige Weise. Kehr' um, kehr' um, du schottischer Mann! Es gilt dein zeitliches Glücke. Kömmst du gen Norrig, höre mich an! Nein, nimmermehr kömmst du zurücke. Du Hexe voll Gift, singst immerdar Den Schiffern vom schlimmen Geschichte. Ha, fang' ich dich einmal, so höre! fürwahr Ich hau' dich in zappelnde Stücke. Er schiffte zwei Tage, er schiffte wohl drei Mit seinem gedungenen Heere. Der vierte Morgen war nicht vorbei, Die Küste stieg auf aus dem Meere. Er steuert an Romsdals Ufer zu Land, Ließ Feuer und Schwerd es verkünden. An Vierzehnhundert bedeckten den Strand, Entschlossen zu blutigen Sünden. Sie sengten und brennten, wohin es nur ging; Sie kannten nich Hölle noch Himmel; Vergebens an ehernen Knieen hing Der Wittwen und Greise Gewimmel. Im säugenden Schoos lag's Kindlein todt. Wer achtet sein Lächeln so milde? Doch scholl von allen dem Jammer und Noth Die Mähr durch nahe Gefilde. Hoch lodern die Gipfel; die Zeitung rann Umher von Weiler zu Weiler. Schon rüsten die Bauern sich Mann vor Mann, Und trotzen wie zürnende Keuler. Die Soldaten sind aus im Heereszug; Wir müssen und selber beschützen. Der Memme Verderben und ewiger Fluch, Die zaudert ihr Blut zu versprützen! Rasch eilte von Våge und Lesson die Macht Mit blinkenden Äxten zusammen. Auf, Brüder! Dem Schotten werden gebracht Die Hölle für sengende Flammen! Hart unter Lide, da schlingt sich ein Sieg, Der Kring benahmet von Allen. Der Langfluß strudelt vorüber den Weg. Da sollen die Feinde fallen. Wo weilt an Wänden die donnernde Wehr? Kein Schütze verfehlet dir heute. Wohl schwimmet der triefende Nükke daher, Und harret der blutigen Beute. Herrn Zinklar zu Ehren der erste Schuß! Er brüllte, und brüllte nicht lange. Da schrieen die Schotten im Angst-Erguß: Gott helf' uns aus diesem Drange! Fort, Bauern! Fort, Normänner! Fort! Sie schwimmen in eigenen Blute! -- Da wünscht sich der Schotte zum heimischen Ort; Ihm war nicht wohlig zu Muthe. Es drängten Leichen die schnellere Flut; Viel lag, die Raben zu nähren. Noch lange kostet der Jünglinge Blut Den schottischen Mägdlein Zähren. Auch kehrte nicht eine Seele zurück Gen Schottland Zeitung zu bringen. Ja, traun es ist euch ein mißliches Stück, Die Männer im Norden zu zwingen. Noch trotzt ein ehrendes Maal am Weg. Mags jeglichem Feinde dort grauen! Doch wohl dem Normann! Er wandelt den Steg, Den Ruhm der Väter zu schauen.
About the headline (FAQ)
View text with all available footnotesConfirmed with Musen Almanach, ed. by Voss and Goeckingk, Hamburg: Carl Ernst Bohn, 1787, pages 187 - 191.
Text Authorship:
- Singable translation by Christian Levin Friedrich Sander (1756 - 1819), "Das Lied von Zinklar" [author's text checked 1 time against a primary source]
Based on:
- a text in Danish (Dansk) by Edvard Storm (1749 - 1794), "Zinklars vise"
Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive):
- by Friedrich Ludwig Æmelius Kunzen (1761 - 1817), "Das Lied von Zinkler", published 1788 [ voice and piano or harpsichord ], from Weisen und lyrische Gesänge, no. 26, Flensburg und Leipzig: Korten'sche Buchhandlung, also set in Danish (Dansk) [sung text checked 1 time]
Researcher for this page: Melanie Trumbull
This text was added to the website: 2020-04-12
Line count: 76
Word count: 455